hallo,
ich habe ein service mit goldrand geerbt und bin mir nicht sicher, ob ich es im geschirrspüler waschen sollte.
löst sich der rand dann auf? bzw. wie lange hält er?
gibt es spülmittel, die das verhindern?
danke für euren tip!
gruß
nin
hi,
jein.
Viele sagen, dass das dem Goldrand schadet, andere hingegen sehen da kein Problem.
Ich stelle mein chinesisches Porzellan auch hinein. Ebenso die eingestaubten Mokka-Sammeltassen mit Goldauflage.
Es gibt doch diese Kristallglas-Dinger für die Spülmaschine. Kann man sich das nicht auch für den Goldrand vorstellen?
Gold ist doch nicht wasserlöslich und der Reiniger der Spülmaschine ist doch keine schlimme Säure. Außerdem, wenn man das Geschirr ordentlich reinstellt, dass nichts aneinander scheuern kann, dann ist das doch sogar sicherer als die Spülbürste oder der Lappen mit Resten dran, der darauf rum kratzt.
Das sind aber nur meine Meinungen, die evtl. Denkanstöße sein können.
Was meinst Du dazu?
Gruß Kermit
Hallo,
es kann schon sein, dass es Goldränder gibt die das Aushalten. Meine Sektgläser haben den Goldrand ziemlich schnell verloren.
Wenns also sehr teure Gläser sind, würde ich sie weiterhin mit der Hand spülen.
Gruß Klaus
Hallo Nin,
ich habe ein service mit goldrand geerbt und bin mir nicht
sicher, ob ich es im geschirrspüler waschen sollte.
löst sich der rand dann auf? bzw. wie lange hält er?
gibt es spülmittel, die das verhindern?
das kann man nicht generalisieren. Ob der Goldrand das aushält, hängt davon ab, ob Du Unterglasur-Dekor geerbt hast, oder ob das Gold nur von Hand aufgemalt und mit niedriger Temperatur fixiert wurde. Dreh mal einen Teller um und sieh nach, ob der eine Porzellanmarke hat. Damit läßt sich via google herausfinden, welches Service Du hast.
Sonst müsstest Du einfach mal die Ränder ansehen. Sehen sie wie neu aus (die Vorbesitzerin wird das Service ja wohl nicht unbenützt im Schrank stehen gehabt haben), kannst Du sie auch in die Spülmaschine packen.
Dann haben sie nämlich bereits reichlich Handspül-Vorgänge überlebt. Nicht zu vergessen ist, dass handfreundliche Spülmittel auch erst eine Erfindung der letzten 30 Jahre sind. Da machte auch Porzellan einiges mit.
viele Grüße
Angelika
Hallo Angelika,
du hättest mir beinahe mein Porzellanweltbild ruiniert.
Ich habe deshalb mal bei Meissen angerufen.
Gold ist der letzte Arbeitsgang Aufglasur
Gruß
Peter
nochmal bei Rosenthal nachgefragt:
seit etwa 20 Jahren setzt sich Inglasur durch.
Vorher immer Aufglasur
Gruß
Peter
Auch von mir nochmals Hallo,
es haben Dauertests in Laboren von Hausgeräteherstellern gezeigt, welche auch jede Haftung in ihren Betriebsanleitungen aufzeigen, daß Geschirr mit Goldrand und reines Bleikristall nicht Spülmaschienen geeignet sind.
Gruß Rainer
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Hallo Nin,
moderne Geschirrspülmittel sind noch aggressiver als eine kräftig schrubbende Hausfrauenhand. Meine (ebenfalls geerbten) Goldrandteller (ca. anno 1920) hatten, als ich sie bekam, dank der kräftigen Hand meiner Oma schon ziemlich gelitten. Den Rest gab ihnen der Geschirrspüler meines Freundes. Den früheren Goldrand kann man heute nur noch ahnen…
Greetz,
Anne