49€ Ticket - Kein Lastschriftverfahren möglich

Du kannst doch jederzeit in D. mit der Bahn fahren, reguläre Tickets gibt’s doch weiterhin, oder nicht?

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Das ist gleichgültig. Es geht doch darum, ob eine Bezahlung per SEPA-Lastschriftmandat möglich ist. Und wenn die DBAG das nicht in die Reihe kriegt, gibt es Dutzende anderer Anbieter, bei denen man das Deutschland-Ticket kaufen kann, und von denen ich aus dem beschriebenen Motiv stark annehme, dass sie SEPA-Lastschriftmandate auf Société Générale, Crédit Agricole etc. akzeptieren. Da du offenbar öfter mal über den Rhein kommst, lässt sich sowas übrigens auch in persona im Kundencenter klarmachen.

Schöne Grüße

MM

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Und warum hast Du nicht Bescheid gegeben, dass Du den Rest in diesem Fall auch nicht von der Dehback haben möchtest? Andere Mütter haben auch schöne Töchter - au coin, il y a un bistrot!

Und die VISA-Karte war die erste Kreditkarte, die man bei der DB ohne irgendwelche Schwierigkeiten für alles einsetzen konnte - die vorübergehend existente BahnCard mit Zahlungsfunktion war selber eine.

Da würde ich mich bei der Deutschen Bahn online nicht auf eine bei französischen Banken vollkommen exotische Zahlungsfunktion kaprizieren, sondern ganz schlicht die VISA-Karte einsetzen. Schwierigkeiten kann man sich auch machen.

Warum gibt es dann das 49€-Ticket?

Moin,
Warum? Es gilt im öffentlichen Nahverkehr und den Gerüchten nach soll es auch Fernverkehr geben. :wink:
-Luno

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Neben einer Mastercard habe ich auch eine VIsa-Karte. Aber die DB will ja Lastschrift. Und mein Konto in F ist bei La Poste, auch nicht gerade unbekannt. In D bei der Sparda-Bank, auch kein Exote.

Dafür haben wir das Internet, daß man mal eben über den Rhein fährt und dort alles erledigt. Schuld ist nicht das Internet, sondern die Un-Leute dahinter.

Und von diesem wolltest Du einziehen lassen?

Oder hast Du der DB aus Jux die Aufgabe gestellt, das in F annähernd unbekannte Banklastschriftverfahren gegen La Poste anzuwenden?

Kannst Du das

bitte näher erklären?

Meinst Du die zuständigen Minister bei Bund und Ländern, die nach dem modischen Motto „Ganz einfach - du musst nur…“ erwarten, dass ein neuer und von allen bisher gegebenen in wesentlichen Zügen abweichender Tarif mal eben innerhalb von zehn Tagen operational umgesetzt wird?

Zahlung per SEPA-Lastschriftmandat ist nämlich (falls es tatsächlich das erste Mal ist, dass Du bei der Bahn diesen Zahlungsweg nutzt) auf bahn.de nicht mit dem geringsten Problem verbunden. An der bösen, bösen Bahn liegt es demnach - mal wieder - nicht.

Seltsam. Sonst ist bei bahn.de - wie Du ja sicherlich aus der üblichen Praxis beim Bahnfahren weißt - die Kreditkarte der einfachste Zahlungsweg.

Und das Konto bei der Sparda-Bank wurde für das SEPA-Lastschriftmandat nicht akzeptiert?

Dann warte halt noch ein paar Werktage (die automatische Antwort „verzögert sich“ bedeutet so viel wie „die Sache wird manuell weiter bearbeitet“), und wenn bis Donnerstag nichts weiter gekommen ist, stornierst Du die Buchung bei der DB (Achtung! Auf Schriftform achten! Eine E-Mail oder ein Telefonat genügen dafür nicht!) und kaufst das Dings beim KVV:

https://abo.kvv.de/Abo/new.aspx#

Schöne Grüße

MM

Weil damit gerechnet wird, dass damit über 4 Mio Pendler von der Straße zu kriegen sind.

Für Leute, die nicht mit der Bahn pendeln, ist das Abo eh nicht besonders interessant.

