Hallo,
zunächst muss erstmal mit einem Unsinn aufgeräumt werden
Es geht NICHT darum, dass alle Arbeitnehmer bis 67 arbeiten!
Vielmehr ist die Einführung der „Rente mit 67“ der Versuch, das durchschnittlich-tatsächliche Renteneintrittsalter von z. Zt. etwa 61 auf dann etwa 63,5 zu heben - auch jetzt bei „Rente mit 65“ gehen die wenigsten Arbeitnehmer tatsächlich! mit 65 in Rente, sondern wieiweit vorher, da helfen auch die verzweifelten Linksparteiversuche nichts, den geschundenen Dachdecker/Maurer etc heranzuziehen; solche Berufsgruppen gehen schon heute nicht mit 65 in Rente, geschweige denn zukünftig mit 67, zumal 67 erst in rd. 20 Jahren eintreten wird; und die ALten, die jetzt den Körper zerschunden haben, hatten in den vergangenen 25-30 Jahren Berufsleben NICHt die vielenvielen technischen Neuerungen und Hilfsmittel, die das Arbeitsleben auch auf Baustellen mittlerweile erträglich machen.
und dieser Umstand belastet die Rentenkassen zusätzlich überproportional, daher ist es notwendig, durch die Einführung „67“ den Eintritt in die Rente zu verspäten; sollten dann trotzdem die AN früher in Rente gehen (und damit natürlich „MEHR weil länger“ kassieren) werden die Abschläge eben höher um die Gesamtsumme in etwa gleich zu halten
Beispiel: (der Beispielrentner stirbt mit 84)
Eintritt mit 67, Restlebenszeit 17 Jahre = 204 Monate Rentenanspruch * Rente 1450 € = 295.800 € Gesamtrente
Eintritt mit 59, Restlebenszeit damit 25 Jahre = 300 Monate Rente
295.800 € Rente / 300 Mon = 986 € mtl, somit Abschlag von rd. 30 % zwingend erforderlich, damit Rentner A nicht weniger erhält als Rentner B
wobei selbst DIES ungerecht ist, da Rentner A einen höheren Betrag eingezahlt hat OHNE einen höheren Betrag zu erhalten -
JAJA, Milchmädchenlinksparteiprotagonisten…A bekommt KEINEN EINEN CENT MEHR als B!!
Übrigens: ich kenne kaum einen Selbstständigen, der am Tag des 59./61./65. oder 67. einfach den Griffel fallen lässt und sagt -> das wars für mich, Staat versorg mich…
LG Ralf