„Abona 24“ Altenpflege seriös, Erfahrungen?

Hallo Diana,

Ich mache es auch so, wenn ich sehe ich
schaffe es nicht rechtzeitig, dann rufe ich den Patienten an
und sage das ich etwas später komme, dann sehen die dann auch
ein.

Eine Benachrichtigung wäre in dem Sinne nicht möglich gewesen, da meine Mutter nicht oder nicht mehr ans Telefon gegangen ist. Der Pflegedienst an sich, also das Pflegepersonal war auch ok, mit dem einen oder anderen Abstrich.

Der Tagesdienst bis ca. 21.00 Uhr war auch abgedeckt, nur die Nacht konnte vom Pflegedienst nicht abgedeckt werden und es war auch in kürze der Zeit keiner zu finden, der sich Nachts um meine Mutter kümmern konnte.

Das einzige was installiert wurde war ein Notrufgerät, was sie wenn es dazu gekommen wäre, sich nicht mehr helfen zu können, sie gar nicht mehr hätte bedienen, geschweige wen hätte anrufen können.

Hat Ihnen der Pflegedienst denn gesagt, warum die keinen
Nachtdiesnst stellen können?

Unter Nachdienst stellten wir uns eher vor, dass z.B. von 22.00 Uhr bis 06.00 Uhr Morgens einer anwesend gewesen wäre und das konnte oder wollte der Pflegedienst nicht abdecken, konnte uns aber auch keine Personen vermitteln, für diesen Dienst.

Eine „Rundumbetreuung“ bewahrte sie vor dem Hospiz, dessen sie verneinte und lieber in ihren vertrauerten 4 Wände bleiben wollte und da war Nachts die Zeit, wo sie Betreuung noch nötig gehabt hätte.

Gruß
BelRia

Hallo,

hierzu muss ich mal etwas schreiben.
Natürlich muss man auch für den (polnischen) Menschen zur Verfügung stehen!!! Man profitiert von diesem 22 Stunden am Tag, bezahlt ihn vergleichsweise schlecht und raubt ihm damit seine Privatsphäre (es sind immer zwei, die diesen Vertrag schließen und somit für den Anderen mitverantwortlich sind). Er gehört IM MINDESTEN zur „Wohngemeinschaft“ und auch zur Familie. Er gibt seine Privatsphäre uns, und wir „benutzen“ ihn, anstatt mit ihm zusammen zu arbeiten und zu leben? Man muss sich schon auf dieses Zusammenleben und Sich kennen lernen einlassen.

Also mir ist meine Freizeit lieb, ich habe gern mehr als zwei Stunden am Tag. Des weiteren möchte ich nicht als „Frau für alle schwierigen oder minderen Arbeiten“ behandelt / betrachtet werden. Und würde es auch nicht wollen, wenn ich als Polin geboren wäre.

Gruß, A.

Hallo,

Es hat niemand geschrieben, dass für (polnische) Menschen keiner zur Verfügung steht, es wurde auch nicht geschrieben, dass sie minder bezahlt werden oder gar schlecht. Sie kennen Ihren Preis und die Organisation die sie vermittelt ebenfalls.

Wie viele Stunden am Tag pflegende Personen ihren Dienst nachgehen unterliegt der Absprache. Wenn sich Menschen für eine 24/7 Pflege entschließen, ist es ihnen bewusst, dass sie in der Familie bzw. bei der zur pflegenden Person, wohnen, um auch da zu sein für den Menschen, ansonsten wäre es ja sinnlos.

Wo genau steht denn geschrieben, dass diese nicht so ist und das Familienanschluss Nicht erwünscht ist ?

In der Hauptsache geht es doch darum, dass die zu pflegende Person sich mit seiner Betreuerin versteht und ich nehme stark an, dass
pflegende Menschen genau wissen worauf sie sich einlassen.

Eine Frau die diese Arbeit leistet, einen Menschen zu pflegen, für ihn dazu sein, für ihn Einkauf, Wäscht, Essen zubereitet, Vorliest usw. wird ihre Arbeit sicher nicht als minderwertig ansehen und die Angehörigen auch nicht.

Nach deinen Zeilen wäre jeder Arbeit die im Dienstleistungsbereich anzutreffen ist als minderwertig anzusehen, dem ist nicht so.

