Guten Tag, habe mal eine Frage betreffs dem Ausdruck 08/15. Meines Wissens handelt es sich dabei um ein Maschinengewehr, was erstmal im August 1915 in Erfurt gebaut wurde.
Kann jemand dazu mehr sagen???
Guten Tag, habe mal eine Frage betreffs dem Ausdruck 08/15.
Meines Wissens handelt es sich dabei um ein Maschinengewehr,
was erstmal im August 1915 in Erfurt gebaut wurde.
Kann jemand dazu mehr sagen???
Also bei Amazon steht bei der Beschreibung des Filmes 08/15 folgendes:
Null-acht-fünfzehn war für die deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges ein geflügeltes Wort, bei dessen Verwendung jeder wusste, was damit gemeint war: ständig wiederkehrende Routinehandlungen, Typen, Ereignisse, Schikanen und Quälereien, die man nicht hinterfragte, weil sie zum Alltag gehörten.
GRuß Morq
Guten Tag, habe mal eine Frage betreffs dem Ausdruck 08/15.
Meines Wissens handelt es sich dabei um ein Maschinengewehr,
was erstmal im August 1915 in Erfurt gebaut wurde.
Kann jemand dazu mehr sagen???
Hallo
fast richtig
Null-acht-fünfzehn war im Zweiten Weltkrieg die Typenbezeichnung für ein Maschinengewehr, das 1908 eingeführt und 1915 noch einmal modernisiert worden war - in Anlehnung an diese Jahreszahlen 08-15 genannt. An diesem Maschinengewehr wurden die Infanteristen ausgebildet; die 08-15 galt als Standardwaffe, die serienmäßig hergestellt wurde und schon etwas veraltet war. Daher also die Bedeutung von etwas sehr Gewöhnlichem.
Quelle: http://www.dwelle.de/dpradio/bildung/alltagsdeutsch/…
1908 wurde ein Maschinengewehr im deutschen Heer eingeführt und 1915 nochmals verbessert. Spätestens im 2. Weltkrieg stand der Ausdruck 08/15 dann für die überalterte Massenware und für Durchschnitt. Durch die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Hans Hellmut Kirst 1954 ging er endgültig in die Alltagssprache ein.
Quelle: http://www.textgalerie.de/deutsch/d090.htm
Hallo Sebastian!
Die leichte Version des Deutschen Maxim-MGs war das MG 08/15.
War ebenfalls wassergekühlt.
Wenn Du möchtest, schicke ich Dir ein Photo davon.
Gruß Werner
Hallo zusammen, vielen Dank erstmal für die Info. Ja, Werner, ich wäre schon froh, wenn du mir mal ein Foto schicken könntest.
Weiss zufällig noch jemand, wo überall das Gewehr produziert wurde?
Hallo Sebastian!
Schon unterwegs!
Der Erfinder des Maxim-Gewehrs war der Amerikaner Hiram Maxim. Er lebte damals in England.
Sein erstes Modell war das, was man oft in Western sieht, man mußte eine Kurbel drehen. Diese Bewegung bestimmte auch die Kadenz (Schußfolge).
Beim ersten echten Maxim-Modell erzeugte das explosionsartig innerhalb der Waffe verbrennende Pulver die für den ständigen Schieß- und Ladevorgang notwendige Kraft. Der dabei entstehende Rückstoß wurde zum stets erneuten automatischen Ladevorgang und Abfeuern durch den beweglich konstruierten Verschluß genutzt.
Im Gegensatz zur englischen Armee, die vorerst nur wenige Exemplare der neuartigen Waffe erwarb, zeigte sich der deutsche Generalstab von Maxims MG sehr beeindruckt. Er bestellte nicht nur größere Mengen davon, sondern trieb auch eigenständige Weiterentwicklungen voran.
Ein Ergebnis dieser Bemühungen war das Modell 1908 (MG08), von dem im Jahre 1914 den deutschen Truppen insgesamt 12 500 Stück zur Verfügung standen. England besaß bei Kriegsausbruch lediglich rund 110 Maschinengewehre).
Im Jahr 1915 wurde das MG dann weiter verbessert. Statt der bisher benötigten vier Mann bedurfte es künftig nur noch zwei Mann zu seiner Bedienung. Auch sein Gewicht hatte sich erheblich verringert.
Die Typenbezeichnung der neuen Version MG08/15 geriet im Landserjargon zum Synonym für Kommiß .
Gebaut sicherlich in Deutschland, Österreich.
Gruß Werner
Angekommen???
Du mußt mir ja keinen Zucker in den Hintern blasen, aber eine kurze Information, ob das Foto angekommen ist, wäre schon angebracht!
1 Like
Ja Werner, habe es gerade eben erst runtergeladen. Vielen Dank nochmal. Falls du noch rauskriegst, wo genau das Gewehr gebaut wurde, muss ich mir noch wasa spezielles einfallen lassen für dich 
.
Gruss Sebastian.
Hallo Sebastian!
Nein, das kriege ich nicht raus. Wahrscheinlich, wie üblich, in sämtlich damals zur Verfügung stehenden Klein-Waffenfabriken. Wie heute auch üblich.
Gruß Werner