Hi!
Der Interessent meines Wagens weiss bescheid, fürchtet aber
einen Preisverlust wenn er den Wagen verkaufen will, weil er
sagt, dass ist ein Unfallwagen.
Das liegt alles im Auge des Betrachters.
Vorausgesetzt, der Paint-job ist einwandfrei durchgeführt, gibt es für mich keinen Grund, von einem Wertverlust zu sprechen.
Im Gegenteil: meinen letzten Privatwagen habe ich ein paar Monate vor dem Verkauf noch am Seitenteil, wo ein Kratzer schlecht nachlackiert worden war und an der Motorhaube, wo es zahlreiche Steinschläge gab, neu lackieren lassen. Dem Käufer habe ich das natürlich als positives Verkaufsargument genannt. Er, übrigens ein Händler, hat das auch so gesehen. Die Kiste sah nach 150.000 Km aus wie gerade aus dem Showrooom des Händlers gefahren, was nun kein Nachteil sein kann.
Ein Auffahrunfall, den der Wagen erlitten hatte, wurde mit einer Wertminderung von 300 Euro angesetzt. Reparaturkosten waren 2.500 Euro, die Arbeit wurde einwandfrei von einer Fachwerkstatt erledigt. Das ist dabei immer äußerst wichtig.
Es kommt beim Verkauf eines Auto am Ende eben darauf an, wie man verhandelt. Ich würde nicht auf eine Wertminderung eingehen, wenn der Wagen ansonsten einwandfrei und scheckheftgepflegt ist. Wenn allerdings beim Besichtigungstermin erst herauskommt, dass diverse Eckdaten nicht stimmen, würde ich als Käufer natürlich auch auf der Nachlackierung herumreiten…
Viel Erfolg beim Verkauf!
Grüße,
Mathias