Amiga

Hallo,

ich hab gleich so einige Fragen, diese mir beim googeln nicht immer 100%ig beantwortet wurden. Teils ist es auch wirklich schwierig genau die passende Antwort auf ein, oder mehrere Fragen in dieser Szene zu erhalten, deswegen hoffe ich hier einen Fachmann zu finden, der schon die ein oder andere Erfahrung beim AMIGA hat.

1.a) Kann ich das Betriebssystem AMIGA OS3.9 nur auf einem PowerPC installieren?

1.b) Kann ich dieses Betriebssystem auch auf einem alten ‚normalen‘ PC installieren?

2.) Ich habe gelesen das man mit Hilfe eines Scandoublers die Möglichkeit hat, seinen AMIGA 1200 an einen VGA-Monitor anzuschliessen.

2.a) Ist dieses auch auf einem TFT-Monitor möglich?

2.b) Würde dieser Scandoubler nicht auch bei einem AMIGA 500 oder 600 funktionieren?

3.) Besteht die Möglichkeit seine IDE-Festplatten an einen AMIGA 500, 600 oder 1200 anzuschließen?

4.) Hat jemand eine Referenz über Befehle der AMIGA-Shell??

5.) Kann ich Software von AMIGA-Emulatoren wieder rückgängig auf Diskette kopieren, so dass sie vom AMIGA normal eingelesen werden können?

Es wäre super wenn mir jemand helfen könnte, da ich nach wie vor noch meine Nostalgien an meinem geliebten AMIGA-Rechnern auslebe, ich aber leider nur viel Erfahrung am PC besitze - nicht jedoch vom AMIGA (Da war ich noch zu jung). Man versucht ja das ein oder andere Wissen dabei zu kombinieren… aber wenn man nicht einmal die Basics hat, so ist der Anfang besonders schwierig.

Einen schönen Dank

Dennis Vesper

1.a) Kann ich das Betriebssystem AMIGA OS3.9 nur auf einem
PowerPC installieren?

OS 3.9 ist für Amiga-Computer. Man kann es daher (auch gemäss der Angaben, die Du unter http://www.haage-partner.de/aos39/aos39sys-d.htm findest) in erster Linie auf Amigas mit 68020-CPU oder besser installieren.

1.b) Kann ich dieses Betriebssystem auch auf einem alten
‚normalen‘ PC installieren?

Nein. Mit einem ‚normalen‘ PC meinst Du vermutlich etwas wie ein 486er oder so. Das sind x86-CPUs von Intel oder AMD oder so. Das ist etwas ganz anderes.

2.) Ich habe gelesen das man mit Hilfe eines Scandoublers die
Möglichkeit hat, seinen AMIGA 1200 an einen VGA-Monitor
anzuschliessen.

Das ist richtig. Der Amiga lässt an seinem Monitor-Ausgang im Normalfall 15kHz raus. VGA-Monitore arbeiten aber erst ab 30kHz. Der Scandoubler dient dazu, die 15kHz auf 30kHz zu verdoppeln. Daher auch der Name. Und nebenbei fungiert er auch gleich als Adapter zwischen dem Amiga-Monitor-Anschluss und dem VGA-Anschluss.

2.a) Ist dieses auch auf einem TFT-Monitor möglich?

Im Prinzip ja. Denn auch TFT-Monitore arbeiten ab 30kHz.

Ich habe zu Hause zwei Amiga 3000. Die haben einen Scandoubler eingebaut. Und ich habe sie schon erfolgreich an einem TFT angeschlossen gehabt.

2.b) Würde dieser Scandoubler nicht auch bei einem AMIGA 500
oder 600 funktionieren?

Ja.

3.) Besteht die Möglichkeit seine IDE-Festplatten an einen
AMIGA 500, 600 oder 1200 anzuschließen?

Der A500 hat keinen IDE-Anschluss. A600 und A1200 haben interne 2.5"-IDE-Platten. Da lässt sich ggf. mittels Adapter auch eine 3.5"-IDE-Platte anschliessen, was jedoch ein gewisses Platzproblem geben kann. Hinzu kommt, dass man maximal 4GB-Platten nutzen kann.

4.) Hat jemand eine Referenz über Befehle der AMIGA-Shell??

Schau auf http://www.amiga-news.de nach entsprechenden Links. Oder frag im Forum.

5.) Kann ich Software von AMIGA-Emulatoren wieder rückgängig
auf Diskette kopieren, so dass sie vom AMIGA normal eingelesen
werden können?

