Hallo.
Vielleicht ist das Thema so grausam, dass der Thread von der Moderation gelöscht wird. Schauen wir mal.
In Indien ist gerade die Todesstrafe für Kindesvergewaltigung eingeführt worden. Man könnte dagegen das zu bedenken geben, was generell gegen die Todesstrafe eingewendet wird: die Unsicherheit eines hundertprozentigen Beweises. Sehr viele Menschen wurden schon unschuldig hingerichtet, wie sich nachher herausstellte.
Abgesehen von diesem Aspekt stellt sich die Frage: Ist die Todesstrafe generell ethisch vertretbar? Ich würde sagen, bei gewissen Verbrechen ja (wie gesagt, abgesehen vom o.g. Aspekt).
Da der Thread aber unter ´Psychologie´ läuft, will ich hauptsächlich nach den psychologischen Ursachen für den Sadismus fragen, der in unglaublich vielen Menschen so stark ist, dass sie hohe Summen für Folter- und Vergewaltigungsvideos zahlen, um diese privat immer wieder anschauen zu können. Das ist bekanntlich ein florierender Geschäftszweig im Darknet.
Der wohl promineneste Fall ist der des Australiers Peter Scully, gegen den Hannibal Lecter ein braver Chorknabe ist:
Margaret Akullo, damals Projektkoordinatorin für die Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung und Expertin für Kindesmissbrauch, bezeichnete den Fall als „schrecklich“ und das Schlimmste, was sie je erlebt habe.
Das Video „Daisy´s Destruction“, von Scully für 20.000 Dollar an Hunderte von Sadisten verkauft, gehört zum Schrecklichsten, was jemals in Internet zu sehen war. Das Opfer in dem 4-stündigen Film war die 18 Monate alte Daisy.
Nochmals die Frage:
Was motiviert Menschen dazu, Lust an solchen Extremsadismen zu empfinden. gleich ob aktiv oder als Zuschauer (= Möchtegern-Aktiver)?
Antworten wie „Macht“ und „Kontrolle“ wären mir zu mager. Es sollte schon etwas tiefer gehen.