'Erlkönige' gesucht!

Hallo!

Ich sammele schon seit längerem alle möglichen Verballhornungen von Goethes „Erlkönig“

Einige habe ich schon (siehe unten, nicht böse sein, sie gefallen vielleicht nicht jedem), aber ich suche MEHR!!!

Ich kannte mal einen, der war irgendwie aufgebaut wie ein Werbeslogan, es kam eine „DKW mit Soziussitz“ drin vor, aber mehr weiß ich leider nicht mehr…

Wenn also irgendwer DIESEN oder auch irgend einen anderen „Erlkönig“ kennt: um posting wird gebeten!!!

Gruß,

Robert

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Schlachter, er sucht ein Rind.
Er find’t kein Rind, kein Huhn, kein Schwein,
das muß der Weg zum Kommunismus sein!

Wer reitet so spät durch Nacht und Gewitter?
Es ist der Vatter mit seinem Pitter…

Wer kriecht so spät durch Kraut und Rüben?
Es ist ein Ossi, er will nach drüben.
Erreicht den Zaun mit Müh und Not,
Strom war drauf, nun isser tot.

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist die Mutter mit ihrem Kind,
Sie reitet nach Hamm, das liegt in Westfalen,
sie sucht ihren Alten, der muß noch bezahlen.

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater, vom Trinken fast blind…

Wer reit’ so spät durch Nacht und Wind?
Papa mit Kind.
Kommt böser Mann, quatscht Papa an,
ob er Bubi haben kann.
Papa verneint
Bubi weint
Am nächsten Morgen große Not,
Papa lebendi, Bubi tot.

ANY COMMENTS???

‚Erlkönig‘ von OTTO WAALKES
wer reiter so spaet durch wind und nacht
es ist der vater, es ist bald acht
den knaben er im arm wohl haelt,
er reitet schnell, denn der ist erkaelt’

der knabe sagt, hey daddy du
ich lieg im sterben, so reit doch zu
das pferd beginnt langsam zu schnaufen (x)
doch paps will erstmal eine rauchen

der tag bricht an, es wird schon heller,
der vater reitet immer schneller
sie erreichen den hof mit mueh und not,
der knabe lebt - das pferd ist tot.

Das duerfte es sein, nur bei der zeile mit em x bin ich mir nicht sicher. (hab den text nicht schriftlich vor mich, aber im obestuebchen - und das funktioniert auch nicht immer einwandfrei ;o)

gruesse
bethje

Wer knattert da durch Nacht und Wind
es ist der Vater mit seinem Kind
Vater mit dem Sohne Fritz
auf 'nem Moped mit Soziussitz(*)


Wer reitet da durch Nacht und Wind
durch den Wald den kalten?
Es ist der Vater mit seinem Kind

  • so’n Unverstand von dem Alten!

Kurzversion:
Kalt warsch, dunkel warsch,
Kind fror am Ar***
tot warsch.

(*) hier könnte auch deine DKW reinpassen!

Gruß
Stefan

[Schnipp]
x =

heute werden sie wohl etwas länger brauchen,
denn paps will erstmal eine rauchen

[schnapp]

gruesse
bethje

Gruß,
Macky

für informatiker und computerfreaks
Der Erlrouter

Wer routet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Router, er routet geschwind!
Bald routet er hier, bald routet er dort
Jedoch die Pakete, sie kommen nicht fort.

Sie sammeln und drängeln sich, warten recht lange
in einer zu niedrig priorisierten Schlange.
Die Schlangen sind voll, der Router im Streß,
da meldet sich vorlaut der Routingprozeß
und ruft: „All Ihr Päckchen, Ihr sorgt Euch zu viel,
nicht der IP-Host, nein, der Weg ist das Ziel!“

Es komme gar bald einem jeden zu Gute
eine sorgsam geplante und loopfreie Route.
Des Netzes verschlungene Topologie
entwirr’ ich mit Dijkstras Zeremonie.
Der Lohn, eine herrliche Routingtabelle,
dort steh’n sogar Routen zu Himmel und Hölle.

