*hinten anfang*
(…)
Ja, richtig - war nicht möglich, da Branden es nicht einmal
schafft, einen höflichen Diskussionsstil zu pflegen. Ich
find’s schade und habe ein bisschen Mitleid mit ihm.
*zusammengezogen mit:*
Docdoch, die bilden dort ja Psychoanalytiker aus und behandeln
dort Menschen nach diesem Prinzip.
Du hast geschrieben, dass Du im Zweifelsfall immer die Finger
von der PA lassen würdest… Wenn man sich anguckt wie weit die
Reichweite der DPA ist (Ausbildungszahlen) und wie viele
Analytiker es gibt, finde ich das schon gerechtfertigt, dass
sich jmd. auf den Schlips getreten fühlt. Deswegen sagte ich
auch, dass das eine mit dem anderen erstmal nichts zu tun hat,
denn die DPA ist nicht die Psychoanalyse. Mein Anliegen bezog
sich darauf, dass man entsprechend dem Ausgangsposting die DPA
diskutieren kann und auf seine Wortwahl achtet und net alle
PA’ler in den Topf wirft- ich find das jetzt irgendwie nicht
zu viel verlangt.
Ich schrieb genauer, dass die PA „in den wissenschaftlichen Vergleichen regelmässig schlechter (…) als alle anderen kassenzugelassenen Psychotherapieverfahren“ abschneiden. In diesem Kontext habe ich geschrieben: „Im Zweifelsfall würde ich immer die Finger von den Analytikern lassen.“. Ich habe nicht geschrieben, dass die Psychoanalytiker Sektierter seien. Wohl aber, dass die DAP unter der Beobachtung steht. Die DAP bildet allerdings Psychoanalytiker aus und der Brett-Analytiker hat sich schon entsprechend gegenüber der Kritik seinen Kollegen hervorgetan - mit Gepöbel.
(…)
Ja, und? Ging es denn darum? (…)Ich habe auch nicht so etwas kritisiert.
richtig, aber ich hätte mein Posting sonst in 5 Teile hacken
müssen, um überall unter den passenden zu geraten. Ich zähle
da mal auf Dein Verständnis.
Aha, hab mich schon gewundert.
(…)
Nein, das stimmt so nicht - eine verhaltentherapeutische
Psychotherapie kannst Du auch selbst bezahlen und dauert dann
genauso lange, wie sie auch von den Kassen bezahlt wird.
Das sehe ich anders. Noch vor 5 Jahren gab es zb. für
Psychosen bis zu 4 mal längere Kostenübernahmen bei
Einweisung. Für einjährige Reha-Maßnahmen gab es KÜ’s i.d.R.
für 6 Monate- mittlerweile müssen im Schnitt diese alle 6
Wochen neu beantragt werden.
In den 5 Jahren wurde allerdings nicht die Therapie
revolutioniert- die Arbeitsmittel und die Patienten sind
dieselben.
Wenn die Möglichkeit besteht ohne Kostendruck zu arbeiten
sieht die Arbeit selbstverständlich anders aus!
Du darfst hier nicht zwei Dinge verwechseln: die Wirtschaftspolitik der Krankenkassen hat mit der Güte der Heilbehandlungen nichts zu tun. Ein Kostendruck besteht nicht für den Therapeuten, der schreibt nämlich an die Versicherung und beantragt neue Stunden. Die werden in der Regel bewilligt, wenn nicht, so wird ein Gutachten über die Therapiefähigkeit bzw. therapeutische Prognose erstellt - es kann ja auch sein (aus Sicht des Leistungsträgers), dass falsch oder unnütz behandelt wird.
Die Heilbehandlung wird ja zum Abschluss gebracht.
Definitionssache. Zwischen syptomfrei und psychisch gesund
gibt es noch ein paar mehr Schubladen.
Die Heilbehandlung ist zuende, wenn sie zu Ende ist - ob Du das als symptomfrei oder psychisch gesund bezeichnen willst, ist dabei völlig unerheblich.
Das ist bei der Psychoanalyse erst nach Jahren der Fall (wie Du unten schreibst: per Definition), andere Therapien entlassen den Patienten bereits nach wesentlich kürzerer Zeit. Das meinte ich dami, indem ich schrieb, dass die Heilbehandlung zu Ende ist.
Bei der PA
dauert das [sic!] allerdings komischerweise Jahre,
bereits per Definition ja.
was andere Therapien
oder eine multitherapeutische Intervention in der Klinik in
viel kürzerer Zeit bewältigt und das mit dem Ergebnis, dass
dann weniger Symptome, Rückfälle und eine bessere soziale
Integration in der Folgezeit auftreten als bei der Behandlung
durch Psychoanalyse.
Es steht völlig außer Frage, dass die PA deutliche Grenzen
hat-
Stimmt.
deswegen ist sie aber nicht per se schlecht.
Gut oder schlecht ist hier gar keine Frage. Allerdings erbringt sie bei psychischen Störungen nicht die Ergebnisse, die andere Therapieverfahren ermöglichen, dauert länger als alle anderen und ist dadurch wesentlich teurer.
Ich sehe die PA persönlich auch deutlich eher im
„präpathologischen Bereich“ und „niederschwelligen“ Bereich
Aha. Das stimmt dann damit überein, was Du Oliver geschrieben hast: Du kennst weder Patientenstudien, noch Patienten noch hast Du Belege für etwaige therapeutische Ergebnisse der Psychoanalyse. Du nimmst Dich insoweit zurück, als dass Du nun vom „präpathologischen Bereich“ sprichst. Aber wirkt hier die PA überhaupt? Und wie wirken denn andere Therapieschulen in diesem Patientenzustand? Sind sie nicht auch hier der PA überlegen?