Im Prinzip ja. Amiga ab OS 2.1 kann PC-formatierte Disketten lesen und schreiben mittels CrossDOS. Allerdings haben Amigas üblicherweise nur DD-Laufwerke (720kB). Und dann kopierst Du das ADF-File auf den Amiga, nimmst ein passendes Tool und schreibst es auf Diskette zurück.

CU
Peter

Hi, kann dir leider nur 1a beantworten:
Nein, geht auch auf anderen Systemen.
Habs mal bei meinem Pc (AMD XP 1800+) ausprobiert und es lief

Hallo Dennis,

2.) Ich habe gelesen das man mit Hilfe eines Scandoublers die
Möglichkeit hat, seinen AMIGA 1200 an einen VGA-Monitor
anzuschliessen.

^^^^^
weiss nicht, beim 2000`er gings, war aber nicht berauschend!

2.b) Würde dieser Scandoubler nicht auch bei einem AMIGA 500
oder 600 funktionieren?

3.) Besteht die Möglichkeit seine IDE-Festplatten an einen
AMIGA 500, 600 oder 1200 anzuschließen?

^^^^^^
Am 2000er hatte ich 2 SCSII-Platten, P-ATA ging nur über 386/486-PC-Steckkarte und der entsprechenden Janus-Software. Beim 1200er geht IDE.
Hardware, die speziell für den AMIGA verkauft wird, ist schweineteuer!!

4.) Hat jemand eine Referenz über Befehle der AMIGA-Shell??

Jede Menge!

5.) Kann ich Software von AMIGA-Emulatoren wieder rückgängig
auf Diskette kopieren, so dass sie vom AMIGA normal eingelesen
werden können?

Die Diskettenlaufwerke vom PC /AMIGA sind von der Hardware so unterschiedlich, das ein austausch nur folgendermaßen geht.
Du müsstest auf dem Amiga mit Hilfe von PC-Emulation PC-Disketten auf 720KB formatieren und sie schließlich am PC-unter der AmigaEmu. beschreiben.
Ich habe damals PC - Amiga über die Parallel-Schnittstelle (Weird Science Network) vernetzt. Ging ganz gut, besser als mit der Diskette rumhampeln.

MfG
WRC

Ihnen einen recht herzlichen Dank für die viele Mühe die sie sich gemacht haben!

Dennis Vesper

Hallo WRC

2.) Ich habe gelesen das man mit Hilfe eines Scandoublers die
Möglichkeit hat, seinen AMIGA 1200 an einen VGA-Monitor
anzuschliessen.

^^^^^
weiss nicht, beim 2000`er gings, war aber nicht berauschend!

Es ist halt nach wie vor die Amiga-Auflösung, die für heutige Verhältnisse nicht unbedingt extrem ist. Aber für ein paar alte Games reicht es.

Notfalls findet man auf Flohmärkten sicher einen alten 1084er-Monitor…

3.) Besteht die Möglichkeit seine IDE-Festplatten an einen
AMIGA 500, 600 oder 1200 anzuschließen?

^^^^^^
Am 2000`er hatte ich 2 SCSII-Platten, P-ATA ging nur über
386/486-PC-Steckkarte und der entsprechenden Janus-Software.

Das ist so nicht ganz richtig. Es gab durchaus IDE-Controller für den A2000. Ich selber hatte solch einen Controller (Steckkarte für den Zorro-Slot) in Betrieb. Die Festplatte wurde dabei gleich auf diese Steckkarte montiert.

Beim 1200`er geht IDE.

Richtig. Aber eben von Haus aus hat er 2.5".

Du müsstest auf dem Amiga mit Hilfe von PC-Emulation
PC-Disketten auf 720KB formatieren und sie schließlich am
PC-unter der AmigaEmu. beschreiben.

Auch das ist nicht wirklich richtig. Ab Amiga OS 2.1 wurde ‚CrossDOS‘ mitgeliefert. Damit kann man am Amiga PC-formatierte Disketten lesen und schreiben (Dateinamen nach der alten 8.3-Konvention…). Bei früheren Versionen (Amiga OS 1.3 etwa) müsste man sich ein CrossDOS oder MessyDOS zulegen, um den selben Effekt zu erreichen.

Diese Disketten können dann am PC wieder normal gelesen werden.

Ich habe damals PC - Amiga über die Parallel-Schnittstelle
(Weird Science Network) vernetzt. Ging ganz gut, besser als
mit der Diskette rumhampeln.