Schöne Grüße

MM

Das Problem ist wahrscheinlich nicht das SEPA-Lastschriftmandat an sich, sondern die damit verbundene Schufa-Abfrage. Ob die Bahn oder ein Verkehrsverbund eine Schufa-Abfrage macht (genau gesagt: von Logpay machen lässt), weiß der Kunde aber in der Regel nicht. Er muss also verschiedene Anbieter des Tickets durchprobieren, bis es bei einem klappt, weil der keine Schufa-Abfrage macht. Kundenfreundlich ist anders.

Das betrifft natürlich genauso Personen mit Wohnsitz im Inland und negativer Schufa-Auskunft.

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Weil wir 2 Tickets benötigen, habe ich meine Kontoverbindung bei der Sparda-Bank angegeben und bei meiner Frau La Poste. Beides fruchtlos.

Oder er sucht sich gleich nach dem ersten échec einen Anbieter, bei dem er mit Kreditkarte bezahlen kann. Ich hab unter zwei Minuten dafür benötigt.

https://www.mainzer-mobilitaet.de/tickets-und-tarife/deutschlandticket

Dann ist es nicht mal notwendig, zwei reguläre Arbeitstage abzuwarten, sondern man kann ganz modern auch während Feiertagsballungen wie aktuell alles machen, wie man es gewohnt ist.

Schöne Grüße

MM

da wird es aber gar nicht erst angeboten

Ich erwarte, wenn ein Tarif angeboten wird, er auch gekauft und bezahlt werden kann. Früher bin ich auf den Bahnsteig gegangen und habe bei dem Automaten das 9€-Ticket gezogen. Dann kamen einige Sesselfurzer auf die Idee, das das zu einfach ist. Und das Chaos begann. Ich habe in den letzten 20 Jahren die DB wirklich nur einmal mit dem 9€-Ticket benutzt, das war wunderbar. Ende der Woche fahren wir für 4 Wochen nach Norwegen: Obwohl ich kein Wort norwegisch kann, habe ich innerhalb von wenigen Minuten das Ticket bezahlt und die Bestätigung bekommen. So geht das auch.

Es hat bei mir auch geklappt, aber am Ende: error.payent Authentication Failed.title mit meiner VISA-Karte. Ich gebe es auf.
Für die Kündigung bei der Deutschlandticket.App brauchst du keine Briefmarken: Uner II Punkt 5 genügt der Kündigungsbutton.

Dass es möglich ist, ohne SEPA-Lastschriftmandat an das Ticket zu kommen, ist schon klar. Dazu muss man sich noch nicht mal die App einer Mainzer Mobilität aufs Smartphone installieren, mit der man ansonsten nichts zu tun hat. Das geht genauso mit der Deutschlandticket-App. Ärgerlich ist, dass die Bezahloptionen und auch die Form, in der das Ticket ausgeliefert wird, von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich sind. Bei den beiden erwähnten Apps kann man das elektronische Ticket mit SEPA, Kreditkarte oder PayPal bezahlen. Bei der Bahn gibt es das Ticket ebenfalls nur in elektronischer Form, aber nur per SEPA-Lastschrift. Mein örtlicher Verkehrsbetrieb akzeptiert auch nur SEPA-Lastschrift, verschickt das Ticket aber per Mail, später auch als Chipkarte.

Das dürfte damit zu tun haben, dass so lange an den Konditionen im Einzelnen und der Finanzierung von et Janze herumgeeiert wurde, dass für die technische Umsetzung praktisch keine Zeit mehr blieb.

Im vorliegenden konkreten Fall halte ich es aber für die einzige sinnvolle und einfache Lösung, zunächst vielleicht zwei Arbeitstage abzuwarten, ob da was kommt - es ist völlig klar, dass so ein manuell bearbeiteter Fall nicht von irgendwelchen Feiertagshotline-Mäuselein bearbeitet wird - und dann eben den Auftrag bei der Dehback zu stornieren und das Deutschland-Dings bei jemandem zu kaufen, der sich beim Verkaufen geschickter anstellt.

Bei aller berechtigten Kritik an dem Deutschland-Dings, das knapp am Rohrkrepierer vorbeigeschrappt ist und in seiner jetzigen Ausgestaltung auch nicht dafür geeignet ist, besonders viele Hunde hinter dem Ofen hervorzulocken, ist so ein Lapsus jedenfalls kein Anlass, sich schmollend auf die Ofenbank zurückzuziehen und dann eben weiter mit dem Blech unterwegs zu sein.

Schöne Grüße

MM