Wenn dir deine Freizeit lieber ist, dann suche dir einen Beruf, wo du viel Freizeit hast, wobei Pflegende Berufe da eher rausfallen.

Sollte bei dir in der Familie mal ein Pflegefall auftreten, wirst du vieles anders sehen.

Gruß
BelRia

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Hallo,

kurze Rückmeldung:

es ist wichtig, einzubeziehen, dass die Frauen diese Arbeit „nötig“ haben, also nötiger als wir im „Westen“- sonst würden sie diese nicht tun. Zu diesen Bedingungen. Offensichtlich arbeitet keine westliche Frau unter solchen Bedingungen. Oder was hältst Du von zwei Stunden Freizeit am Tag, einem solchen Gehalt und sehr wenig Privatsphäre - in einem fremden Land, weit weg von Angehörigen und Freunden?

Die Frauen sind darauf angewiesen, das als freiwillig zu bezeichnen halte ich für zynisch.

Die Dame, der ich geantwortet habe, meinte auch, dass die fehlende Privatsphäre für die Familie der Pflegebedürftigen schwierig zu ertragen werden könnte. Meine Antwort war, dass, wenn man dieses günstige Angebot nutzen will, sich auch die andere Seite ansehen muss. Wer hat hier denn weniger Privatsphäre? Wer hat bessere Arbeitsbedingungen (wer ist hier privilegiert?)?

Wenn meine Mutter pflegebedürftig wäre, würde ich auch über so eine Möglichkeit nachdenken. Aber ich würde versuchen, die Person mit einzubeziehen, ihr ein Ersatz-Zuhause zu ermöglichen und halte es für wichtig, auch für diese Person Mitverantwortung zu tragen. Im Grunde wollte ich sagen, dass ich es für wichtig halte, sich auch in deren Position zu versetzen. Für sehr wichtig und notwendig. Sonst kann das schnell zur Ausbeutung umschlagen. Ich sage nicht, dass das so sein muss, aber finde es wichtig, daran zu denken.

Übrigens kenne ich die Arbeit in der Pflege ganz gut.

Gruß
A.

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Hallo,

es ist wichtig, einzubeziehen, dass die Frauen diese Arbeit
„nötig“ haben, also nötiger als wir im „Westen“- sonst würden
sie diese nicht tun.

Dazu solltest du wissen, dass Pflegendedienste wie Pilze aus dem Boden schießen und das würden sie nicht, wäre kein Markt dafür da und das diese Kräfte billiger sind ist mir neu. Sie bieten das, was der hiesige Pflegedienst nicht bieten kann, eine 24/7 Stunden Dienst und der hat seinen Preis.

Die Organisationen über die eine Vermittlung läuft sind in Deutschland anerkannt und kennen die Preise und diese werden auch verlangt und die befinden sich nicht im 1 Euro Bereich.

Wer sagt dir denn, dass sie 2 Stunden Freizeit am Tag haben. Bitte woher beziehst du diese Informationen. Natürlich ist die Freizeit geregelt wie bei jedem anderen Arbeitsvertrag auch.

Wer eine Arbeit im Ausland annimmt, der weis das er weit weg ist von seiner Familie, daraus kann den Angehörigen einer zu pflegenden Person sicher kein Strick gedreht werden und das Familienanschluss gewünscht ist, dem steht sicher nichts im Weg.

In der heutigen Globalisierung sind viele Menschen weit weg von Ihren Familien und Arbeiten quer durch Deutschland und im nahen Ausland, daraus könntest du eher der Politik einen Strick drehen, wohl kaum den Menschen die für ihre zu pflegenden Angehörigen sich in alle Richtungen Informieren.

Wenn sie es nicht wollten, würden sie Daheim bei ihren Familien, Freunden und was weis ich bleiben.

Mir geht es alleine um die Pflege meiner Angehörigen und wenn es nicht möglich ist, dass eine 24/7 Pflege von den hiesigen, ansässigen Pflegediensten übernommen werden kann oder diese nicht wollen, dann schaue ich mich auf dem Markt um, um eine Pflege für meine Angehörigen zu bekommen.

Wie diese dann gestaltet wird, liegt im Ermessen und in der Zusammenarbeit der einzelnen Personen und vorallendingen im Einverständnis mit dem pflegenden Menschen, denn dem kommt dieser Dienst zu gute und nicht mir. Dann könnte es durchaus sein, dass auch ich Abstriche machen muss, doch die Pflege meiner Angehörigen schätze ich höher ein, als das auch mal zurücktreten um einem Menschen Platz zu zu machen der das alles leistet, was ich nicht leisten kann.

