Zusammenhang Skalenerträge/Fixkostendegression/kom

Hallo!

Kann mir jemand den Zusammenhang zwischen economies of scale und Fixkostendegression bzw. zwischen economies of scale und komperativen Kostenvorteil erklären, wie sie von einander abhängen und sich beeiflussen?

Gruß, Biene

Hallo!

Kann mir jemand den Zusammenhang zwischen economies of scale
und Fixkostendegression bzw. zwischen economies of scale und
komperativen Kostenvorteil erklären, wie sie von einander
abhängen und sich beeiflussen?

Economies of scale bedeutet, dass eine einzelne produzierte Einheit für mich als Produzenten günstiger herstellbar ist, wenn ich insgesamt mehr Ausbringung habe. Als Schreiner brauche ich eine Kreissäge. Auch wenn ich sie nur zweimal am Tag nutzen kann, kann ich nicht drauf verzichten. Wenn ich aber mehr produziere, verwende ich diese Maschine (Fixkosten) häufiger. Die Kosten für die Maschine verteilen sich also über mehrere Artikel als zuvor. Es entsteht eine Fixkosten-Degression. Die fixen Kosten pro Artikel werden immer geringer, je mehr ich produziere (unterhalb des kritischen Bereiches im Ertragsgesetz).

Komparativer Kostenvorteil bedeutet, ich bin billiger als der Konkurrent. Wenn ich mehr produziere habe ich es leichter aufgrund der Fixkostendegression billiger zu sein als der Konkurrent. Zwar ist dies noch nicht sicher gesagt, weil ich kann ja trotzdem schlecht sein, aber zumindest ist es potentiell einfacher, günstiger als er zu produzieren.

Vielleicht könnte man sagen: Fixkostendegression ist eine der Ursachen für economies of scale, ein komparativer Kostenvorteil lässt sich leichter erzielen, wenn man economies of scale nutzen kann.

moe.

Komparativer Kostenvorteil bedeutet, ich bin billiger als der
Konkurrent. Wenn ich mehr produziere habe ich es leichter
aufgrund der Fixkostendegression billiger zu sein als der
Konkurrent. Zwar ist dies noch nicht sicher gesagt, weil ich
kann ja trotzdem schlecht sein, aber zumindest ist es
potentiell einfacher, günstiger als er zu produzieren.

Vielleicht könnte man sagen: Fixkostendegression ist eine der
Ursachen für economies of scale, ein komparativer
Kostenvorteil lässt sich leichter erzielen, wenn man economies
of scale nutzen kann.

moe.

Das ist doch ein absoluter Vorteil.
Ein kompperativer Vorteil wäre dieser:
Du hast 2 Schreiner (A und B), die Hobeln und Sägen nur.
Um ein Brett zu sägen braucht der Schreiner A 1/2 Stunde, der Schreiner B 1,5 Stunden. Beim Hobeln braucht der Schreiner A 2 Stunden, der Schreiner B 3 Stunden.

Den absoluten Vorteil beim Hobeln UND beim Sägen hat dann der Schreiner A, den komperativen Vorteil (vgl. Opportunitätskosten) hat der Schreiner B („um 1 Brett zu Hobeln, muss Schreiner B nur auf 2 Bretter sägen verzichten, der Schreiner A hingegen müsste auf 4 Bretter Sägen verzichten“).

Durch Arbeitsteilung und Tausch könnten sie in der gleichen Arbeitszeit mehr produzieren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Komparat

Das mit economies of scale & Fixkostendegression stimmt soweit!
Interessant sind dann noch die „diseconomies of scale“ oder die constant „returns of scale“.

Komparativer Kostenvorteil bedeutet, ich bin billiger als der
Konkurrent. Wenn ich mehr produziere habe ich es leichter
aufgrund der Fixkostendegression billiger zu sein als der
Konkurrent. Zwar ist dies noch nicht sicher gesagt, weil ich
kann ja trotzdem schlecht sein, aber zumindest ist es
potentiell einfacher, günstiger als er zu produzieren.

Vielleicht könnte man sagen: Fixkostendegression ist eine der
Ursachen für economies of scale, ein komparativer
Kostenvorteil lässt sich leichter erzielen, wenn man economies
of scale nutzen kann.

moe.

Das ist doch ein absoluter Vorteil.
Ein kompperativer Vorteil wäre dieser:
Du hast 2 Schreiner (A und B), die Hobeln und Sägen nur.
Um ein Brett zu sägen braucht der Schreiner A 1/2 Stunde, der
Schreiner B 1,5 Stunden. Beim Hobeln braucht der Schreiner A 2
Stunden, der Schreiner B 3 Stunden.

Den absoluten Vorteil beim Hobeln UND beim Sägen hat dann der
Schreiner A, den komperativen Vorteil (vgl.
Opportunitätskosten) hat der Schreiner B („um 1 Brett zu
Hobeln, muss Schreiner B nur auf 2 Bretter sägen verzichten,
der Schreiner A hingegen müsste auf 4 Bretter Sägen
verzichten“).

Durch Arbeitsteilung und Tausch könnten sie in der gleichen
Arbeitszeit mehr produzieren.

Die Verknüpfung zur Fixkostendegression ist jetzt aber unter den Tisch gefallen …

Das mit economies of scale & Fixkostendegression stimmt
soweit!
Interessant sind dann noch die „diseconomies of scale“ oder
die constant „returns of scale“.

Ein kompperativer Vorteil wäre dieser

komparativer Vorteil!!

Und hier die tolle Robinson/Freitag-Geschichte:
http://www.econ.jku.at/Hackl/bratislava/kap0.pdf

Die Verknüpfung zur Fixkostendegression ist jetzt aber unter
den Tisch gefallen …

Naja, dann lass einen der Schreiner nur 1 Produkt herstellen und die Maschine des anderen Produktes verkaufen.
D.h. er benutzt die noch vorhandene Maschine auf alle Produkte die er herstellt => Sinkende Fixkosten pro Stück
==> F I X K O ST E N D E G R E S S I O N S E F F E K T

Selbst wenn das nicht der Fall wäre… durch die höhere produzierte Stückzahl bei gleichen Fixkosten würden sich die gesamte Fixkosten von A und B auf eine höhere Anzahl von Produkten verteilen.