Es gibt bzw. gab diverse Lösungen via Parallel oder Seriell. Man könnte auch eine Netzwerkkarte für den Amiga zulegen, da gibts auch was für den A1200. Ist aber AFAIK auch nicht ganz billig.

CU
Peter

Hallo Dennis

Ihnen einen recht herzlichen Dank für die viele Mühe die sie
sich gemacht haben!

Bitte, gern geschehen.

Kleiner Tip am Rand: In Foren wie diesem hier oder in Newsgroups, Chatrooms etc. ist man generell etwas weniger förmlich. Man duzt sich eigentlich überall. Mitunter wird es von einigen Leuten sogar als unhöflich angesehen, wenn sie in Foren oder so mit Sie angesprochen werden. Daher:

You can say you to me… :wink:

CU
Peter

Hallo Peter,

1.a) Kann ich das Betriebssystem AMIGA OS3.9 nur auf einem
PowerPC installieren?

OS 3.9 ist für Amiga-Computer. Man kann es daher (auch gemäss
der Angaben, die Du unter
http://www.haage-partner.de/aos39/aos39sys-d.htm findest) in
erster Linie auf Amigas mit 68020-CPU oder besser
installieren.

1.b) Kann ich dieses Betriebssystem auch auf einem alten
‚normalen‘ PC installieren?

Nein. Mit einem ‚normalen‘ PC meinst Du vermutlich etwas wie
ein 486er oder so. Das sind x86-CPUs von Intel oder AMD oder
so. Das ist etwas ganz anderes.

Das ist nicht ganz richtig. Mit dem Amigaemulator und dem Kickstart-ROM 3.1 läßt sich dass Betriebssystem sehr wohl auf x86 / AMD basierenden PC installieren! Auch unter Linux ist das machbar!
Ich habe vor Jahren den Cloanto-Emulator auf einen 233`er Pentium mit Kickstart 3.1 gut am laufen gehabt. Immerhin 3-4mal schneller als ein Amiga500. Also etwa so schnell wie ein Amiga2000 mit „Turbokarte“.

2.) Ich habe gelesen das man mit Hilfe eines Scandoublers die
Möglichkeit hat, seinen AMIGA 1200 an einen VGA-Monitor
anzuschliessen.

Das ist richtig. Der Amiga lässt an seinem Monitor-Ausgang im
Normalfall 15kHz raus. VGA-Monitore arbeiten aber erst ab
30kHz. Der Scandoubler dient dazu, die 15kHz auf 30kHz zu
verdoppeln. Daher auch der Name. Und nebenbei fungiert er auch
gleich als Adapter zwischen dem Amiga-Monitor-Anschluss und
dem VGA-Anschluss.

Das ist nicht ganz richtig! Er erreicht die 30Khz nur indem er jede 2. Monitorzeile abtastet und die jeweils fehlende aus der gerade erstellten „doublert“. Die Bildqualität ist sch… . Bei älteren 100Hz Fernsehern (u. bei denen ist die Technik um ein vielfaches besser) kann man die „Klötzcheneffekte“ noch beobachten.

2.a) Ist dieses auch auf einem TFT-Monitor möglich?

Im Prinzip ja. Denn auch TFT-Monitore arbeiten ab 30kHz.

Klar, man kann auch seinen Hund mit echtem russischen Kaviar füttern!

5.) Kann ich Software von AMIGA-Emulatoren wieder rückgängig
auf Diskette kopieren, so dass sie vom AMIGA normal eingelesen
werden können?

Im Prinzip ja. Amiga ab OS 2.1 kann PC-formatierte Disketten
lesen und schreiben mittels CrossDOS. Allerdings haben Amigas
üblicherweise nur DD-Laufwerke (720kB). Und dann kopierst Du
das ADF-File auf den Amiga, nimmst ein passendes Tool und
schreibst es auf Diskette zurück.

Höffentlich ist er damit bis zur Rente fertig. Hast Du schon mal 50-100Mb mittels 720Kb Disketten zwischen 2 Rechnern hin- und hergefummelt?! Das ist ein Job für jemanden der seine Mutter erschlagen hat, davon kann man nur abraten, unproffessionelles schön reden, hier kommt doch wohl nur eine Vernetzung in Frage!!

MfG
WRC

PS: Dein ständiges „Im Prinip ja…“, sag, hast Du früher bei Radio-Eriwan gearbeitet.

