Bastian Sieg?

Sprachen Deutsche Sprache
#1

Hi Leute,

ich hab eine Sendung auf ZDF glaub ich gesehen und da wurde ein Mann vorgestellt, den ich mir als Bastian Sieg notiert hab. Ich weiß aber nicht 100% ob er so heißt bzw. ob er so geschrieben wird. Es ging um Sprache. Er hat mehrere Auftritte schon vor Publikum gehabt und macht eine Art Comedy mit der deutschen Sprache. Er hat auch schon mehrere Bücher geschrieben, aber leider finde ich ihn nirgends im Internet. Weiß einer von euch wen ich mein und kann mir sagen, wie ich ihn im Internet finde?
Wäre echt super!

Danke, bochumer Junge

#2

Hallo Leut,

guggstu hier:
http://www.amazon.de/Dativ-ist-dem-Genitiv-sein/dp/3…

Wenn Du hier nochmal auf das Brett „Deutsche Sprache“ links klickst und erstmal liest, was unten steht, dann findest Du mehr über ihn. Und mit dem richtig geschriebenen Namen weiß Tante Gugel auch ne Menge.

LG,
MrsSippi

#3

Bastian Sick (gesprochen: Siek) owT
FR

#4

Hallo nach Bochum,

Bastian Sick findest Du beim Spiegel:
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,k-4…

Viele Grüße
Stefan

#5

Hallo Fritz,
Spricht man ihn tatsächlich mit langem „i“ aus? Ist das irgendwie ähnlich wie mit dem Dehnungs-c in „Mecklenburg“, was ja auch als langes „e“ artikuloren wird?
Würde mich mal interessieren, das Phänomen des Dehnungs-c kenn ich noch nicht so lange.

Gruß,

  • Andrec :wink:
#6

Hallo, André!

Spricht man ihn tatsächlich mit langem „i“ aus?

Ich hörte ihn das selbst in einem Radiointerview sagen und er hat das wohl auch irgendwo geschrieben (Buch/Netz?).

irgendwie ähnlich wie mit dem Dehnungs-c in „Mecklenburg“, was ja auch als langes „e“ artikuloren wird?

Das erwähnte er in diesem Zusammenhang; auch dass seine Familie aus diesen Gefilden stammt.

Würde mich mal interessieren, das Phänomen des Dehnungs-c kenn ich noch nicht so lange.

Mir war das bis dato auch unbekannt; es scheint sich um ein
nördliches Phänomen zu handeln; und außer Mecklenburg und Sick
kenne ich keine Beispiele.

Gruß,
Fritz

#7

Namens-Aussprache
Hallo Fritz,

Ich hörte ihn das selbst in einem Radiointerview sagen und er
hat das wohl auch irgendwo geschrieben (Buch/Netz?).

Natürlich hat jeder das Recht, seinen Namen so ausgesprochen
zu haben, wie er das selbst für richtig hält. Allerdings
wird man irgendwann müde, die LEute immer wieder zu verbessern.
Zu bedeuten hat das eh’ nicht unbedingt etwas.
Ich hatte eine Tante, die sehr viel Wert auf die Aussprache
„Rös-ling“ (lang, wie beim Blümchen) legte, obwohl sie
eigentlich „Röss-ling“ (wie beim Pferdchen) hieß, was ihr
aber nicht fein genug war.

Gruß
Elke

#8

Dehnungs-C

Mir war das bis dato auch unbekannt; es scheint sich um ein
nördliches Phänomen zu handeln; und außer Mecklenburg und Sick
kenne ich keine Beispiele.

Es gibt hunderte, wenn nicht tausende Beispiele:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dehnungs-c#Das_norddeut…

Zu seinem Namen schreibt Sick hier etwas:
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,363…

Viele Grüße aus Neugraben-Fischbe_c_k
Ultra

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#9

Vielen Dank für die Auskunft und die Links.

Es gibt hunderte, wenn nicht tausende Beispiele:

Aber, lieber Ultra, in dem Artikel bei wicki - hier mit Denungs-c - werden keine zehn Beispiele ganannt; da bist du uns wenigsten noch neunzig schuldig, um wenigsten einhundert voll zu kriegen.

Ist das nicht so ein Beispiel für die Zählfaulheit der Menschen?

Ich glaube Lichtenberg sagte: Weil die Menschen zu faul sind, bis sechzehn zu zählen, nennen sie ein Tierchen Tausendfüßler.

Sollte es wirklich so viele Orte mit -ck geben da oben? Nun wundert mich nicht, dass ich nicht mehr Beispiele kennen lernte, wenn diese Dörfer alle bei Hamburg liegen.

Nochmals Dank und beste Grüße
Fritz

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#10

Hallo,

also gezählt habe ich die Orte nicht. Es gibt viele Orte in Hamburg und umzu, die auf -bek oder -beck enden. Das können auch kleinere Stadtteile sein wie Fischbek oder Langenbek. Diese Orte sind nach Bächen oder kleinen Flüssen benannt. Es gibt ja auch noch Bäche, nach denen kein Stadtteil benannt ist, wie zum Beispiel Osterbek.

Aber das Dehnungs-C ist ja auch in Orten wie Schnackenburg oder Bockel enthalten, also nicht nur in den -beks. Und außerdem betrifft es nicht nur die Hamburger Umgebung, es geht ja bis NRW, wobei hier die lange Aussprache bezweifelt werden kann. Ob sie nie da war oder einfach verloren gegangen ist, weiß ich nicht.

Sorry, falls es dann doch nicht hunderte oder tausende sind. Vielleicht werden es so viele, wenn man noch andere topografische Elemente mit ursprünglich langer Aussprache einbezieht, zum Beispiel die Flüsse Este und Oste, deren langes E bzw. O leider immer mehr in Vergessenheit geraten.

Gruß
Ultra