Hallo Torsten!
Ich versuche das jetzt mal kindgerecht zu umschreiben.
Normalerweise neigt Wasser dazu seine Oberfläche möglichst klein zu halten. Das merkt man z.B. auch daran, dass Wassertropfen immer eine recht kugelige Gestalt haben, oder daran, dass der Wasserfilm über einer aufsteigenden Luftblase an der Oberfläche sofort zerplatzt und in ganz viele kleine Tröpfchen zerfällt.
Die Seife hält sich nun gerne da auf, wo das Wasser andere Dinge berührt - auch an der Oberfläche, wo sich Wasser und Luft berühren. Dabei macht die Seife die Wasseroberfläche viel elastischer, und das Wasser hat gar nicht mehr so sehr das Bestreben seine Oberfläche klein zu halten. Das merkt man daran, dass Tropfen von einer Seifenlösung auf einer Oberfläche viel flachere Tropfen bildet als ungefähr gleich große Wassertropfen auf der gleichen Oberfläche. Man sagt dazu, dass die Seife die Oberflächenspannung senkt.
Und weil die Oberfläche des Wassers jetzt so elastisch und so gut dehnbar ist, kann halt eine Luftblase die aus dem Wasser auftaucht, die Oberfläche aufblasen wie einen Luftballon.
Und da die Seife an der Wasseroberfläche auch nicht so leicht verdunstet wie das Wasser selbst, kann diese dünne Haut aus Seifenlösung auch ziemlich lange in Form einer schillernden Seifenblase erhalten bleiben.
Und wenn man jetzt noch ganz viele Luftblasen auf einmal erzeugt, in dem man z.B. Seifenlösung in einer Flasche schüttelt, dann hat man am Ende auch ganz viele Seifenblasen - eben das was man als Schaum bezeichnet.
Das ist jetzt zwar nicht ganz so detailliert wissenschaftlich, aber dafür vielleicht für das Vorstellungsvermögen eines Kindes geeignet.
Gruß
Stefan