Hallo WRC

1.b) Kann ich dieses Betriebssystem auch auf einem alten
‚normalen‘ PC installieren?

Nein. Mit einem ‚normalen‘ PC meinst Du vermutlich etwas wie
ein 486er oder so. Das sind x86-CPUs von Intel oder AMD oder
so. Das ist etwas ganz anderes.

Das ist nicht ganz richtig. Mit dem Amigaemulator und dem
Kickstart-ROM 3.1 läßt sich dass Betriebssystem sehr wohl auf
x86 / AMD basierenden PC installieren! Auch unter Linux ist
das machbar!

Mit einem Emulator schon. Allerdings habe ich die Frage so verstanden, dass er das gern direkt auf einem PC installieren möchte. Und das geht eben nicht.

Das ist nicht ganz richtig! Er erreicht die 30Khz nur indem er
jede 2. Monitorzeile abtastet und die jeweils fehlende aus der
gerade erstellten „doublert“. Die Bildqualität ist sch… .

Die Bildqualität ist bescheiden, ja. Aber beim A1200 kann man, sobald die Workbench gebootet ist, auch einen anderen Modus wie z.B. Multiscan Productivity verwenden. Das ist dann ein 30kHz-Modus, der besser aussieht. Den Scandoubler würde ich nur für das Bootmenü und Spiele, die die normale Amiga-Auflösung nutzen, verwenden.

Oder eben einen alten 1084-Monitor organisieren.

Höffentlich ist er damit bis zur Rente fertig. Hast Du schon
mal 50-100Mb mittels 720Kb Disketten zwischen 2 Rechnern hin-
und hergefummelt?! Das ist ein Job für jemanden der seine
Mutter erschlagen hat, davon kann man nur abraten,
unproffessionelles schön reden, hier kommt doch wohl nur eine
Vernetzung in Frage!!

Da bekommt der Begriff ‚Disc-Jockey‘ eine ganz neue Bedeutung… :wink:

Aber stimmt schon, sehr effizient ist das nicht. Muss aber jeder selber entscheiden, wie er es machen will…

PS: Dein ständiges „Im Prinip ja…“, sag, hast Du früher bei
Radio-Eriwan gearbeitet.

Aber das macht doch nichts. Ich hab diesen Spruch ja nicht patentiert… :wink:

CU
Peter

Ich möchte hiermit doch mal meine Absichten der Fragen klären:

1.b) Kann ich dieses Betriebssystem auch auf einem alten ‚normalen‘ PC installieren?

>>Hatte eben gehofft meinen alten 233er für solche Zwecke nutzen zu können. Mit Emulatoren habe ich auf Win32-Ebene auch schon viel gute Erfahrungen gemacht, allerdings finde ich es doch etwas anderes, noch am Original sitzen zu können.

2.) Ich habe gelesen das man mit Hilfe eines Scandoublers die Möglichkeit hat, seinen AMIGA 1200 an einen VGA-Monitor anzuschliessen.
2.a) Ist dieses auch auf einem TFT-Monitor möglich?

>>Ich hab mir vor gut einem halben Jahr einen TFT zugelegt mit 3 Signaleingängen. 1x DVI und 2x VGA. Jetzt wollte ich eben den AMIGA an einen der VGA-Anschlüsse anschließen, um so jeden Aufwand von mehreren Monitoren im Zimmer zu umgehen.

3.) Besteht die Möglichkeit seine IDE-Festplatten an einen AMIGA 500, 600 oder 1200 anzuschließen?

>>Man hat ja noch so alte Platten bei sich daheim rumliegen, die man so ja gut weiterhin nutzen könnte. Werde mir aber eine 2,5" Platte von unserem alten Notebook besorgen, um so weitere Adapter und Einbauschwierigkeiten zu vermeiden.

4.) Hat jemand eine Referenz über Befehle der AMIGA-Shell??

>>Naja… bei Linux ist man eben auch zuerst aufgeschmissen wenn man die wichtigsten Befehle nicht kennt…

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5.) Ich hätte da auch nochmal was ganz grundlegendes. Ist es schwierig eine Festplatte auf einem AMIGA 1200 einzubinden. Welche Partition nutzt denn so ein AMIGA? Und ist es evtl. sogar möglich bzw. sinnvoll, so etwas mit Programmen wie Partition Magic unter Windows vorzupartitionieren?

6.) Ich denke mit diesem Scandoubler unter: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=27…" dürfte ich beim Kauf richtig liegen, oder!?

