Huhu!
Ich würd mal spontan sagen, das die Wildformen von Tomaten von Säugern ausgebreitet werden (Mammaliachorie) (Rot, duftend, saftig, kleine, konische Kerne, die ne schleimhülle haben).
Das trifft so ähnlich auch auf die Erdbeere zu (außer dem Teil mit dem schleimig), und Erdbeeren sind auch mammaliachor, wenn sie aber nicht gefressen werden, dann sind sie „Barochor“, d.h. sie fallen einfach ab.
(Ja, es gibt extra einen Fachbegriff für „Samen-die-auf-den-Boden-plumpsen“)
Bei Erdbeeren trocknet dann das Fruchtfleisch ein, und die Nüsschen fallen runter.
Ich kann mir gut vorstellen, das das bei Tomaten ähnlich ist, außer das halt die Samen in der Frucht vorkeimen, und direkt einen Wachstumsvorteil haben, weil sie vorgekeimt sind.
Das KÖNNTE sein, ich komme darauf, weil es bei einer grob ähnlichen Pflanze so ähnlich ist - allerdings müßte man das genauer untersuchen.
Was außerdem zu bedenken ist, ist das Kulturtomaten seid Jahrtausenden gezüchtet werden - d.h. diese fruchtinterne Keimung kann ein Züchtungsartefakt sein.
Ich hoffe, alle Klarheiten sind beseitigt.
Scrabz aka Philipp aka Drache (aka Aka-Aka).