Warum ist CO2 schwerer als Benzin?
Hallo ich habe mal eine Frage zum CO2 und Benzin.
Überall ist aktuell in aller Munde, dass „saubere“ Autos 100 Gramm CO2 pro Kilometer ausspucken und „Stinker“ um die 160 Gramm usw.
Jetzt frage ich mich aber folgendes anhand meines eigenen Autos das schon etwas älter ist.
Das Verbraucht etwa so 8-9 Liter pro 100 Kilometer Benzin. Mal mehr und mal weniger.
Um bei dem Beispiel zu bleiben, gehe ich davon aus, dass 1 Liter Benzin etwa 1 Kg. also gut 1000 Gramm wiegt. Ein Liter hat in etwa das Volumen von einem qubik Dezimeter also 10*10*10 cm. Den vergleich ziehe ich heran, da ich das mal in der Schule gelernt habe dass das auf Wasser so zutrifft. In etwa muss das auch so bei Benzin sein. Wie gesagt, in etwa da Benzin ja auf Wasser oben drauf schwimmt und so auch eine geringere Dichte haben muss sonst würde es da nicht drauf schwimmen sondern sich mit Wasser vermischen bzw. eben wenn es schwerer währe, unten drunter sich sammeln. Also muss es in Wirklichkeit bei einem Liter Benzin ja leichter sein als 1000 Gramm.
Wie auch immer, der Einfachheit halber sage ich mal das ein Liter Benzin 1000 Gramm wiegt.
Im Beispiel wären das für die 100 Kilometer also 9000 Gramm Benzin.
Und jetzt die Frage:
Wenn jetzt mein Auto etwa 130 Gramm CO2 pro Kilometer erzeugt, dann wären das für 100 Km. 13000 Gramm CO2. Also 13 Kilo.
Woher kommt denn nun die Differenz von 9 Kg. Benzin und 13Kg. CO2 her?
Das ist ein Unterschied von 4 Kg!
Das würde ja bedeuten, dass das Benzin bei der Verbrennung dann ja „schwerer“ werden würde.
Kann das sein?
Eigentlich müsste das doch umgekehrt sein, da Benzin ja ein „Kraftstoff“ ist also die Bestandteile die Energie erzeugen können, sehr sehr dicht zusammengepresst sind.
Das ist ja der Sinn der Sache dabei dass mit etwas Energie von Außen (Zündstrom) mehr Energie als dieser Zündstrom raus kommt. Mit dieser Energie fahre ich dann ja vorwärts… .
Das heißt ich entnehme dem Benzin ja „Energie“ weg, wieso also ist es dann hinterher schwerer als vorher?
Umgekehrt könnte ich es verstehen, dass die „Vorstufen und Stoffe“ bevor es Benzin ist leichter währen und aufgrund der nach gelagerten Aufbereitung und Konzentration dann dass Benzin dann schwerer wäre als die Vorprodukte bzw. nach der Verbrennung dann die Nachprodukte.
In der Schule hatten wir hier auch so Experimente mit einem Grukenglas voll Erbsen:
Das war gestrichen voll und wog meinetwegen 1Kg.
Die Erbsen sollten Atomkerne verdeutlichen.
Mehr Erbsen gingen da nicht rein sonst wäre das Glas übergelaufen also hätte mehr als das zuvor festgelegte Volumen.
Was man aber machen kann ist, die Holräume zwischen den Erbsen mit einer anderen Substanz z.b. Salz aufzufüllen.
Das Volumen bleibt dabei gleich aber das Gewicht des vollen Glases war danach dann aber viel höher meinetwegen 1,2Kg.
Das bedeutet hier doch, dass die „Energiedichte“ zugenommen haben muss.
In diesem Zusammenhang verstehe ich also nicht warum das CO2 hinterher schwerer sein soll als der Ausgangsstoff Benzin der bei der Verbrennung ja nur aufgespalten und sogar noch Energie entzogen wurde… .
Auch mit der Dichte usw. kann ich mir das nicht erklären, da wenn ich einen x beliebigen Stoff irgendwo rein presse und verdichte, der eben immer noch hinterher das gleiche Gewicht hat.
Wenn ich ein Auto mit einer Tonne Gewicht zusammenpresse das es hinterher vielleicht noch ein fünftel des ursprünglichen Volumens hat, dann ist es hinterher zwar kleiner hat aber immer noch eine Tonne Gewicht…
Es geht also nicht verloren oder kommt irgendwoher hinzu… .
Wieso ist das bei der Verbrennung von Benzin dann anders?
Wäre lieb, wenn mir ein schlauer Geist das mal irgendwie leicht verständlich erklären könnte.
Die Frage beschäftigt mich schon ein halbes Jahr…
Lieben Gruß
Dennis