Besten Dank schon einmal im Voraus!

Dennis Vesper

Hallo Dennis

1.b) Kann ich dieses Betriebssystem auch auf einem alten
‚normalen‘ PC installieren?

>>Hatte eben gehofft meinen alten 233er für solche
Zwecke nutzen zu können. Mit Emulatoren habe ich auf
Win32-Ebene auch schon viel gute Erfahrungen gemacht,
allerdings finde ich es doch etwas anderes, noch am Original
sitzen zu können.

Wie gesagt, kannst Du das AmigaOS nicht direkt auf einem PC laufen lassen. Wegen der anderen Hardware. Daher muss man ein irgendwie geartetes Betriebssystem auf dem PC booten (das kann DOS sein, Windows, Linux oder ein spezielles Minimalsystem wie QNX…) und dort dann einen Emulator starten, der ja dann die Hardware des Amiga softwaremässig nachbildet.

>>Ich hab mir vor gut einem halben Jahr einen TFT
zugelegt mit 3 Signaleingängen. 1x DVI und 2x VGA. Jetzt
wollte ich eben den AMIGA an einen der VGA-Anschlüsse
anschließen, um so jeden Aufwand von mehreren Monitoren im
Zimmer zu umgehen.

Ja, das geht durchaus. Die Bildqualität der normalen Amiga-Modi (PAL HighRes etc.) ist einfach relativ bescheiden. Eben weil die Zeilen doppelt ausgegeben werden und es dadurch pixeliger wird. Aber man kann beim A1200 die Workbench ja eben auch noch in anderen Modi laufen lassen, die zwar auch keine Spitzenwerte mehr erreichen, aber ein durchaus brauchbares Bild auf dem TFT bringen sollten.

>>Man hat ja noch so alte Platten bei sich daheim
rumliegen, die man so ja gut weiterhin nutzen könnte. Werde
mir aber eine 2,5" Platte von unserem alten Notebook besorgen,
um so weitere Adapter und Einbauschwierigkeiten zu vermeiden.

Das Amiga Filesystem kann maximal 4GB pro Partition verwalten, soweit ich diese Werte korrekt im Kopf habe. Kann sein, dass das OS 3.9 da einen Fix hat, mit dem auch mehr geht. Aber das wirst Du ausprobieren müssen.

5.) Ich hätte da auch nochmal was ganz grundlegendes. Ist es
schwierig eine Festplatte auf einem AMIGA 1200 einzubinden.

Starte die Workbench, sei es von Festplatte, sei es von Diskette. Irgendwo, AFAIR in ‚Tools‘, findest Du die ‚HDToolbox‘. Wenn Du das startest, müsste Dir die Harddisk angezeigt werden und Du müsstest Partitionen anlegen können.

Welche Partition nutzt denn so ein AMIGA? Und ist es evtl.
sogar möglich bzw. sinnvoll, so etwas mit Programmen wie
Partition Magic unter Windows vorzupartitionieren?

Nein, das geht nicht. Das Dateisystem vom Amiga ist ein anderes. Mit FAT oder gar NTFS kann der Amiga gar nichts anfangen.

6.) Ich denke mit diesem Scandoubler unter:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=27…"
dürfte ich beim Kauf richtig liegen, oder!?

Das denke ich auch. Es ist ein Scandoubler, der die angesprochene Verdoppelung auf 30kHz und einen VGA-Ausgang bietet. Zudem ist das Ding ein Flickerfixer. Das heisst, wenn Du z.B. PAL Highres Interlace verwendest, wo am herkömmlichen Amiga-Monitor ein extremes Flimmern zu sehen ist (weil das Bild in zwei Halbbildern angezeigt wird), wird auch das verhindert. Er speichert das erste Halbbild, dann das zweite und gibt dann erst das komplette Bild in einemmal aus.