Vergiftet der Rückweg, das Blickfeld gespalten,
mit RIP wird die Welt nur zum Narren gehalten.
Doch OSPF durchsucht schnell und bequem
mein ganz und gar autonomes System.
Für kunstvolle Routen, das vergesst bitte nie,
benötigt man Kenntnis der Topologie.

Zu Überraschungs- und Managementzwecken
durchsuch’ ich mit RMON die hintersten Ecken.
Kein Winkel des Netzes bleibt vor mir verborgen,
mit SNMP kann ich alles besorgen.

Wohlan nun, Ihr Päckchen, die Reise beginnt,
Mit jeder Station Eure Lebenszeit rinnt.
Doch halt, Ihr Päckchen, bevor ich’s vergesse:
„Besorgt euch mit NAT eine neue Adresse!“

„Mein Router, mein Router, was wird mir so bang!
Der Weg durch das WAN ist gefährlich und lang.“

„Mein Päckchen, mein Päckchen, so fürchte Dich nicht,
denn über Dich wacht eine Sicherungsschicht.“

„Mein Router, mein Router, was wird mir so flau!
Dort draußen am LAN-Port, da wartet die MAU!“

„Mein Päckchen, mein Päckchen Dir droht nicht der Tod,
denn über Dich wacht ja der Manchester-Code.
Doch halte dich fern von der flammenden Mauer.
Die sorgt selbst bei mir noch für ängstliche Schauer.“

„Mein Router, mein Router, wie glänzt dort voll Tücke
der schmale und schlüpfrige Weg auf der Brücke.“
"Oh weh! Das Netz ist mit Broadcasts geflutet.
Ach hätt’ ich doch niemals zur Brücke geroutet!

Mein Päckchen, den Kopf hoch, Du musst nicht verzagen,
an Dich wird sich niemals ein Bitfehler wagen."

Schnell wie der Wind geht die Reise nun weiter
durch helle und funkelnde Lichtwellenleiter.

„Mein Päckchen, mein Päckchen, willst Du mit mir gehen?
Die Wunder des Frame-Relay-Netzes ansehen?“

„Mein Router, mein Router, ja hörst Du denn nicht,
was die WAN-Wolke lockend mir leise verspricht?“

„Glaub mir, mein Päckchen, im LAN, da entgeht
Dir sowieso Lebens- und Dienstqualität.
Reise nur weiter ganz ruhig und sacht
Quer durchs ATM-Netz mit FRF.8 .“

„Mein Router, mein Router, man hat mich verführt,
zerlegt, verschaltet und rekombiniert!“

"Mein Päckchen, das macht nichts, nun sparen wir viel,
ein VPN-Tunnel, der bringt Dich ans Ziel.

DiffSERV und TOS-Feld, merk’ Dir die Worte,
die öffnen zu jedem Router die Pforte."

Finster der Tunnel, die Bandbreite knapp,
wie schön war die Backplane im eigenen Hub.
Am Ende des Tunnels: Das Päckchen ist weg,
vernichtet vom Cyclic Redundancy Check.

werde das noch doppelposten, bei computer.

strubbel

Englisch verballhornt
Viel Spaß wünscht Burkhard
mit

THE ERL KING

Who is riding so late through night and wind?
Can’t you see? Are you blind? It is the father with his kind!
He has the boy still on his arm,
His arm is cold, his son is warm.

My son, my son, why hide you your face so a lot?
See, father, you the Erl King not?
This King of Erl with crown and so;
My boy, this is only a fog-band, oho!

You lovely child, come go with me,
Let’s play funny games or climb on a tree.
Let’s go to the beach, to the flowers and birds,
My mother gives you some fetzy shirts.

My father, my father, are you deaf, can’t you hear?
What this bloody King says. I’m so fuller fear!
Shut up now and zappel not around, my child,
It is the wind which pipes through the trees so wild.

Now come, you fruity, let me not hang
Or don’t you understand my dangerous slang?
I have no time, what should I say,
My daughters wait for you since May.
In the night they want swing the dance leg with you;
They are very sexy and sharp on you.

