Plural von der ''Morgen''

Morgen!

Wie heißt der Plural vom Substantiv „der Morgen“?

die Morgen?
die Morgende?

Wenn Letzteres richtig wäre, woher kommt das ‚d‘?

☼ Markuss ☼

P.S.: „Übermorgen“ als Plural von „Morgen“ wird abgelehnt!

die Mörgen
nein, scherz bei seite…

die Morgen.

die morgende ist so was wie " ebend" fuer „eben“. manche regionen sind da ein wenig eigen…oder eben eigend.

mfg:smile:
rene

Hallo ☼ Markuss ☼

die Morgende?

Wenn Letzteres richtig wäre, woher kommt das ‚d‘?

Hast du das aus dem GeizIstGeil-Laden ??
Das ‚d‘ kommt daher, weil man das ‚g‘ auch mit einem ‚d‘ ersetzen muss :wink:

3SCNR*

MfG Peter(TOO)

nein, scherz bei seite…

die Morgen.

genau. es heißt ja auch „er besitzt viele morgen land“.
ich frage mich, wie ein morgen land bewirtschaftet wird. ein tagwerk ist das, was man an einem tag schafft. die bewirtschaftung eines morgens müßte demnach immer wieder aufgeschoben werden… :wink:

gruß

michael

Morgen!

Wie heißt der Plural vom Substantiv „der Morgen“?

die Morgen?
die Morgende?

Hallo Markuss

Einfach ‚die Morgen‘.
> An zwei Morgen in der Woche ist Marktverkauf vorgesehen!

genau. es heißt ja auch „er besitzt viele morgen land“.
ich frage mich, wie ein morgen land bewirtschaftet wird. ein
tagwerk ist das, was man an einem tag schafft.

die bewirtschaftung eines morgens müßte demnach immer wieder
aufgeschoben werden… :wink:

…oder aber an einem Morgen (Vormittag) zu bewältigen sein… :wink:

morgenländischer Gruß
Kreszenz

morgenz anfangen
Hi Michael,

ich frage mich, wie ein morgen land bewirtschaftet wird.

der Morgen ist da üblich, wo die Arbeit an einem Tag eh nicht geschafft werden kann, weil die Äcker zu groß sind. Im Ostallgäu ist das kein Problem, deswegen werden die in Tagwerk gemessen. Als ich mal die Felder in Holland gesehen habe, konnte ich mich des Gefühls nicht erwehren, die dortigen Bauern müssten alle depressiv werden - morgenz anfangen und keine Ende abzusehen!

Gruß Ralf

Servus Kreszenz,

da gibst Du grad den passenden Schlüssel:

Der Morgen ist (es gibt Ausnahmen) dort her, wo Grünland vorherrscht; und gemäht wird halt am Morgen.

Das Tagwerk eher dort, wo Ackerbau zählt. Gegendweise heißt das Tagwerk auch Acker, dann gibts natürlich noch Jauchert (von Joch, nicht von Jauche) - alles bezieht sich aufs Pflügen.

Man bräuchte als größere Einheit noch sowas wie „ein Wîbert“, im Sinn von „i pacht halt so viel zua, wie mei Weib verschaffa ka“…

Schöne Grüße

MM

Hallo.

Das kann man auch anders interpretieren.
Der Morgen umfasst 2/3 des halben Lichttagbogens (Vormittag). Man schaffte in dieser Zeit 2500 m² zu bearbeiten.
Der ganze Lichttagbogen ist drei mal so lang als ein Morgen, und folglich hätte man da 7500 m² geschafft.
Dazu stehen im krassen Gegensatz die lumpigen 3300 m² die man in gewissen Gegenden gerade mal hinter sich brachte bevor es dunkel wurde.

Mit augenzwinkernden Grüßen
Alexander Berresheim

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Servus Alexander,

na bei Euch im Vorgebirge wäre der Großvatter von Bolo schon vor dem Morgenessen fertig gewesen - Jurakalkverwitterung und das glaziale Geschiebe südlich davon ist ein anderer Stoff als dieses harmlose Löss-Spielzeug dort…

Mit Zwinkern zurück -

MM