Definition Unfallwagen?

Hallo,

ab wann spricht man bei einem Auto von einem Unfallwagen?
Der Wagen hat durch einen Holzpoller einen kleinen Blechschaden an Vorder- und Hintertür auf Beifahrerseite. Der Reparaturbetrag ist ca. 800,- Euro (Meisterlackierbetrieb). An der Vordertür ist die untere hintere Ecke etwas verbogen, die Tür dadurch aber nicht verzogen.

Auf Wunsch sende ich gerne ein Bild des Schadens zu.

Wo kann ich die rechtliche Situation dazu nachlesen?

Vielen Dank
Bert

Hi!

M.W. spricht man ab 1000 Euro Schaden von einem Unfallwagen.
V.a. Beschädigungen an tragenden Rahmenteilen und der Austausch von Blechteilen sollte ebenfalls beim Verkauf angegeben werden.

Ich kann Dir nur wärmstens ans Herz legen, alle Reparaturen fotographisch zu dokumentieren und dem Käufer zu nennen.
Ein derart offenes, ehrliches Auftreten ist für meinen Begriff eher noch ein verkaufsunterstützendes Argument.

In einem Autoleben ist es oft unvermeidlich, dass kleinere Nachlckierungen erfolgen müssen. Ich sehe hier kein Problem, sofern die Arbeit ordentlich ausgeführt wird.

Grüße,

Mathias

Bei Kleinschäden schon Preisverlust?
Der Interessent meines Wagens weiss bescheid, fürchtet aber einen Preisverlust wenn er den Wagen verkaufen will, weil er sagt, dass ist ein Unfallwagen.

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Hallo,

Der Interessent meines Wagens weiss bescheid, fürchtet aber
einen Preisverlust wenn er den Wagen verkaufen will, weil er
sagt, dass ist ein Unfallwagen.

Er denkt jetzt schon, bevor er den Wagen von Dir gekauft hat, an das wiederverkaufen ? Der will doch nur den Preis drücken.

Warte bis sich ein anderer meldet.

Ich wurde meinen schwarzen Starlet trotz 8000DM-Schaden durch einen Auffahrunfall von hinten sofort los. Alle offengelegt, Gutachten samt Reparatur vorgelegt, fertig.

gruß

dennis

Hi!

Der Interessent meines Wagens weiss bescheid, fürchtet aber
einen Preisverlust wenn er den Wagen verkaufen will, weil er
sagt, dass ist ein Unfallwagen.

Das liegt alles im Auge des Betrachters.
Vorausgesetzt, der Paint-job ist einwandfrei durchgeführt, gibt es für mich keinen Grund, von einem Wertverlust zu sprechen.
Im Gegenteil: meinen letzten Privatwagen habe ich ein paar Monate vor dem Verkauf noch am Seitenteil, wo ein Kratzer schlecht nachlackiert worden war und an der Motorhaube, wo es zahlreiche Steinschläge gab, neu lackieren lassen. Dem Käufer habe ich das natürlich als positives Verkaufsargument genannt. Er, übrigens ein Händler, hat das auch so gesehen. Die Kiste sah nach 150.000 Km aus wie gerade aus dem Showrooom des Händlers gefahren, was nun kein Nachteil sein kann.
Ein Auffahrunfall, den der Wagen erlitten hatte, wurde mit einer Wertminderung von 300 Euro angesetzt. Reparaturkosten waren 2.500 Euro, die Arbeit wurde einwandfrei von einer Fachwerkstatt erledigt. Das ist dabei immer äußerst wichtig.

Es kommt beim Verkauf eines Auto am Ende eben darauf an, wie man verhandelt. Ich würde nicht auf eine Wertminderung eingehen, wenn der Wagen ansonsten einwandfrei und scheckheftgepflegt ist. Wenn allerdings beim Besichtigungstermin erst herauskommt, dass diverse Eckdaten nicht stimmen, würde ich als Käufer natürlich auch auf der Nachlackierung herumreiten…

Viel Erfolg beim Verkauf!

Grüße,

Mathias