My father, my father, why can you not see
The daughters of Erl King. Wow! Look at the three!
Hold the air on, my son, this is only a bluff,
First is it dark, second comes it from suff.

I like you much, you turn me on,
But if you not want, it gives no Pardon!
My father, my father, he is gripping me, ohhh!!
I think I must kotz, I need a lavabo.

The father has a horror, he rides like a storm,
His son in his arm kringels like a worm.
He reaches his house, his son needs a bed,
under his backside, the Mofa is dead.

Hallo.


Der Antiemanzenerlkönig :

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist die … - mach ihr kein Kind!


Wer reitet so spät durch Nacht und Gewitter?
Es ist Harald Juhnke - er braucht noch 'n Liter.


Wer reitet so spät über Stock und Stein?
Frag mich nicht sowas, das weiß doch kein Schwein.


Gruß kw

jetzt ist’s komplett!
DAS war’s!! Ich hab so lang gegruebelt aber bin nicht draufgekommen!

danke ;o)
bethje

OTTOs Teilplagiat
Diese Ottoreime:

wer reiter so spaet durch wind und nacht
es ist der vater, es ist bald acht
den knaben er im arm wohl haelt,
er reitet schnell, denn der ist erkaelt’

lauten bei Heinz Erhardt:

Wer reitet so spät durch Wind und Nacht?
Was ist der Vater. Es ist gleich acht.
Im Arm den Knaben er wohl hält,
Er hält ihn warm, denn er ist erkält´.

Die nächste Strophe muss Otto selbst verantworten.

der knabe sagt, hey daddy du
ich lieg im sterben, so reit doch zu
das pferd beginnt langsam zu schnaufen (x)
doch paps will erstmal eine rauchen

Hier hat er wieder abgekupfert:

der tag bricht an, es wird schon heller,
der vater reitet immer schneller
sie erreichen den hof mit mueh und not,
der knabe lebt - das pferd ist tot.

Bei Erhardt heißt es:

Halb drei, halb fünf. Es wird schon hell.
Noch immer reitet der Vater schnell.
Erreicht den Hof mit Müh und Not —
der Knabe lebt, das Pferd ist tot.

Nur der Korrektheit wegen.
Fritz

Kennst du den?
D’r Erlekinni
(Der Erlkönig)

Wer ritt eso spoot durch Nacht un Wind?
Dis isch e Babbe mit sim Kind,
Er het sine Knäkes fescht an sich g’schniert,
Fur dass er net kejt un as er nit friert.

„Mon enfant, dü bisch eso bleich un blass?“
„Oh Babbe, luej emol dort in der Gass
Kummt der Erlekinni un will noch mer griffe.“
„Jo Plän, dis isch e Newelstriffe.“

„Min liewer Bue, kumm geh mit mir
Gar gfitzti jeux mach i mit dir,
Viel Blüemle wachse-n-am chemin d’halage,
Mini Mueder gitt der e Flade mit fromage.“

„Oh Babbe, i glaub dü bisch daub un blind,
Hörsch nit wie der Erlekinni redd’ mit dim Kind?“
„Sej ruewi, soit tranquille, halt d’Schnurr, min Bue,
Mit dine Plän haw i jetz ball genue.“

„Mon cher enfant, witt nit mit mer gehn,
Mini Döchter springe-n-un tanze scheen.
Sin allerti Maidle un gehen mit der nüs
Am Sunndaa uff Schilke zuem Baal ins Roth’ Hüs.“

„Luej Babbe, sich’sch nit Erlekinni’s Mamselle
Dort uf de Matte de Quadrille stelle?“
„Horch Krippel, dü fangsch an mich ze säije,
Der Wind duet nurre durch d’Hecke fäije.“

„Mon enfant, mich reizt dini scheeni G’stalt,
Un kumm’sch nit vun aase, no brüch i Gewalt.“
„Ach Babbe, ach Babbe, so hör doch min Klaaue,
Jetz packt mi der Erlkinni bim Kraaue.“