Wenn ich dem ganzen eher skeptisch gegenüber stehen würde, müsste nach anderen Wegen gesucht werden…fertig.

Günstig sollte aus dem Gedächtnis gestrichen werden. Diese Kräfte sind nicht günstig und wenn dem Mitglied diese alles zu schwierig ist, steht dem doch nichts im Wege, die Pflege selber zu übernehmen, dann kann sie alles so gestalten wie sie es möchte, mit Familienanschluss und allem drum und dran, dann gestaltet sie ihre Arbeitsbedingungen selber und alle sind glücklich.

Gruß
BelRia

Hallo,
verstehe die Argumentation nicht ganz, aber ich ändere meine Meing nicht. Dazu noch ein paar Anmerkungen:

a: natürlich ist der Markt dafür da. Sonst wäre das hier wohl kein Thema.

b: Wie hoch ist der Stundenlohn denn? Nicht bei ein Euro? Vielleicht bei zwei? ; ) Oder ist drei Euro nicht mehr im „Ein-Euro-Bereich“? … Im Ernst, ich weiss nicht, wie hoch der Lohn bei solchen Diensten ist, ich kenne das Ganze „privat organisiert“. Also gibt es auch dafür einen Markt, vermutlich (noch?) schlechtere Bedingungen (die ich zum Teil kenne) und trotzdem Menschen, die es nötig haben, auf diese Art und Weise ihr Geld zu verdienen. Der Preis würde mich aber wirklich mal interessieren und ob jemand aus dem Westen dafür arbeiten würde.

c: Ich hatte auf einen Beitrg geantwortet, indem angegeben wurde, dass in ihrem Fall zwei Stunden Freizeit pro Tag ermöglicht wurden. Ich vermute aber, dass es bei einem „24/7“-Dienst, den eine Person allein ableistet, im Regelfall nicht viel mehr sein wird.

d: Das ist ja sehr „grossherzig“ von Dir, dass Du Deinen Verwandten so hoch stellst, solange Du nur Dich selbst eine Stufe tiefer stellst ist mir das natürlich relativ egal, wenn aber andere Menschen niedriger stehen sollen (verpflichtet im Arbeitsvertrag), ist mir das generell nicht egal. Daher schreibe ich.

e: Nicht nur die Politiker müssen Verantwortung tragen, sondern ein jeder. Für jeden Mitmenschen mit, für sein Volk und natürlich im privaten Fall, wie diesem ggf. sowieso!!! Wir sind Nutzniesser der Globalisierung, also müssen wir auch für die Verantwortung tragen, auf deren Rücken wir, „als Gewinner“, tanzen. Ist meine Meinung.

f: Günstig ist genau das richtige Wort: Günstig, weil bequem. Einfach. Daher wird die Pflege eben nicht selbst übernommen.

Gruß
A.

Aber Alten- und Krankenpflege ist nunmal auch eine
Fachleistung, die von Fachkräften geleistet werden muß, gerade
wenn noch Psychiatrische Diagnosen hinzukommen (Demenz,
Depressionen, etc.)

Das ist doch Klischee-Denken oder reines Jobdenken, da will
mir wer meinen Job wegnehmen, wenn Alten- und Krankenpflege so
viel leisten kann, wie du sie darstellst, in welchen Ecken
sitzen dann die von dir gelobten Fachkräfte, wenn sie
gebraucht werden ??

Das sehe ich schonmal komplett anders.
Aber vielleicht zur besseren Verständigung mal ein Beispiel:

Dein Auto ist kaputt. Wo gehst Du hin? In die Autowerkstatt.
Du brauchst Brot. Wo gehst Du hin? Zum Bäcker.
Verstehst Du , was ich damit sagen will`?

