Hallo,
heute habe ich mir in der Apotheke Magnesiumpulver gekauft. Immmerhin 8,90 EUR die Schachtel mit 20 Portionsbeutel. Zufällig habe ich dann bei einem Discounter auflösbare Magnesiumtabletten in der gleichen Dosierung für O,79 EURO die Packung gesehen. Gibt es da eigentlich einen Unterschied (Magnesium = Magnesium?!?!) oder macht es nur die Marke.Es gibt dort ja auch Calcium, Multivitamin usw. für, im Gegensatz zur Apotheke, wenig Geld.
Gruß
Helmut
Hallo Helmut,
heute habe ich mir in der Apotheke Magnesiumpulver gekauft.
Immmerhin 8,90 EUR die Schachtel mit 20 Portionsbeutel.
Der Apotheker verdient nun mal mehr als eine Aushilfskraft im Discounter. Hast du den Apotheker gefragt, ob du das Pulver brauchst?
Es könnte auch schädlich sein.
Zufällig habe ich dann bei einem Discounter auflösbare
Magnesiumtabletten in der gleichen Dosierung für O,79 EURO die
Packung gesehen. Gibt es da eigentlich einen Unterschied
(Magnesium = Magnesium?!?!) oder macht es nur die Marke.Es
gibt dort ja auch Calcium, Multivitamin usw. für, im
Gegensatz zur Apotheke, wenig Geld.
Gruß Fritz
Hi,
heute habe ich mir in der Apotheke Magnesiumpulver gekauft.
Immmerhin 8,90 EUR die Schachtel mit 20 Portionsbeutel.
Zufällig habe ich dann bei einem Discounter auflösbare
Magnesiumtabletten in der gleichen Dosierung für O,79 EURO die
Packung gesehen. Gibt es da eigentlich einen Unterschied
(Magnesium = Magnesium?!?!) oder macht es nur die Marke.
Es gibt Unterschiede. Vergleiche mal genau die Inhaltsangabe. Ziemlich sicher wird auf der Diskouterpackung „Magnesiumcarbonat“ stehen. Diese Magnesiumverbindung ist nicht richtig schlecht (hilft auch gegen Sodbrennen), wird vom Körper aber relativ schlecht aufgenommen. Bei den teuren Präparaten steht z.B. „Magnesiumaspartat“ oder „Magnesiumcitrat“. Das wird wesentlich besser aufgenommen, man muß also erheblich weniger davon schlucken um den Magnesiummangel des Körpers zu beheben.
Gruß
Stefan
Hi,
bei den Calciumbrausetabletten kann man bei den Billigen oft sehr schön sehen, daß hier das Calcium in einer für den Körper schwer zugänlichen Form drin ist. Wenn Du die Billigen in Wasser auflöst bleibt im Glas nach dem Trinken immer ein unlösbarer Schleier zurück, das ist quasi das was der Körper auch nicht aufnehmen kann. Bei den teureren Präparaten bleibt nichts ungelöst zurück.
Natürlich verdient da auch der Apotheker (als ausgebildete Fachkraft) was dran, immerhin kann er Dich beraten. Aber die Präparate sind auch einfach teurer, weil teurer Substanzen verwendet werden.
Das Calcium z.B. als Kalk das sich in hartem Wasser befindet wird ebenso nicht vom Körper aufgenommen, sonst müßten ja alle in Gebieten mit hartem Wasser keine Probleme mit Calciummangel mehr haben 
Gruß Julia
Hi,
Es gibt Unterschiede. Vergleiche mal genau die Inhaltsangabe.
Ziemlich sicher wird auf der Diskouterpackung
„Magnesiumcarbonat“ stehen. Diese Magnesiumverbindung ist
nicht richtig schlecht (hilft auch gegen Sodbrennen), wird vom
Körper aber relativ schlecht aufgenommen. Bei den teuren
Präparaten steht z.B. „Magnesiumaspartat“ oder
„Magnesiumcitrat“. Das wird wesentlich besser aufgenommen, man
muß also erheblich weniger davon schlucken um den
Magnesiummangel des Körpers zu beheben.Gruß
Stefan
Hi,
auf der vom Apotheker empfohlenen (teueren) Packung steht leider „Magnesiumcarbonat“. Dann kann es mit der Beratung auch nicht so toll sein. Discounterpackung habe ich noch nicht gekauft.
