Ich habe wie gesagt zu der ersten Frage keinen Lösungansatz, zu den übrigen Fragen wären meine Ideen folgendermaßen, ich weiß allerdings nicht, ob das so stimmt:
Vermuten Sie, welche Aufgabe die Myelomazellen übernehmen.
-> Myelomazellen haben eine bedeutende Rolle bei der Erforschung der Synthese von Antikörpern und der B-Zell-Eigenschaften und –Funktionen. Die Myelomazellen teilen sich immer wieder und sind somit praktisch die Basis für die angestrebten Antikörper. Man macht sich also die „entartende“ Vermehrung der Myelomazellen zu Nutze, denn durch diese (in Kombination mit den B-Lymphozyten) entstehen Hybridome, welche dann große
Antikörpermengen bilden.
Definieren Sie
„Hybridom-Technik“ und gehen Sie dabei auf die Ursprungszellen ein.
->Bei der Hybridom-Technik handelt es sich um ein Verfahren zur Synthese (Zusammensetzen) von monoklonalen
Antikörpern. Dabei werden entartete Lymphozyten (Myelomzellen) – sie besitzen eine dauerhafte
Teilungsfähigkeit – mit Antikörper bildenden Lymphozyten verschmolzen (hybridisiert). Diese Hybridome sind fast unbegrenzt lebensfähig und bilden große Mengen des Antikörpers, auf den die Lymphozyten ausgerichtet waren. Durch diese Technik wurde es möglich, Antikörper in großen Mengen und mit „maßgeschneiderter“ Spezifität herzustellen.
Erklären Sie den Begriff monoklonale Antikörper und wofür sie genutzt werden.
->Alle monoklonalen Antikörper einer Art gehen auf nur eine Ursprungszelle zurück und sind daher
völlig identisch. Zudem sind sie spezifisch, erkennen also nur eine bestimmte
Struktur eines Antigens. Daher die Bezeichnung „mono“. Monoklonale Antikörper
werden genutzt, um Therapien von akuten Infektionskrankheiten, für die noch keine wirksamen Antibiotika oder Chemotherapeutika existieren (z. B. Malaria), zu erforschen. Darüber hinaus soll der Einsatz monoklonaler Antikörper auch die Tumordiagnostik bereichern (um über veränderte spezifische Oberflächenmarker
diese entarteten Zellen nachzuweisen).
Das wären meine Ansätze…