Gestern fiel mir auf, das aus der Lampe im Schlafzimmer ein leises Brummzirpgeräusch kommt. Ich dachte zuerst an ein Tier das in die Papierschirmlampe mit 3 E14 Fassungen geflogen ist und öffnete die Lampe.
Statt dessen stellte ich fest, dass das Geräusch von den Energiesparlampen kommt und das obwohl die Lampe ausgeschaltet war.
Ich vermutete zuerst, das der Schalter falsch verkabelt sei (vorhandene Elektroinstallation in Mietwohnung) und prüfte mit einem Phasenprüfer ob vielleicht fälschlicherweise der N-Leiter geschaltet wird, dieser sprach jedoch nur im An-Zustand korrekt am L-Leiter an und zeigte nichts im Aus-Zustand obwohl die Lampen brummten.
Daraufhin schraubte ich die Lampen heraus und prüfte mit einem Multimeter die Spannung und bekam keine Wechselspannung angezeigt. Wenn ich jedoch auf Gleichspannungsmessung schaltete bekam ich ab und zu einen ausschlag bis auf 1 Volt. Wenn ich nun eine Energiesparlampe einschraubte konnte ich jedoch an den Klemmen der Lampe eine Wechselspannung von 32 Volt Messen! Daraufhin schraubte ich eine 25 watt glühbirne in eine andere Fassung der Lampe, die jedoch nichtmal glimmte und die Spannung auf null absinken und das Brummen der Energieparlampe verstummen ließ.
Woran könnte dieser Effekt liegen?
Wenn der Elektriker Versehentlich eine Phase auf den Blauen N Leiter gelegt hätte würde ich ja 230 Volt Effektivspannung gegen Erde Messen können, was jedoch nicht der Fall ist. Ist der Neutralleiter eventuell durch unsymetrische Phasen vom Energieversorger unter Spannung? Wenn ja, warum kann ich diese Erst nach einschrauben einer Energiesparlampe messen?
Vielen Dank im Vorraus!