Hallo Experten,
nachdem nun mein Sohn, inzw. 14 Monate, ein Jahr lang kerngesund war, kommt nun alles auf einmal bzw. kurz hintereinander, Magen-Darm-Infekt, bronchialer Infekt, Schwellung in der Leiste (die Ärzte rätseln noch) und nun Rota-Virus.
Okay, lange Rede kurzer Sinn, es ging letzten Montag schlagartig los, bis kurz davor wirkte er noch gesund, dann plötzlich bekam er ganz massiven Durchfall und ungefähr zwei Stunden später kam Erbrechen hinzu. Ich weiss nicht genau wie oft ich die Windel wechseln musste und wie oft er gebrochen hat bis wir endlich um halb eins den Termin bei der Kinderärztin hatten.
Von ihr bekamen wir dann, nach dem ich die Symptome geschildert habe, Colin gegen Durchfall, dass ich ihm im Fläschchen geben sollte, und Zäpfchen gegen Übelkeit und Erbrechen. Als wir bei ihr waren hatte er noch eine nasse Windel, ich hab sie dann gefragt wie es ist mit dem Flüssigkeitsverlust, und sie meinte er solle 500ml schaffen. Nun gut, das Medikament musste die Apotheke erst bestellen, und im Laufe des Nachmittags ging es ihm schlechter.
Als wir es hatten hab ich ihm sofort ein Zäpfchen gegeben und dann das Colin. Allerdings hat er das gleich wieder rausgespuckt und wenn er es mal ne Weile drin behalten hat, hat er kurz darauf erbrochen. Das Zäpfchen hat nicht wirklich geholfen. Gegen Abend hab ich mir dann wirklich ernsthaft Sorgen wegen Flüssigkeitsverlust gemacht. Habe es immer wieder versucht, so schlückchenweise, aber er wollte nicht mehr und ich glaub er war schon zu schwach zum trinken als ich dann entschieden habe ins KKH zu fahren. Da hat sich herausgestellt dass er tatsächlich sehr stark dehydriert war und er bekam drei Nächte lang Infusionen bis er es geschafft hat wieder von alleine zu trinken.
Nun meine Fragen… die Ärzte fanden es etwas seltsam dass wir ein Mittel gegen Durchfall bekommen haben, also zumindest kam es so rüber. Natürlich würde ein Arzt nicht sagen dass ein anderer Arzt etwas falsch gemacht hat. Und was mich persönlich nun umtreibt ist die Frage ob sie richtig gehandelt hat. Auch, ob sie es nicht hätte vorher sehen können dass er austrocknet. Ich wollte die Ärzte das nicht fragen denn ich nehme mal an dass die Klinkärzte die niedergelassenen Kinderärzte kennen und da werden sie erst recht nichts Schlechtes sagen. Aber ich als Mutter sollte doch wissen ob ich in guten Händen bin. Deshalb frage ich hier.
Ich bin erst seit kurzem bei ihr, wir waren vorher bei einem sogenannten Familienarzt, und ich möchte nun eben nicht gleich wieder wechseln. Finde sie eigentlich sehr, sehr sympathisch, sie hat eine ganz tolle Art mit Kindern umzugehen, es wäre schade wenn ich nach jemand Anderem suchen müsste.
Ich weiss mein Text war lang aber ich wollte eben doch die Situation umfassend schildern. Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
Liebe Grüße
Blumenkind