Hallo liebe Experten & Meister bei w-w-w
wollte gerade einem User aus dem Brett „Religionswissenschaft“ erklären, dass es im deutschen Sprachschatz Wörter gibt, die mehrere, grundverschiedene Bedeutungen haben oder auch in einem nur übertragenen Sinn benutzt werden (außer „Der Bibel“ gäb’s z.B. noch die „Mao-Bibel“, in Hamburg ein „Mekka“ z.B. für Freunde von hautenger Latex- und Lederbekleidung, die zum Thema „Religion“ aber nichts beitragen würden, vom Fragesteller dort dann wohl auch kaum gemeint gewesen waren).
Zu einem von mir lackierten Türrahmen (es ist schon Jahrzehnte her) kommentierte mein damaliger Vermieter (noch älter), dass ich einige „Juden“ darin hätte, womit er die „Nasen“ (Lacktropfen) meinte. Um sicherzugehen fragte ich google und wurde auf folgene Webseite aufmerksam gemacht:
http://www.gutefrage.net/frage/juden-warum-heissen-u…
Nach dieser wäre „Jude/n“ zwar ein „Fachbegriff“, hätte aber genau die entgegengesetzte Bedeutung: Flächen, bei denen die Farbe vergessen wurde.
Was ist nun richtig? Für Antworten vielen Dank im Voraus!
Gruß
joejac
PS Diese Frage hat keinen „antisemitischen“ Hintergrund!
Hallo
Es sind Fehlstellen im Farbauftrag, Stellen die nicht gestrichen wurden.
Gruß
hallo mit juden meint mann stellen bei denen die farbe nicht gleichmäßig aufgetragen oder verteilt wurde
Hallo,
PS Diese Frage hat keinen „antisemitischen“ Hintergrund!
Es wird aber nicht lange dauern, bis die künstliche Aufreger diesen Begriff entdecken und Diskriminierung geltend machen werden (Zigeunerschnitzel).
Gruß:
Manni
Schwarzmalerei
Hallo Manni,
dann sollten sich wohl besser schnell ein paar beherzte Gesellen mit ihrer Heimwerkerbibel aufmachen, eine „Religionsgemeinschaft“ gründen und diesen Status beantragen - was ein Anglerverein kann (Petrus war Fischer), darf auch eine Maler- und Lackierervereinigung (Paulus war Zeltmacher).
Einen dicken „Negerkuss“ …
joejac
… aber Vorsicht, die schlüpfen leicht aus! (o:
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wo im Anstrich Stellen fehlen…
Sepp.
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Hi,
ich kenne das unter dem Begriff Glatzen. Ohoh, schon wieder so ein Unwort und nein, das hat keinen rechtsradikalen Hintergrund 
Schmunzelnde Grüße vom Raben
Guten Abend!
Zu einem von mir lackierten Türrahmen (es ist schon Jahrzehnte
her) kommentierte mein damaliger Vermieter (noch älter), dass
ich einige „Juden“ darin hätte, womit er die „Nasen“
(Lacktropfen) meinte.
Die unter (manchen) Malern bis heute verbreitete Redensart ist weit entfernt von Fachbegriffen, war noch nie ein solcher. Es ist ein sich hartnäckig haltendes Überbleibsel aus früherer Zeit, als Juden für alles Negative als Sündenböcke herhalten mußten. Es ist eine ganz andere Qualität als der „Negerkuss“ und kennzeichnet heute nur noch gedanken- und geschichtslose Deppen.
hätte aber genau die entgegengesetzte Bedeutung: Flächen, bei denen die
Farbe vergessen wurde.
Lecknasen wurden in gleicher Weise bezeichnet, es war der Gassenjargon für fehlerhafte Stellen in einer Lackierung.
Was ist nun richtig?
Von richtig kann keine Rede sein. Die Bezeichnungsweise ist schlichtweg dumm.
Gruß
Wolfgang
Auch in der Druckerei hat man Fachausdrücke gesäubert. Da gibt es nun „Auszubildende im Schuhzurichtungsberuf“, sowie „Nachkommen von Erotikdienstleister/Innen“, hinsichtlich der „Zwiebelfisch/Innen“ besteht noch Nachholbedarf.
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Dankeschön an alle Antworter
Vielen Dank für all die guten Antworten - der einzige Daneben-Artikel stammt von mir selber (… musste sein …) - dann werde ich wohl besser auf diesen „Fachbegriff“ verzichten; die anderen Integrationsbeispiele, z.B. aus dem Finanzdienstleistungs- & Glückspielssektor hatte ich von Anfang an nicht in Erwägung gezogen, müssen jetzt eben (religionslose) säkularisierte Juden (die liebe Verwandtschaft kommt immer am Wochenende zu Besuch zum Sabbatfeiern …) und buddhistische Juden (kenne auch einen) dafür herhalten, all jene Juden, denen (auch) die hebräische Thora hinten vorbeigeht!
Gruß
joejac