Hi,
Stichwort Fermat’sches Prinzip.
mir is noch aufgefallen:
r = V / dritte Wurzel (4 pi)
Bei der zweiten Ableitung hab ich ein bisschen geschlumpt vor lauter lauter
d²O®/dr² = 4 pi + 2 V/r³ = 4 pi + 2 V/[V/dritte Wurzel 4 pi] = 4 pi + 2 dritte Wurzel 4 pi > 0
Die Vorgehensweise beruht darauf, dass in einem Minimum die Ableitung 0 ist und die Ableitung der Ableitung größer 0 ist, dass also die Steigung steigt.
Also ist die erste Prämisse Nabla f = 0
Wir könnten dies auch nach zwei unabhängigen Variablen machen, zum Beispiel x und y. Unsere Funktion ist ja die Oberfläche O(r,h) = 2A® + 2M(h,r)
wobei A die Grund- und M die Mantelfläche sei.
Mit der Zusatzbedingung A®*h = constant ist aber eine Variable Funktion der anderen. also ersetzen wir diese und machen aus O(r,h) O®. siehe Antwort 1.
Dann müssen wir die Funktion nur noch nach r optimieren, weil h® implizit mitoptimiert wird (durch die Verknüpfung A®*h = constant).
Nach FERMAT’schem Prinzip.
dO®/dr = 0 das ist zu lösen (und wenn das nicht geht, gibts keinen solchen Punkt).
Beispiel: f(x) = x² df(x)/dx = 0 = 2x also ist bei x ein Extrempunkt
g(x) = exp(x) dg(x)/dx = exp(x) = 0 geht nicht, exp(x) > 0 immer.
h(x) = exp(x²) dh(x)/dx = 2x*exp(x²) = 0 also x = 0
usf. Natürlich geht das alles auch komplizierter, der tiefere Grund dafür ist der Satz über implizite Funktionen. Aber in diesem Fall schießt man mit Kanonen auf Spatzen, Fermatsches Prinzip reicht völlig.
dO®/dr = 0 r = V/ dritte Wurzel(4 pi)
V = pi r² h V = pi*V²*h/dritte Wurzel(16 pi²)
also
1 = pi*V*h/dritte Wurzel(16 pi²) h = dritte Wurzel(16 pi²)/(pi*V)
Hoffentlich hab ich jetzt ne tragfähige Lösung dastehen.
Nullo Problemo
Grüße aus Frankfurt am Main
Eric
––––––––––––––
MOD: Korrigiert nach Angabe des Autors.