Moin moin,
angesichts der fortgeschrittenen Zeit frage ich mich, ob man
sich in gewissen Rahmen antrainieren kann, mit weniger Schlaf
auszukommen als die allgemein bekannten 8 Stunden.
Vom Aussenminister hört man z. B., dass er mit 4-5 Stunden
Schlaf pro Nacht auskommt. Ist das nur Veranlagung, rächt sich
das irgendwann oder kann man das durch Gewöhnung erreichen?
Jaein - der Mensch ist ein „Gewohnheitstier“ - das ist relativ komplex.
Grundsätzlich würde ich sagen, Ja man kann es sich angewöhnen. Logisch natürlich nur in bestimmten Grenzen.
Genau darin liegt das Problem - du müßtest, wenn du es wirklich „trainieren“ möchtest deine Schlafphasen analysieren. Die laufen bei ungestörtem Schlaf immer gleich ab.
Sobald du diese Phasen kennst - kannst du dir einen Wecker stellen und somit die minimal nötigste Zeit herauskitzeln (ohne das du dann Müde oder kaputt bist) Schwierig dabei ist die sehr streng einzuhaltende „Schlafhygiene“ - also Uhrzeit des zu Bett gehens, Rituale davor, keinen Alkohol etc.
Unter diesen Bedingungen ist es meiner Meinung nach möglich ohne gesundheitliches Risiko die nötige Schlafdauer auf ein Minnimum zu reduzieren.
Hilfreich zur Seite stehen kann dir da das Schlaflabor deiner Wahl
SO und nun ohne Aufwand.
Probier es einfach. Gehe eine Woche lang zu einer bestimmten Zeit ins Bett und schreib dir auf, wie du geschlafen hast (ungestört, nicht eingeschlafen etc) und wie du dich am nächsten Tag gefühlt hast. In der Woche drauf gehst du halt eine halbe Stunde später ins Bett und machst das selbe Spiel. So bekommst du relativ gut raus welche Schlafdauer Optimal ist.
Im übrigen kann man auch zu lange schlafen - ist dann furchtbar kaputt und denkt man müßte noch länger schlafen. Oft hilft dagegen den Wecker einfach 15-30 Minuten >eher