Hallo, (so viel Zeit sollte sein)
Das ist doch Klischee-Denken oder reines Jobdenken, da will
mir wer meinen Job wegnehmen, wenn Alten- und Krankenpflege so
viel leisten kann, wie du sie darstellst, in welchen Ecken
sitzen dann die von dir gelobten Fachkräfte, wenn sie
gebraucht werden ??
Das sehe ich schonmal komplett anders.
Das kannst du gerne, doch wenn ich hier lese, wie ein Beruf verteidigt wird, aber keine alternativen weit und breit zu sehen sind, kommt mir eher der Job-Gedanke, als der Gedanke den pflegenden Personen helfen zu wollen.
Dein Auto ist kaputt. Wo gehst Du hin? In die Autowerkstatt.
Das wäre dann wohl eher das Pflege- oder Seniorenheim, was viele nicht wollen.
Du brauchst Brot. Wo gehst Du hin? Zum Bäcker.
Nein, muss man heute nicht mehr.
Was eine Autowerkstatt und ein Bäcker mit einer zu pflegenden Person gemeinsam hat, geht mir wohl nicht so auf, außer die Autowerkstatt mit einem wie auch immer gearteten Heim, gleichzustellen.
Mir platzt (und das schon seit zehn Jahren) die Hutschnur,
wenn ich immer wieder höre und lese, das Pflege ja auch von
ungelernten gemacht werden kann.
Wo genau hast du gelesen, dass die Pflege von ungelernten gemacht wird und wo überhaupt von Pflege. Mir ging es drum, dass der Pflegedienst z.B. Personen vermitteln die Nachts da sind, wenn Pflege anfällt ist der Pflegedienst da. Auf der anderen Seite kommt es darauf an, welche Art von Pflege anfällt. Nun alles über einen Kamm zu schweren, finde ich persönlich nicht so prickelnd, dient auch nicht der Sache.
Denkt denn jeder, das Krankenpflege ein 0/8/15 Job ist, denn
man sich autodidaktisch bebringen kann,
Keine Ahnung was jeder denkt. Du schießt etwas über das Ziel hinaus.
oder denn man schon
kann, nur weil man Oma, Opa, Vater oder Mutter gepflegt hat?
Pflege ist viel viel mehr, als nur Hintern abwischen, Essen
reichen und Medikamente stellen.
Darum ging es doch gar nicht, wenn denn auf dieser Schiene, dann müsste auch irgendwo stehen, um welche Pflege es sich genau handelt. Dann ist es besser du fängst einen neuen Thread an, als alles hier zu vermischen.
Nicht umsonst muß man eine dreijährige Ausbildung absolvieren
um sich dann staatlich examninierte Altenpflegerin zu nennen.
Um einen Nachtdienst oder einen 24/7 Dienst anzubieten ? Ist mir neu!
Es geht hier nicht um den Beruf des Altenpflegers, sondern darum, dass es den Pflegediensten nicht möglich ist einen 24/7 Dienst oder einen Nachdienst anzubieten oder sich auf Personen zu berufen, die dieses leisten können und um nichts anderes geht es.
das Motto JEDER Einrichtung sein. Ich habe das Glück in so
einer zu arbeiten…
Nützt den suchenden Personen nicht wirklich, wo du arbeitest, wenn die verschiedenen Dienste nicht angeboten werden.
Ihr wurdet augenscheinlich wirklich nicht gut beraten.
Ich habe nun auch schon einige Dienste durch, die meisten
waren schlecht bis miserabel.
Der Pflegedienst war, bis auf einige Abstriche nett und zuvorkommend, nur hatte dieser die von uns gewünschten Dienste nicht im „Angebot“. Ich würde für meinen Teil diesen Pflegedienst für die reine Pflege mit gutem Gewissen weiter empfehlen.
Wenn ein Kunde entlassen wird, erbitten wir uns zwei Stunden
Gleitzeit, um alles zu organisieren und dann kann die
„Dienstleistung Pflege“ direkt losgehen, EGAL in welcher Form.
Auch eine Betreuung außerhalb der Wohnanlage im 24/7 und im Nachtdienst ?
Es ist oft nicht ganz einfach, den passenden Dienstleister zu
finden - und ich sage bewußt Dienstleister, denn auch Pflege
ist eine Dienstleistung. Und es ist traurig, das bei den
meisten Diensten der Gewinn im Vordergrund steht und nicht der
Mensch.
Nur vom Wasser kann der Mensch nicht leben. Jeder Dienst der angeboten wird hat auch Kosten und für diese Kosten muss wer aufkommen, so wie du dein Gehalt haben möchtest. Ohne Einnahmen, kein Gehalt, keine Autos kein wasweisich, eigentlich logisch oder arbeitest du ohne Gehalt ??
Gruß
BelRia