Laufstall pro und contra?

tach aus berlin
die tage kommt unser erstes kind und wir freuen uns tierisch :wink:
wir ueberlegen uns einen laufstall anzuschaffen.
ab wann wenn ueberhaupt??
ist das eine begrenzung des kindes oder fuer die eltern eine sinnvolle anschaffung da man immer weiss wo das kind ist und sich um die hausarbeit kuemmern kann und das kind sogar seine eigen kleine im positiven! sinne begrenzte welt hat (in der aktuellen wohnung gibt es kein kinderzimmer)
bekannte sagten das kind nutzte den laufstall spaeter quasi als kinderzimmerersatz und war es gewohnt und nahm es deswegen als natuerlichen teil seiner umwelt sogar dann an wenn es schon draussen sein konnte/durfte
gruesse!
peter

Kommt drauf an …
`s iss wies immer iss…kommt drauf an ,wie man damit umgeht.
Als alleinstehende Mutter von drei Kindern hab ich den Nutzen des Ställchens schon zu schätzen gelernt. KLingelt es an der Tür ,kann man schnell mal das Kind in das Ställchen setzen und kann sicher sein ,dass nicht passiert.Mein Kinder sind später ,als der Kleinste schon da war ,mit Begeisterung ins Ställchen gestiegen um miteinander zu spielen.Also war es für sie kein Horror.
Für mich jedenfalls praktisch ,keine Frage.

Gruss
Kosmokatze

Hallo, Peter!

Wir hatten vorübergehend auch nen Laufstall für unsere Lütte. Hat sich als sehr sinnvoll erwiesen, weil meine Freundin und ich keine gemeinsame Wohnung hatten (leider immer noch nicht …). Es war für sie (meine Freundin) durchaus beruhigend zu wissen, auch mal duschen gehen zu können, ohne Angst haben zu müssen, was die Kleine in der Zwischenzeit so alles anstellt. Wichtig war für uns nur von vornherein: wir schieben unsere Kleine nicht ab, sondern setzen sie nur in den Laufstall, wenn’s unbedingt sein muss. Haben uns einen auf Rollen geholt, der dann auch mal vor die Küche gerollt wurde, so dass wir Lisa immer im Blick hatten, sie aber nicht das Gefühl haben mußte, allein zu sein. Damit das Gefühl im Laufstall für sie nicht beängstigend wird haben wir auch anfangs mit der Kleinen im Laufstall gespielt (also übers Geländer, nicht mit drin gesessen). Dadurch hat sie sich recht schnell daran gewöhnt und sie mußte nie das Gefühl kriegen, Laufstall sei Abschiebehaft.

Sie war - wie gesagt - nie länger als unbedingt nötig da drin. Solange man nen Laufstall nicht als Abschiebehaft für das Kind betrachtet, halte ich so’n Teil also für durauch i.O.

Lange haben wir das Teil aber nicht genutzt; soweit ich mich erinnere so etwa vom 4. bis 12. Monat (ohne Gewähr …). ;c)

Alles gute für Euch!
Vince.

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Hallo peter,

wenn ihr ein grosses Baby habt (z.B. 59cm bei der Geburt), und es wächst und gedeiht, dann kann Euer Kind evtl. schon zu gross sein, wenn es ins Laufstall-Alter kommt: Unserer Meinung nach ist der Laufstall gut geeignet, ein Kind, das schon krabbeln/laufen kann und in der Welt (=Wohnung) „Unfug“ machen kann (heisser Herd, Wischwassereimer, Blumenerde, Plattensammlung…) für einen kurzen Zeitraum in einen Laufstall zu verfrachten, wenn man mal kurz die Wohnung verlassen muss (der Postmann kommt, Müll wegbringen…), um zu verhindern, dass es eben diesen Unfug anrichtet. Unsere Tochter war dafür zu gross: sie ist über den Laufstall ausgestiegen!!
Er war einmal praktisch, als wir im Garten Unkraut jäten wollten, und wir die Füsse freihaben wollten bzw. sie nicht durch das gejätete Beet krabbeln sollte.

Ansonsten: ein Gitter, was die Wohnungstür absperrt (oder andere einzelne Räume in der Wohnung), fanden wir viel sinnvoller, vorallem, wenn es in Nullkommanichts eine Treppe hinuntergeht. Diese Gitter ware höher als der Laufstall, den wir hatten, daher konnte sie da nicht drüberklettern.
Solche Gitter schützen auch vor unliebsamen Besuch, z.B. von Parteifritzen, die im Wahlkampf Werbung machen… :wink: oder vielleicht auch vor Vertreterbesuchen?
Ich fand den Laufstall auch zu eng für sie (wegen ihrer Grösse?): sie hatte keine Bewegungsfreiheit in dem Teil.

Gruss,
K’K

Manche Kinder lieben die Freiheit …
Hallo,

wir haben damit keine guten Erfahrungen gemacht, weil unsere Kinder (insg. 3) nach kurzer Zeit herausgefunden haben, dass man am Gitter innen stehen und laut rufen kann *g*. Dann ist zwar die Sicherheit gewährleistet, aber das Trommelfell der Eltern gefährdet. Bei Nr. 3 haben wir daher ganz darauf verzichtet, mussten freilich auch einige Abstriche machen, was die Sicherheit von Regalinhalten etc. angeht (aber damit kann man leben). Wir haben zwar ein Kinderzimmer, aber das ist sozusagen das Schlafzimmer der Kinder und ihr Aufbewahrungsrefugium, wo sie sich auch - wenn sie wollen - zurückziehen können. Aber das eigentliche Leben findet im Wohnzimmer statt, auch für die Kinder.