Der Babbe krejt d’Gänshüt un ritt was er kann;
Vor’m Hüs steht d’Mamme und passt uff ihr Mann.
„Denk“, saat er, „der Klein het der Erlkinni gsehn,
Wenn nurre dem Kind nix Leids isch g’schehn!“
D’Mamme lacht un het mit-em Finger gewunke:
„I maan als, Ihr zwei han viel „Neier“ getrunke.“

Gruß Fritz

Danke schonmal bis hierher…
…aber gebt mir mehr, mehr, mehr…

-)))

Schönen Gruß,
Robert

*der es nicht fassen kann wie dreist (und schlecht) Otto Waalkes kopiert hat*

Wer reitet so spät durch Nacht und Gewitter?
Es ist der Vatter mit seinem Pitter…

Oder so:
Wer reitet so spät durch Nacht und Gewitter?
Das ist Harald Juhnke, der holt noch nen Liter.
*g*
Rainer

noch einer
Wer reitet so spät durch Kraut und Ruabm?
Es is da Vater mit sein Buabm.

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
Schmeckt dir der Erdäpfelschmarren nicht?

Der Erdäpfelschmarren schmeckt mir schon
aber des Reindl rutscht ma immer davon.


eigentlich war es ja viel länger, aber den Rest hab ich leider vergessen.

Gruss Harald

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind ?
Der Vater ists mit seinem Kind.
Gemein von dem Alten, den kleinen
mit´m Arsch in den Wind zu halten

„Vater hörst Du den Erlkönig wispern ?“
„Nö, nur dein Haschischpfeifchen knistern !“
„Vater, er will mich holen, er greift schon nach mir !“
„Das liegt nur am Kiffen, glaube mir.
Schlechtes Dope, Vergiß´ den Dreck,
da hat das Sparen doch keinen Zweck !“

„Aber Vater, sieh doch, er ist schon ganz nah !“
„Unfug, das sind Drogenfahnder vom BKA !
Die werden uns nicht kriegen, glaub´ es mir !“
Sprachs und peitschte sein Tier

Er reitet sehr schnell voll Bangen und Hoffen
in seinen Armen der Knabe - sturzbesoffen.
Er erreicht die Grenze mit Müh´ und Not
Der Knabe lebt, das Pferd ist tot.

Der Programmkönig
Hallo Robert,

gerade im Internet gefunden:;
Der Programmkönig
frei nach J.W. v. Goethe

Wer tastet sich nachts die Finger klamm?
Es ist der Programmierer mit seinem Programm!
Er tastet und tastet, er tastet schnell,
im Osten wird schon der Himmel hell.
Sein Haar ist ergraut, seine Hände zittern,
vom unablässigen Kernspeicher füttern.
Da - aus dem Kernspeicher ertönt ein Geflüster:
„Wer popelt in meinem Basisregister?“
Nur ruhig, nur ruhig, ihr lieben Bits,
es ist doch nur ein kleiner Witz.
Mein Meister, mein Meister, sieh mal dort,
da schleicht sich ein Vorzeichen fort!
Bleib ruhig, bleib ruhig, mein liebes Kind,
ich hol es wieder - ganz bestimmt.
Mein Meister, mein Meister, hörst du das Grollen?
Die wilden Bits durch den Kernspeicher tollen.
Nur ruhig, nur ruhig, das haben wir gleich,
die sperren wir in den Pufferbereich.

Er tastet und tastet wie besessen,
Scheiße! - jetzt hat er zu SAVEn vergessen.
Der Programmierer schreit auf in höchster Qual,
da zuckt durch das Fenster ein Sonnenstrahl.
Der Bildschirm flimmert im Morgenrot,
das Programm ist gestorben, der Programmierer - tot.

Gruß
Martin

da is noch einer
was riecht hier so durch nacht und wind?
die Windel ists vom Findelkind
du hältst es fest du hältst es warm
doch es riecht das Gott erbarm
von Kopf bis Fuß mit Kot beschmiert
das wär mit Pempers nie passiert

diese Fersion hab ich von einer alten EAV (erste allgemeien Verunsicherung) Kassette