Wie kommt man zu Behauptungen, Aussagen, Postulaten?
(egal ob Politiker, Philosoph oder sonst ein Mensch im
allgemeinen?)
Nach Wittgenstein wird die Welt nicht erklaert sondern
beschrieben.
Wird die Welt, das Sein erklaert.…?
Oder „nur“ beschrieben?
Aus unserer Wahrnehmung & Erfahrung heraus, noch dazu aus
(inter-) subjektiver…
Die Naturwissenschaften jedenfalls koennen die Welt, das sein
zumindest wissenschaftlich erklaeren…
Oder beschreiben auch sie nur??
Die Erklärungen der Wissenschaft sind begrenzt auf
Beobachtungen. Das heißt, man beschreibt Resultate und
begründet sie mit Resultaten anderer Beobachtungen.
Richtig!
Wir koennen nunmal nur UNSERE Wirklichkeit erkennen, was schon schwer genug faellt.
Der struktureklle Kaefig eben:
Multis Käfigtheorie:
In einem bestimmten, jeweils vorgefundenen, Kontext der Realität(en)
werden Beweise, Argumente geboren, eingebaut.
Hier sind sie denn auch gültig und korrekt… gewiss-ermaßen
„wahr“…
In einem anderen Kontext (sprich Welt, SEIN, Realität) stimmen sie
mit an Sicherheit grenzender Wahrhscheinlichkeit nicht mehr.
Wahrscheinlich auch nicht einmal meine, d i e s e Aussagen hier.!
Radikal aber …
Ist das oder jenes „X“ riichtig/wahr oder falsch?
Es gibt KEIN objektives KRITERIUM, das ausserhalb liegt und den
Sachverhalt, Ding „X“ endgültig und „universell“ beweisen könnte, dass
es sei oder wie es sich verhält.
Alle Wahrheiten - und deren Wahrnehmungen - gelten nur in IHREM
zugrundeliegenden Kontext, Realität und der daraus heraus gewonnenen
Kriterien.
Natur und Vernunft fallen zusammen
Ein „wie man zu denken habe“ ist Religion, Ideologie und
n i c h t Philosophie. Schon gar nicht, wenn man als Philosoph - qua
Definition - aufgefordert ist, zu fragen und zu reflektieren, zu
falsifizieren oder verifizieren.
Und wir haben die Möglichkeit dazu, Hegels
„absolte“ Wahrheit/Wirklichkeit zu erfassen.
Es scheint (!), dass es Hegel gelungen ist, Kants These von der
Unerkennbarkeit zu widerlegen, besser: zu entkräften.
Nach Hegel - und den Erkenntnissen der Evolutionstheorie
- von der Hegel noch nichts wusste - ist es so, dass die
Wirklichkeit und die Vernunft/Denken e i n e s sind.
Besser formuliert:
Denken/Vernunft sind vollständig „begrenzt“ durch die
Wirklichkeit/Natur. Oder anders:
Die Vernunft kann gar nicht über die Wirklichkeit
- strukturell - h i n a u s denken.
Also macht zum Bsp. der Gedanke an eine „Aussenwelt“, ein
Paralleluniversum etc. etc. keinen vernünftigen Sinn.
Unser Bewusstsein und die Realität fallen zusammen.
Sie haben sich ja auch wechselseitig und gemeinsam entwickelt. Also
hat unser Hirn das Repräsentationsmuster
aller möglichen Dinge und Realitäten in sich.
Und wo es das nicht hat, ist auch nichts. Es „entzieht“ sich dann
nicht nur unserer Kenntnis, sondern es ist nicht da, ganz vernünftig
betrachtet.
Es gibt keine Maßstäbe, Regeln, Kriterien „ausserhalb“
für den Beweis über etwas über uns hinaus.
Unsere Erkenntnis ist - im optimalen Fall - die der
„absoluten“ Wahrheit/Wirklichkeit.
Fazit nochmal:
Die Strukturen der Wahrheit/Wirklichkeit
entsprechen
denen unseres Bewusstseins.
Also auch den „Dingen an sich“ (Kant) und allem was wir denken können.
Durchaus auch einen „Gott“ (aber bitte nicht verwechseln mit christl.
oder anderer Religion). Doch es gilt: Ist es wahrnehmbar oder nicht?
Quasi Einbildung oder mehr.
Prüfen Prüfen Prüfen…
mit den von uns gegebenen Mitteln der Natur!
Zu Natur gehört der Mensch UND die Vernunft!
Meine Signatur:
„Was wirklich wirklich ist,
weiss mensch nun wirklich nicht“
ist nach Hegel zunächst mal widerlegt.
Denn nochmal:
Die Strukturen unserer Wirklichkeit
entsprechen
denen unserer Vernunft/Bewusstsein/Denkvermögens.
Einwände?