Mir platzt (und das schon seit zehn Jahren) die Hutschnur, wenn ich immer wieder höre und lese, das Pflege ja auch von ungelernten gemacht werden kann.
Denkt denn jeder, das Krankenpflege ein 0/8/15 Job ist, denn man sich autodidaktisch bebringen kann, oder denn man schon kann, nur weil man Oma, Opa, Vater oder Mutter gepflegt hat?
Pflege ist viel viel mehr, als nur Hintern abwischen, Essen reichen und Medikamente stellen.
Nicht umsonst muß man eine dreijährige Ausbildung absolvieren um sich dann staatlich examninierte Altenpflegerin zu nennen.
Nein, ICH, als privatperson würde sicher NICHT meine Familienmitglieder in die Hände von ungelernten Kräften geben.
Dort, wo ich mittlerweile arbeite, sind auch ungelernte Kräfte beschäftigt, allerdings unter ständiger Fachaufsicht der Fachpflegekräfte. Qualität, statt Quantität sollte wirklich das Motto JEDER Einrichtung sein. Ich habe das Glück in so einer zu arbeiten…

Und zum Pflegedienstthema:
Ihr wurdet augenscheinlich wirklich nicht gut beraten.
Ich habe nun auch schon einige Dienste durch, die meisten waren schlecht bis miserabel.
ABER alle waren immer sofort zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wurde!
Wenn ein Kunde entlassen wird, erbitten wir uns zwei Stunden Gleitzeit, um alles zu organisieren und dann kann die „Dienstleistung Pflege“ direkt losgehen, EGAL in welcher Form.

Es ist oft nicht ganz einfach, den passenden Dienstleister zu finden - und ich sage bewußt Dienstleister, denn auch Pflege ist eine Dienstleistung. Und es ist traurig, das bei den meisten Diensten der Gewinn im Vordergrund steht und nicht der Mensch.
Macht Euch, wenn Euch die SICHERE Versorgung wichtig ist, weiter auf die Suche und ihr werdet ganz sicher fündig werden. Ich kenne genug Kunden, die schon ein, zwei Pflegedienste ausprobiert haben und der dritte war dann der optimale.
Oder würdet ihr Euch von einem Fleischer die Haare schneiden lassen oder von einerm Bäcker die Zähne richten lassen? 4
:wink:

Hallo, (so viel Zeit sollte sein)

Das ist doch Klischee-Denken oder reines Jobdenken, da will
mir wer meinen Job wegnehmen, wenn Alten- und Krankenpflege so
viel leisten kann, wie du sie darstellst, in welchen Ecken
sitzen dann die von dir gelobten Fachkräfte, wenn sie
gebraucht werden ??

Das sehe ich schonmal komplett anders.

Das kannst du gerne, doch wenn ich hier lese, wie ein Beruf verteidigt wird, aber keine alternativen weit und breit zu sehen sind, kommt mir eher der Job-Gedanke, als der Gedanke den pflegenden Personen helfen zu wollen.

Dein Auto ist kaputt. Wo gehst Du hin? In die Autowerkstatt.

Das wäre dann wohl eher das Pflege- oder Seniorenheim, was viele nicht wollen.

Du brauchst Brot. Wo gehst Du hin? Zum Bäcker.

Nein, muss man heute nicht mehr.

Was eine Autowerkstatt und ein Bäcker mit einer zu pflegenden Person gemeinsam hat, geht mir wohl nicht so auf, außer die Autowerkstatt mit einem wie auch immer gearteten Heim, gleichzustellen.

Mir platzt (und das schon seit zehn Jahren) die Hutschnur,
wenn ich immer wieder höre und lese, das Pflege ja auch von
ungelernten gemacht werden kann.

Wo genau hast du gelesen, dass die Pflege von ungelernten gemacht wird und wo überhaupt von Pflege. Mir ging es drum, dass der Pflegedienst z.B. Personen vermitteln die Nachts da sind, wenn Pflege anfällt ist der Pflegedienst da. Auf der anderen Seite kommt es darauf an, welche Art von Pflege anfällt. Nun alles über einen Kamm zu schweren, finde ich persönlich nicht so prickelnd, dient auch nicht der Sache.

Denkt denn jeder, das Krankenpflege ein 0/8/15 Job ist, denn
man sich autodidaktisch bebringen kann,

Keine Ahnung was jeder denkt. Du schießt etwas über das Ziel hinaus.

oder denn man schon
kann, nur weil man Oma, Opa, Vater oder Mutter gepflegt hat?
Pflege ist viel viel mehr, als nur Hintern abwischen, Essen
reichen und Medikamente stellen.

