Grüße!
Meine Frage bezieht sich auf die Ludovico-therapy aus dem Roman „A Clockwork Orange“ von Anthony Burgess, der auch sehr spektakulär von Stanley Kubrick verfilmt wurde und so etwas wie ein Klassiker ist.
Ich denke mal, dass der Mann, der sich diese Sache ausgedacht hat, eine Laie war und über Konditionierung nur so viel wie ich wusste [die Pavlowsache, vielleicht das Wort Behaviourismus schon mal gehört ] - würde das so oder so ähnlich auch praktisch funktionieren, bzw. hat man das schon mal angewendet?
Ich kenn nur den Film und möcht das mal beschreiben, für jene, noch keins der Werke kennen erläutern:
Das Subjekt wird in eine Zwangsjacke eingeschnürt, am Stuhl fixiert und die Augenlider werden durch eine Vorrichtung am Schließen gehindert. Das Subjekt ist also gezwungen, den Blick auf den ablaufenden Film zu richten, während seine Augen beträufelt werden.
Vorher wurde ihm eine Gift verabreicht, das ihn während des Filmes agonische Schmerzen und Todesangst, wie beim Erstickungstod, erleiden lässt.
Der Film ist nun eine Abfolge von Szenen sexueller und destruktiver Gewalt. Das ganze ist mit Musik unterlegt.
Durch die Therapie fällt der Protagonist bei jedem Affekt von Gewalt oder sexueller Begierde in den quälend lähmenden Zustand.
Danke für´s Lesen!
Diogenes