hallo,
BenQ „Bringing Enjoyment and Quality to Taiwan“ der taiwanische Handyhersteller BenQ überantwortet nach genau 1 Jahr Pflichtbeschäftigung sein deutsches Handy-Geschäft der Insolvenz also schickt seine 3000 deutschen Beschäftigten in Bayern in die finanzielle Wüste oder auf was können diese EX-Siemensmitarbeiter hoffen?
danke
Friedrich
PS:aus neue Wörter 1 Lektion chinesisch _xie xie Danke_-_zai jian auf Wiedersehen_
Autarkie der BRD, oder was dürfen die Chinesen?
Hallo Friedrich,
aus chinesischer Sicht ist wahrscheinlich in Deutschland ein Sack Reis umgefallen. Denkst du, dass deutsche Firmen in Deutschland oder in anderen Ländern anders handeln? Sollten wir z.B. AMD aus Dresden jagen, weil die Ursprünge des Konzerns nicht in Deutschland liegen?
Falls wir uns vom Weltmarkt abschotten möchten, dann aber richtig. In der DDR hatten wir die ersten begehbaren Mikrorechner. Im Deutschen Reich wurde Benzin aus Kohle hergestellt und der Autobahnbau hat die Arbeitslosigkeit verringert. Weiterdenken solltest du jetzt allerdings nicht. Sonst kommst du zu weniger schönen Momenten der deutschen Geschichte.
Grüße
Ulf
Hi!
schickt seine 3000 deutschen Beschäftigten in
Bayern
3000 Mitarbeiter in Bayern? Das wäre mir neu.
Gruß,
Stephan
Hi!
BenQ „Bringing Enjoyment and Quality to Taiwan“ der
taiwanische Handyhersteller BenQ überantwortet nach genau 1
Jahr Pflichtbeschäftigung sein deutsches Handy-Geschäft der
Insolvenz also schickt seine 3000 deutschen Beschäftigten in
Bayern in die finanzielle Wüste oder auf was können diese
EX-Siemensmitarbeiter hoffen?
Auf staatliche Zuwendungen.
Siemens hat die defizitäre Handysparte an BenQ gegen und noch einmal m.W. 300 Mio. € draufgelegt. So hat man sich bei Siemens der Mitarbeiterfrage entledigt. Dass BenQ-Siemens so nicht überleben konnte, war klar. Dass Siemens mehr Subventionen erhält als es Steuern bezahlt, auch. Ebenfalls zu erwarten war der Ruf nach Übernahme der sozialen Verantwortung durch Siemens. Vielleicht denkt man seitens der Regierung nun einmal darüber naqch, wen man da so dick und fett subventioniert und ob es nicht cleverer wäre, die Subventionen in den Mittelstand zu investieren bzw. gleich einzustellen.
Zudem sollten sich Angestellte von Großkonzernen in Europa schon einmal von all den liebgewonnenen Besitzständen verabschieden.
Wer heute noch glaubt, ein Unternehmen wie VW können mit einer 28h-Woche bei vollem Lohnausgleich überleben, sollte besser aufwachen.
Die internationale Konkurrenz ist hart. China, Taiwan und Korea führen einen Wirtschaftskrieg gegen die westliche Welt, und diese freut sich über die nett lächelnden Asiaten und das gute Essen bei Dienstreisen.
So blöd sind die Deutschen doch eigentlich gar nicht. Ich verstehe nicht, weshalb man sich gerade in Fragen wie den wirtschaftlichen und arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen an Vorgestern klammert und somit sehenden Auges ins Unglück steuert.
Grüße,
Mathias
Siemens und Steuern
Hallo,
nicht überleben konnte, war klar. Dass Siemens mehr
Subventionen erhält als es Steuern bezahlt, auch.
wo Du das gerade so munter behauptest: Hast Du dafür einen Beleg?
Gruß,
Christian
Hi!
Stand im „manager magazin“ vor 2 Jahren ca. Detailliert mit Zahlen aufbereitet. Wenn ich es noch finde, nenne ich die vollständige Quelle.
Grüße,
Mathias
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