Mein Tipp: Ich würde an deiner Stelle erst einmal abwarten, wie sich das Kind entwickelt, denn in den ersten Monaten braucht man ja ganz sicher noch kein Gitter, sondern wohl erst ab der Krabbelphase (d. i. ab ca. 6-8 Mon.). Außerdem würde ich mich von dem Gedanken verabschieden, dass im ersten Jahr die Hausarbeit noch so zentral ist wie vorher - bei den meisten Dingen stören Kinder auch nicht wirklich. Für wirklich schwierige Momente reicht im Prinzip der Hochstuhl oder das Gitterbett.

Das ist natürlich alles subjektiv und muss nicht für euch passend sein, aber unsere Erfahrungen sind so.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hi peter,

im Prinzip ja - aber

Also wir hatten einen Laufstall und er wurde drinnen wie draußen verwendet, damit die Kinder definiert an einer Stelle waren.

Aber nur, wenn es nötig war, also wenn meine Frau oder ich alleine war und etwas mit voller Konzentration machen mußten, oder kurz das Haus/den Hof verlassen mußten. Ansonsten durften die Kurzen frei leben.
Beim zweiten war der Laufstall eine Zeit lang ein Schutz vor dem Großen :wink:

Gandalf

Hallo -
auch wir haben den Laufstall immer mal für kurze Zeiträume benutzt. Ich habe nie zu der Mütter-Fraktion gehört, die jammerte, sie müsse den Nachwuchs mit aufs Klo oder unter die Dusche nehmen. Da gabs immer mal ein Viertelstündchen Spielen im Laufstall, (wir hatten noch so einen altmodischen großen aus Holz) ein schönes Spielzeug und es war nie ein Problem - auch wenn andere Eltern die bei uns zu Besuch waren, immer mal gern den Kinderschutzbund alarmiert hätten. In meiner unsäglichen Krabbel- und Spielgruppe (Verweildauer zwei Monate) waren wir die Einzigen, die es so handhabten. Dafür gab es andere, die setzten ihre Kinder vor den Videorekorder, wenn sie duschen wollten. Zum allerersten Kindergeburtstag, zu dem mein Sohn und ich eingeladen waren (1 Jahr!), gab es für den Sprößling einen eigenen Fernseher. Ist ja nur schwarzweiß und alt, sagte die Mutter. Sie wollte mal ein halbes Stündchen allein ins Bad. Aber Laufstall kam ihr nicht in die Tüte.

Später robbte unsere Kleine durch die Gegend und der Große baute geschützt sein Lego im Laufstall. Das war seine „babyfreie Zone“, jedenfalls verkauften wir sie ihm so.
Wir haben nie ein Kind unter Protest in den Laufstall gesetzt. Es war immer ein akzeptierter Raum, der kurz genutzt wurde - so wie es schon alle anderen hier beschrieben haben. Der Große, ein eher vorsichtiges Kind, hat darin übrigens tatsächlich Laufen bzw. Hochziehen und Am-Gitter-entlang-Laufen gelernt. Als er dann frei laufen konnte, wars vorbei.

Gruß
Aia

Hi,
auch ich (alleinerziehende Mutter) hatte für meinen Sohn einen Laufstall. Es war ein großer aus Holz, ich glaube, er war 1,20 m x 1,20 m groß. Groß sollte er schon sein, und Holz finde ich besser als so eine Stoffbespannung, weil die Kinder sich daran besser festhalten können. Wenn ihr euch einen anschafft, solltet ihr das Kind aber auch von Anfang an ab und zu mal hineinlegen, damit es sich daran gewöhnt und nicht erst, wenn es anfängt zu krabbeln, plötzlich darin eingesperrt wird.
Eine Alternative wäre noch ein Kinderreisebett, falls ihr sowieso eins braucht. Das kann man auch als Laufstall benutzen (hat natürlich keine Holzstäbe).

Gruß
Nelly

DANKE ALLEN owt
DANKE ALLEN owt

off topic - aber sowas von …
Huhu!

Solche Gitter schützen auch vor unliebsamen Besuch, z.B. von
Parteifritzen, die im Wahlkampf Werbung machen… :wink: oder
vielleicht auch vor Vertreterbesuchen?

Vertreter (zumindest die seriösen) kannst Du ganz einfach vom Klingeln abhalten, indem Du ein Schild (Vertreterbesuche unerwünscht) über die Klingel klebst.

Grüße
Guido (nicht mehr Vertreter)

Hi!

Mir fällt jetzt eigentlich kein contra gegen den Laufstall ein! Natürlich - aber das haben die anderen hier auch geschrieben - nicht als Abstellgleis.

Bei uns scheiterte die Anschaffung eines Laufstalls daran, dass meine Frau keinen fand, der ihr gefiel!!! Aber so sind Frauen beim Einkauf nun mal *wegduck*

Komischerweise war es dann irgendwann zu spät (er konnte laufen) und wir beließen es dabei, ein Gitte vor die Küchentür zu montieren und unsere Schränke zu sichern…

Liebe Grüße
Guido