Zur Befehls-Referenz: Ich könnte Dir das eine oder andere Amiga DOS-Handbuch überlassen, wenn Du möchtest und falls Du anderweitig nichts findest…

CU
Peter

So, ich habe heute Abend versucht mal meine gesammelte Erfahrung umzusetzen. Eine 800MB Festplatte hab ich noch aus einem alten Notebook ausgegraben und angeschlossen. Softwaretechnisch lief es leider nicht ganz so gut, denn doof ist dass ich nur noch die Workbench 1.3 hab. Alle anderen Disketten haben schon das zeitliche gesegnet. Die Sticker sehen da zwar noch schön aus… der Inhalt ist jedoch im Eimer. Daraufhin hab ich mal wieder bei eBay vorbeigeschaut und gesehen das ich die Workbench 3.1 benötige um so irgendwie auf OS3.9 zu kommen. Zudem muß ich noch zwei Bausteinchen einsetzen (bzw. mit den alten tauschen), um so das KickROM 3.0 auf 3.1 aufzurüsten. Ohne das 3.1er KickROM kann ich scheinbar auch nicht die neuere Workbench nutzen. Zusätzlich würde mich interessieren wie flüssig die neue Workbench auf einem ‚nackten‘ A-1200 wirklich laufen würde. Die Voraussetzungen sind ja glaube ich höher als ein nackter A-1200 bieten könnte. Ich bin inzwischen auch soweit, meinen Kleinen A-1200 ggbf. um ein paar Mhz aufzurüsten, jedoch kostet solch eine Turbokarte auf 50Mhz und 32MB RAM richtig Geld. Es wäre lieb wenn du mir noch die ein oder andere Beratung geben könntest, bevor ich Geld in etwas investiere was zum Schluß gar nicht funktioniert.
Ist eben schlimm wenn man noch so an seinem AMIGA hängt… :wink:

Ach ja… ich hab heute noch ein wenig in der schnieken AMIGA-Shell rumhantiert. Es ist echt praktisch das UNIX und Linux Befehle fast 1 zu 1 funktionieren. Nur beim mounten neuer Disketten, bzw. beim unmounten alter Disketten bin ich nicht weiter gekommen. Hatte dadurch gehofft noch Dateien auf meinen teils defekten Disketten retten zu können.
Peter, dir im übrigen noch einen herzlichen Dank für dein Angebot bezüglich deines Shell Handbuchs, aber a) war es niemals meine Absicht jemanden solches abzuknüpfen und b) findet man ja doch beachtlich viel Information im Internet, bzw. in deren Foren, so dass ich denke ich lieber darauf zurück greife, anstatt einer netten Person seine Bücher zu stibitzen :smile:
Was nochmals die Partitionen anbelangt, so ist es mir schon klar das es sich sicherlich nicht um eine FAT 16/32 oder NTFS 4.0/5.0 Partition handelt. Vielmehr dachte ich aber an eine kompatible Linux Partition wie z.B. Ext 2,3. Ich meine nämlich das Partition Magic auch die Möglichkeit besitzt solche Partitionen zu erstellen.

Hier noch die Links zu eBay Produkten in diesem Post:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=27…

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=27…

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Ansonsten wünsch ich jedem noch ein schönes WE(!)

Greetz

Dennis Vesper

Hallo Dennis

Zusätzlich würde mich interessieren wie flüssig die neue Workbench
auf einem ‚nackten‘ A-1200 wirklich laufen würde.

Definiere bitte ‚flüssig‘. Die Amiga-Workbench war und ist sehr klein und schlank. Man kann auch auf einem ‚nackten‘ A1200 durchaus ordentlich damit arbeiten.

Die Voraussetzungen
sind ja glaube ich höher als ein nackter A-1200 bieten könnte.

Ach, Du meinst die 3.9? Hmmm… ich hab maximal 3.5 und das auf einem A3000. Dort läuft das aber auch so flott oder nicht flott wie auf einem A1200… Kommt auch immer darauf an, was man genau tut.

Peter, dir im übrigen noch einen herzlichen Dank für dein
Angebot bezüglich deines Shell Handbuchs, aber a) war es
niemals meine Absicht jemanden solches abzuknüpfen und b)
findet man ja doch beachtlich viel Information im Internet,
bzw. in deren Foren, so dass ich denke ich lieber darauf
zurück greife, anstatt einer netten Person seine Bücher zu
stibitzen :smile:

Och, wär ja kein stibitzen. Die liegen hier eh nur rum und setzen Staub an…

Was nochmals die Partitionen anbelangt, so ist es mir schon
klar das es sich sicherlich nicht um eine FAT 16/32 oder NTFS
4.0/5.0 Partition handelt. Vielmehr dachte ich aber an eine
kompatible Linux Partition wie z.B. Ext 2,3. Ich meine nämlich
das Partition Magic auch die Möglichkeit besitzt solche
Partitionen zu erstellen.

Das vielleicht schon. Aber AFAIK kann der Amiga mit Ext irgendwas auch nichts anfangen.

CU
Peter