Gruß
Helmut
Hallo,
Das Calcium z.B. als Kalk das sich in hartem Wasser befindet
wird ebenso nicht vom Körper aufgenommen, sonst müßten ja alle
in Gebieten mit hartem Wasser keine Probleme mit Calciummangel
mehr haben
Was ist denn das für ein Beweis? 1° dH entsprechen ca 7 mg/l an Calcium (sofern die Härte nicht noch von anderen Mineralien mitverursacht wird). Bei einer sehr hohen Härte von 30° sind das also 200 mg/l. Die Enpfehlung der DGE liegt bei 800 mg/Tag. Das entspräche 4 Liter sehr hartem Wasser. Wer nimmt schon soviel Leitungswasser zu sich? Viele Leute bereiten sogar ihren Tee mit „Brita“-gefiltertem Wasser zu und entziehen ihm somit das Calcium. Also mit hartem Leitungswasser lässt sich ein Calciummangel kaum beseitigen.
Calciumcarbonat ist zwar Wasserunlöslich, wird im Magen aber in gut lösliches Calciumclorid umgewandelt. Wie stark die resultierenden Ca-2+ Ionen im Dünndarm aufgenommen werden hängt von verschiedenem ab:
Es ist deshalb sinnvoll, Calciumcarbonat-Präparate zusammen mit der Nahrung aufzunehmen (sofern diese nicht viel Oxalsäure enthält).
Gruss, Niels
Hallo,
heute habe ich mir in der Apotheke Magnesiumpulver gekauft.
Immmerhin 8,90 EUR die Schachtel mit 20 Portionsbeutel.
Zufällig habe ich dann bei einem Discounter auflösbare
Magnesiumtabletten in der gleichen Dosierung für O,79 EURO die
Packung gesehen. Gibt es da eigentlich einen Unterschied
(Magnesium = Magnesium?!?!) oder macht es nur die Marke.Es
gibt dort ja auch Calcium, Multivitamin usw. für, im
Gegensatz zur Apotheke, wenig Geld.
nimm ruhig die Discounter-Pillen. Ich neige bei viel sportlicher Betätigung (täglich 40 km Radfahren + Gartenarbeit) zu Muskelkrämpfen. Wenn ich täglich 1 - 2 „Dicounter“-Pillen mit Magnesium (Huxol) nehme, sind die Krämpfe praktisch weg. Sie sind also offensichtlich nicht wirkungslos.
Gruss, Niels
Hallo,
ein Beweis ist es nicht, aber es ist eine Tatsache, die mir aufgefallen ist. Ich finde, daß es einen großen Unterschied zwischen den billigen Calcium-Tabletten und den Teureren aus der Apotheke gibt. Habe bei meinem Heuschnupfen festgestellt, daß ich da nur bei denen aus der Apotheke eine Wirkung verspüre.
Wenn es bei die auch die Günstigen tun prima, zum Sport machen nehme ich auch nur die. Allerdings eher um den Wasser ein bißchen Geschmack zu geben (1Tabl. auf einen Liter).
Sorry, Gruß vergessen (o.T.)
.
Wozu eigentlich?
Hi,
doch eigentlich nur wenn ich „krapfgefährdet“ bin, oder? Magnesium verursacht wahnsinnige Blähungen…
Gruss,
Marco
Hallo,
doch eigentlich nur wenn ich „krapfgefährdet“ bin, oder?
Magnesium verursacht wahnsinnige Blähungen…
… und Durchfall. Bei Krämpfen käme auch Kalium in Betracht. Ein verschobener Na/K Haushalt kann zu übelsten Krämpfen führen.
Gruss
Enno
Hallo Helmut,
zur Magnesiumfrage:
Heute stehen bei der oralen Therapie die organischen Magnesiumsalze im Vordergrund, weil sie problemlos und ohne Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt vom Körper verstoffwechselt werden können.
