Unterschiede zwischen Spann.Quelle und Strom.Quell

Wer kann ihn mir mal plausibel erklären?

Ajo

Spannungsquelle: Niederohmig, bei wechselnder Last bleibt die Spannung (in erster Näherung) konstant und der Strom ändert sich. Bei Lastwiderstand -> 0: Strom -> unendlich. Keine Ausgangsleistung bei Lastwiderstand -> unendlich. Beispiel: Netzspannung, Akkus, Batterien, Netzteile.

Stromquelle: Hochohmig, bei wechselnder Last bleibt der Strom (in erster Näherung) konstant und die Spannung ändert sich. Bei Lastwiderstand -> unendlich: Spannung -> unendlich. Keine Ausgangsleistung bei Lastwiderstand -> 0 (Kurzschluss). Beispiel: Als elektrisches Gerät weiß ich keins. Üblich aber als elektronische Schaltung (Konstantstromqelle).

Reale Quellen sind niemals ideale Spannungs- oder Stromquellen.

Ausreichend plausibel?

Grüße

Uwe

Stromquelle: Egal was man anschließt, sie sorgt dafür, daß immer ein ganz bestimmter Strom fließt. Dafür variiert die Str.Q. die Spannung. Schließt man einen kleinen Widerstand an, dann senkt sie die Spannung, bis wenig genug Strom fließt. Schließt man einen sehr hohen Widerstand an, dann erhöht sie die Spannung beliebig, bis wieder der richtige Strom fließt.

Spannungsquelle: Egal was man anschließt, sie sorgt dafür, daß immer die selbe Spannung anliegt. Auch wenn man einen kleinen Widerstand anschließt, oder sie kurzschließt, die Spannung bleibt, auch wenn ein riesiger Strom fließt.

Beide gibt es nicht in Wirklichkeit, aber näherungsweise für bestimmte Strom- und Spannungsbereiche.

Gruß Moriarty

noch eine Frage dazu
danke erstmal - auch an den anderen Kammeraden.

Wie machen das die beiden Quellenarten, das Spannung bzw. Strom jeweils konstant bleibt - wird das irgendwie elektronisch geregelt? Die Dinger nutzen bestimmt irgendwelche Physikal. Gesetze aus, oder?
Sind sie in der Lage in alles Bereichen (wofür sie ausgelegt sind) die Spannung bzw. Strom konstant zu halten?

Ajo

danke erstmal - auch an den anderen Kammeraden.

Wie machen das die beiden Quellenarten, das Spannung bzw.
Strom jeweils konstant bleibt - wird das irgendwie
elektronisch geregelt?

natürlich es rückgekoppelte regelkreise

Die Dinger nutzen bestimmt irgendwelche

Physikal. Gesetze aus, oder?

öhm i=u/r im wesentlichen, *flöt*
und ein bisserl quantenphysik, und …

Sind sie in der Lage in alles Bereichen (wofür sie ausgelegt
sind) die Spannung bzw. Strom konstant zu halten?

ziemlich genau , bei „ordentlichen“ Strom/spannungs-quellen für den technischen einsatz stehen die daten ja um handbuch, und im zweifel bei feld wald und wiesen geräten hilft bei strom quellen ein blick auf die anschlußklemmen, wenn da keine Usense klemmen dran sind taug das gerät nix
es gibt allerdings auch ICs die als hochgenaue stromquelle mit sehr geringer leistung arbeiten die benötigen geigne nachgeschaltete treiber bausteine

ciao norbert

Ajo

Hallo,
doch noch was dazu:

  1. Spannungsquelle
    Eine ideale Spannungsquell hat definitionsgemäß einen
    Innenwiderstand von Null.
    Das bedeutet also, daß die Spannung unabhängig von der
    Belastung konstanst bleibt.

Reale Spannungsquellen können Innenwiderstände im Bereich
von Milli-Ohm und Mikro-Ohm haben.
Als Spannungsquellen werden auch solche Stromversorgungen
bezeichnet, die einen sehr geringen Generatorinnenwiderstand
haben ->z.B. Stromnetz: Egal ob Du eine Lampe mit
20Watt oder 500Watt anschließt, die Spannung bleibt annähernd
konstant.
Elektronische Spannungsquellen vergleichen die Ist-Spannung
mit einer Sollspannung (Referenzspannung) und Regeln bei
Abweichung ein Stellglied (Transistor) so nach, daß die
Regelabweichung gegen Null geht.
Das geht aber nur in einem eingeschränkten Bereich, der durch
die Stromversorgungsspannung (Trafo) und dessen max. Strom (Trafo) begrenzt wird.
Wenn der Trafo z.B. nur 20Volt und 2Ampere zu Verfügung stellt,
kann die Spannungsquellenschaltung eben nur bis zu einer
Spannung unter 20V und max. 2A konstant regeln.

Stromquelle: Ist definitionsgemäß eine Spannungsquelle mit
unendlich hoher Spannung und unendlich großem Innenwiderstand.
Reale Stromquellen haben einen Innenwiderstand von Kilo-Ohm
bis Mega-Ohm.
Da unendlich sowohl für die Spannung als auch für den Widerstand
nicht möglich ist, gibt man sich zufrieden, wenn der
Innenwiderstand der Stromquelle viel größer ist als die
angehängte Last bzw. sich der Strom bei Laständerung nur
unwesentlich ändert.
Z.B. Für eine Leuchtdiode mit 10mA an 230V Gleichstrom braucht
einen Vorwiderstand von ca. 23KOhm.
Wenn man 2 oder 3 Leuchtioden in Reihe anschließt, fließen
immer noch die 10mA. Auch wenn man die Leuchtdiode kurzschließt
fließen ca. 10mA.

Eine elektronische Spannungsquelle vergleicht den Iststrom durch
Spannungsmessung über einen Meßwiderstand (Meßshunt) mit einer
Sollspannung (Referenzspannung) und regelt ein Stellglied
(Transistor) so nach, daß die Regelabweichnung gegen Null geht.
Damit kann die Stromquelle im Rahmen der ihrer Möglichkeiten den
Strom konstant halten. Bei Trafostromversorgung mit max. 20V
und 2A kann die Konstantstromquelle also solange regeln, wie der
Strom kleiner 2A ist und der Spannungsabfall über den
angeschlossenene Lastwiderstand unter 20Volt liegt
Gruß Uwi

noch eine letzte Frage zu Spannungsquellen…
nenn’ doch bitte mal Beispiele für Stromquellen.
Spannungsquellen dürften ja sein: Batterie, Solarzelle?, Unser Stromnetz.

Ajo

nenn’ doch bitte mal Beispiele für Stromquellen.
Spannungsquellen dürften ja sein: Batterie, Solarzelle?, Unser
Stromnetz.

Ein Transistor z.B.

Gruß

Fritze

nenn’ doch bitte mal Beispiele für Stromquellen.

http://www.e-online.de/sites/slt/0210253.htm

Spannungsquellen dürften ja sein: Batterie, Solarzelle?, Unser
Stromnetz.

wenn die mal so konstant wären wie mans bräuchte, ich denke da eher an Spannungsregler 7805 oder so

ciao norbert

Ajo