Das Thema hat mich vor kurzem auch etwas länger beschäftigt.
Zunächt mal was zum WARUM:
Für jede Partition speichert Windows (besser VFAT32) 2 Steuerbits die dem System sagen, ob Fehler vorliegen. Das ist zum einen das „dirty error bit“ und das „clean shutdown bit“.
Ist das „dirty error bit“ gesetzt führt Windows beim nächsten Neustart einen kompetten SCANDISK mit Oberflächenscan durch (dauert Stunden), ist das „clean shutdown bit“ gesetzt führt Windows nur einen normalen CHKDSK durch (dauert Sekunden).
Durch diese Aktionen werden auch die jeweiligen error bits wieder zurückgesetzt (aber nur wenn die Aktion komplett durchläuft!!)
Ob das „dirty error bit“ gesetzt ist kann man über das Komandozeilentool FSUTIL herausfinden:
FSUTIL DIRTY QUERY C:
Man kann das bit auch manuell einschalten mit
FSUTIL DIRTY SET C:
Nur wieder ausschalten geht so nicht. Das geht nur über den kompletten SCANDISK mit Oberflächentest oder über
CHKDSK C: /F
Sollte sich bei dir ein Fehler im System eingeschlichen haben, der verhindert daß die Bits abgeschaltet werden, kannst du auch die Prüfung einzelner Laufwerke generell ausschalten über
CHKNTFS /X C:
Das funktioniert auch bei FAT-Laufwerken.
Gruß,
Darkwing ^v^
Links zu den Tools:
FSUTIL:
http://www.microsoft.com/technet/treeview/default.as…
CHKNTFS:
http://www.microsoft.com/technet/treeview/default.as…