Organische Magnesiumsalze (als Nahrungsergänzung gut geeignet) sind:
Magnesiumcitrat (Citratverbindung - beste Aufnahme des Mg !!!)
Magnesiumaspartat
Magnesiumglutamat
Magnesiumadipat
Anorganische Magnesiumsalze (als Nahrungsergänzung weniger gut geeignet) sind:
Magnesiumcarbonat
Magnesiumchlorid
Magnesiumsulfat
Magnesium, das wegen seiner chemisch hohen Reaktionsbereitschaft nicht in reiner Form, sondern stets in verschiedenen Verbindungen vorkommt, hat physiologische Funktionen bei der Knochenbildung und beim Muskelstoffwechsel.
Eine weitere Bedeutung in der Medizin bzw. Pharmazie hat Magnesium als Bestandteil einiger Antazida, also Arzneimittel gegen zu viel Magensäure, und einiger Abführmittel (Magnesiumcarbonat und Magnesiumhydroxid).
Der gesunde Durchschnittsbürger benötigt keine zusätzliche Mg-Ergänzung. Anders sieht das aus bei schlecht ernährten Menschen, Menschen mit Stoffwechselstörungen, alten Menschen, Leistungssportlern. Vorsicht mit Mg bei Nierenfunktionsstörungen - Mg-Überdosierung mit Nebenwirkungen! Beim Gesunden wird überdosiertes Mg problemlos über die Niere ausgeschieden.
Das habe ich bei m-ww (medicine-wordwide) gefunden:
Dies zeigt, es gibt zwar auch in der Apotheke u. a. weniger geeignete Präparate zu kaufen. Doch die beiden geeignetsten Präparate, die die gründlichste Aufnahme in den Körper garantieren, gibt es in der Apotheke: die beiden magnesiumcitrathaltigen Mittel:
Magnesium Verla® und Magnesium-Diasporal® 300 Granulat.
Viele Grüße, Renate
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
Magnesiumcitrat (Citratverbindung - beste Aufnahme des Mg !!!)
Magnesiumaspartat
Magnesiumglutamat
MagnesiumadipatAnorganische Magnesiumsalze (als Nahrungsergänzung weniger gut
geeignet) sind:
Magnesiumcarbonat
Magnesiumchlorid
Magnesiumsulfat
das ist eine sehr einseitige Sicht der Dinge und berücksichtigt nicht die andere Nahrung, die ich zu mir nehme. Sind in der Nahrung zB Citrate oder Glutamat (zB aus Zitronensaft oder Natriumglutamat) vorhanden, so ist der Effekt von Mg-Carbonat oder Mg-Chlorid der gleiche, wie wenn Mg-Citrat oder Mg-Glutamat verwendet wird.
MgCO3 ist gleichbedeutend mit MgCl2, da das Carbonat durch die Magensäure zu MgCl2 unter Abgabe von CO2 umgewandelt wird. Da in dem vorhandenen wässrigen Millieu die löslichen Salz (Chloride, Citrate, Glutamate) in dissoziierter Form vorliegen, spielt es keine Rolle, ob das Clorid aus der Magensäure, oder der Tablette kommt, bzw ob das Citrat aus Zitronensaft oder der Tablette kommt.
Ebenso ist die negative Wirkung von Oxalaten unabhängig davon, ob Mg-Citrat oder MgCl2 verwendet wird, da Mg-Oxalat in beiden Fällen ausgefällt wird.
Aus diesem Grund spielt die Zusammensetzung der Nahrung eine entscheidende Rolle bei der Aufnahme von Mg.
Im Klartext: Mg-Salze sind billig, Zitronensäure ist ebenfalls ein billiges Massenprodukt. Aber die Pharmaindustrie will uns weismachen, ihre Brausetabletten seien was ganz besonderes.
Besonders lustig wird es dann, wenn die feste Säurekomponente der billigen Brausetablette (wird fürs Sprudeln gebraucht) Zitronensäure ist. Was wird wohl aus MgCO3 + Zitronensäure, wenn mans ins Wasser wirft?
Gruss, Niels