Darum ging es doch gar nicht, wenn denn auf dieser Schiene, dann müsste auch irgendwo stehen, um welche Pflege es sich genau handelt. Dann ist es besser du fängst einen neuen Thread an, als alles hier zu vermischen.

Nicht umsonst muß man eine dreijährige Ausbildung absolvieren
um sich dann staatlich examninierte Altenpflegerin zu nennen.

Um einen Nachtdienst oder einen 24/7 Dienst anzubieten ? Ist mir neu!

Es geht hier nicht um den Beruf des Altenpflegers, sondern darum, dass es den Pflegediensten nicht möglich ist einen 24/7 Dienst oder einen Nachdienst anzubieten oder sich auf Personen zu berufen, die dieses leisten können und um nichts anderes geht es.

das Motto JEDER Einrichtung sein. Ich habe das Glück in so
einer zu arbeiten…

Nützt den suchenden Personen nicht wirklich, wo du arbeitest, wenn die verschiedenen Dienste nicht angeboten werden.

Ihr wurdet augenscheinlich wirklich nicht gut beraten.
Ich habe nun auch schon einige Dienste durch, die meisten
waren schlecht bis miserabel.

Der Pflegedienst war, bis auf einige Abstriche nett und zuvorkommend, nur hatte dieser die von uns gewünschten Dienste nicht im „Angebot“. Ich würde für meinen Teil diesen Pflegedienst für die reine Pflege mit gutem Gewissen weiter empfehlen.

Wenn ein Kunde entlassen wird, erbitten wir uns zwei Stunden
Gleitzeit, um alles zu organisieren und dann kann die
„Dienstleistung Pflege“ direkt losgehen, EGAL in welcher Form.

Auch eine Betreuung außerhalb der Wohnanlage im 24/7 und im Nachtdienst ?

Es ist oft nicht ganz einfach, den passenden Dienstleister zu
finden - und ich sage bewußt Dienstleister, denn auch Pflege
ist eine Dienstleistung. Und es ist traurig, das bei den
meisten Diensten der Gewinn im Vordergrund steht und nicht der
Mensch.

Nur vom Wasser kann der Mensch nicht leben. Jeder Dienst der angeboten wird hat auch Kosten und für diese Kosten muss wer aufkommen, so wie du dein Gehalt haben möchtest. Ohne Einnahmen, kein Gehalt, keine Autos kein wasweisich, eigentlich logisch oder arbeitest du ohne Gehalt ??

Gruß
BelRia

Hallo,
das ist so ein Thread, in den man reinschreiben kann, dass alle irgendwie recht haben mit ihren Argumenten. Ich selbst kann dieses Thema aus der Sicht eines Mitarbeiters der Pflegekasse
mit Berufserfahrung seit der Einführung 1995 beurteilen.
Sicher ist es optimal für die Betroffenen und deren Angehörigen, wenn jemand im Hause ist, der/die sich 24 Stunden am Tag um den oder die zu Pflegende kümmert. Idealerweise natürlich nicht nur
als Betreuerin und Hauswirtschafterin, sondern auch als Pflegerin und insbesondere in diesem Bereich mit entsprechender Qualifikation. Leider gibt es in Deutschland nicht genug Menschen, die einen solche Tätigkeit ausführen wollen, deshalb wurde und wird immer wieder auf ausländische
Arbeitnehmerinnen zurückgegriffen, die in der Regel vermittelt werden, was auch einen logistischen Vorteil für die Betroffenen hat (soziale Absicherung der Betreuungs-/Pflegekräfte).
Wie überall, gibt es auch dort die „schwarzen Schafe“ (mir fällt da spontan kein anderer Begriff ein, der das besser ausdrücken könnte). Beispiele dafür gibt es leider massenweise, auch hier haben wir davon gehört.
Ich kann sagen, da, wo es möglich war eine Betreuerin/Pflegerin im Hause oder in der Wohnung zu integrieren, und es sich eben nicht um um „schwarze Schafe“ handelte, da lief es meist sehr gut, vor allen Dingen auch dann, wenn sich Betreuungskräfte und Pflegedienste ergänzten.
Was aber, trotz allen positiven Aspekten doch öfters zu Ärgernissen führte, waren Sprach- und Mentalitätsprobleme - nicht zwischen den Betreuerinnen und den Pflegepersonen selbst, sondern mit den jeweiligen Angehörigen.
Gruss
Czauderna