Aber es geht nicht um die Frage ist PA gut oder schlecht oder
wo ist Anfang und Ende von Zuständigkeiten, sondern darum,
dass da Dinge durcheinander geworfen werden, die durchaus
differenzierter betrachtet werden sollten.
Richtig, das versuchte ich - auch wenn Du oben schreibst, dass Du auch noch schnell andere Dinge wie die Therapiedauer mitbetrachten möchtest.
Ich stelle dann nochmal fest:
Die DAP steht unter der Aufsicht von Sektenbeauftragten. Sie bildet Psychoanalytiker aus. Psychoanalyse hat nach wissenschaftlichen Studien eine geringere Wirkungsweise als alle anderen kassenzugelassenen Psychotherapieverfahren, dauert wesentlich länger und ist teurer. Die Güte von Psychotherapieverfahren bemisst sich nicht nach der Wirtschaftspolitik der Leistungsträger.
(…)
Präventiv? Nach dieser Argumentation müssten alle
Psychoanalytiker überwacht werden. Der Sektenbeauftragte
behält die DAP im Auge aus den Gründen, die bereits genannt
worden sind.
ahaaaaaaaaaaaaaaa- es geht ja doch differenzierter. Wenn also
der Sektenbeauftragte nur die DAP im Auge hat, nicht aber die
gesamte PA (wobei die, genau wie jeder andere Psych nicht
machen können was sie wollen) im Auge hat- verstehe ich nicht,
warum ich dieses Gespräch überhaupt führen muss.
Moment, mein Absatz bezieht sich darauf, dass Du meinst, es sei richtig, dass immer wieder psychoanalytische Institute vom Sektenbeauftragten Deiner Meinung nach präventiv überwacht würden, da „die Bindung zwischen Patient und Therapeut in der PA sehr hoch“ sei. Das waren Deine Worte. Offensichtlich ist eine enge Bindung zwischen Patient und Analytiker zumindest Deiner Meinung nach etwas, wo potentielle Gefahr einer Sektenbildung gegeben ist.
Du bist
derjenige gewesen, der die Parallelen zwischen DAP und PA
allgemein (siehe oben) zog und mitunter Branden eine
Zugehörigkeit zu letztere unterstellt, weil er sich ab und an
mit Frau wemauchimmer unterhalten hat.
Nö, das hat er ja geschrieben. Wohin der gehört, weiss ich nicht, nur dass er gleich anfing zu pöbeln und mittlerweile auch noch andere Postings von mir verfolgt und mir nachpöbelt.
Mein ursprüngliches Posting hat 3 einleitende Absätze und
unter diesem Aspekt weitere 4. Letztere gingen auf die - nicht
von Dir angebrachte Kritik- bezüglich der Zeit ein und mein
Unbehagen gegenüber dieser Statistiken, denn was die bessere
Therapie ist, entscheide ich nicht nach Statistik, sondern
nach dem Einzelfall.
Aha.
(…)
Diese anderen Hinweise sind es, die hier besprochen werden. da
ist es sehr schade, wenn der Brett-Analytiker herauskommt und
gleich herumpöbelt. Macht natürlich nicht gerade den seriösen
Eindruck.
m.E. eine Frage des Wie’s.
Ja, genau.
(…)
Das ist Quatsch. Damit würde jedes Krankenhaus, jede Schule
und Universität etc. Deiner Meinung nach an Scientology
erinnern. Ich sprach in diesem Kontext von der verbotenen
Kontaktaufnahme zu der Außenwelt und ähnlichen Dingen, an die
sich die Patienten binden müssen - ferner die Reaktion auf
Kritik oder auch nur Fragen von außen an die DAP - hier sieht
man dann wieder auf Branden und wie er darauf reagiert
Du sprachst nicht, Du meintest- ob ich das so verstanden habe
oder nicht tut nichts zur Sache. Zu dem Zeitpunkt dieses
Postings waren die Kontaktaufnahme etc. noch gar nicht zur
Diskussion gestellt.
Dann wirds aber Zeit. Leider hast Du meinen Text gelöscht, in dem ich Deine Antwort auf meine Feststellung der Ähnlichkeit zwischen der gängigen Methoden der PA und der Scientology, Kritiker als psychisch krank zu verleumden, beantwortete. Hier schrieb ich dass die von Dir festgestellte Ähnlichkeit zwischen Scientology-Methoden und sozialen Gruppenprozessen nicht das war, was gemeint ist. In diesem Sinne schaue Dir doch nochmal mein erstes Posting an Monaco_Anna an. In der aktuellen Zitationsstelle führe ich die Methoden weiter aus - und dies findet sich nicht in der Politik oder Werbung.
Aber wenn es Dir aufgefallen ist, das es
quatsch ist, ist ja gut- nichts anderes wollte ich. Mach Dir
doch die Mühe, Deine Gedanken zu erläutern, dann gibt es auch
weniger Gegenwind.
Ich entnehme Deinem Absatz richtig, dass wir konform gehen mit der Meinung, dass die geschilderten Zustände in der DAP unmöglich sind?
mit Gepöbel - er will nicht, dass hier etwas Negatives berichtet
wird.
Das hab ich durchaus anders verstanden. Und oben sowie im
vorigen Post schon erläutert.
Ja, Deine Meinung.
zu allem anderen habe ich mich im Post bei O.Walter schon
geäußert, weswegen ich Dich aus Schreibfaulheit dahin
verweisen möchte.
Gut.
Es war mir eine Freude, mit Dir zu disputieren.
Viele Grüße,
Joachim