Aidskranke Waisen in Ghana-Öffentlichkeitsarbeit

Eine Bekannte ist im Sep nach Ghana (über eine Organisation) um Waisenkinder zu betreuen. Wir hatten eigentlich damit gerechnet, dass sie erst nach 4 Monaten wieder heim kommt.Sie kam bereits vor ca 2 Wochen an.
Ihr Erlebnis war , zumindest für mich, schockierend.
Mir ist wohl klar, dass es in anderen Ländern auch andere Sitten und kulturelle Differenzen zu unserer Gesellschaft gibt, dies gilt wahrscheinlich gerade für sog Entwicklungsländer.
Aber was da abging, war der Hammer. Wie geschrieben, sie kam über eine Organisation dort hin, wofür sie mal gut Geld bezahlte.Sie war in Ghana.
Die Kinder in dem Waisenhaus (ausschließlich AIDS erkrankte WaisenKINDER)
wurden aufs brutalste mißhandelt. Tief schlummernde Babys und Kleinkinder wurden aus den Schlaf geprügelt, sie durften von den deutschen Mädchen nicht berührt oder Gefüttert werden, aus Angst vor Ansteckung: Gespendete
Windeln (auch von Namenhaften Organisationen) wurden von den „Betreuerinnen“ (meine bekannte nannte sie nur Tiere) verkauft, die im Windelbereich an Pilz erkrankten Kinder wurden gebadet und die volle Windel wieder angezogen. Salbe wurde selbstverständlich sehr wohl vorher noch aufgetragen!!! Das gleiche gilt übrigens für Kleidung und Medikamente, die gespendet wurden. Alles wurde zu Geld gemacht:Noch vor den Augen meiner bekannten wurden den Kindern Sachen, die sie ihnen mitgebracht hatte, weggenommen. Sie erzählte von einem Erlebnis, da war sie bereits ein paar Tage dort, da kam offizieller Besuch. Natürlich wurde alles auf Vordermann gebracht und auch die Kinder wurden mal lieb behandelt. Da saß ein kleiner Junge (meine bakannte sagte wortwörtlich „ein Kind, wie man es sich aus der 3.Welt vorstellt und aus Fernsehen kennt, ganz abgemagert und mit Wasserbauch“)auf den Schoß einer Betreuerin.Meine Bekannte fragte, wo der denn auf einmal herkäme. Man habe ihn aus seinem Zimmer geholt. Sie ließ sich sein „Zimmer“ zeigen, ein ca 1 qm großes Loch, schwarz gestrichen und voller Fekalien.
Jetzt fragt man sich, warum keiner reagierte.Tat meine bekannte (und mit ihr wohl die 2 anderen Mädels aus Deutschland).Sie sahen zu, das sie ihr möglichstes für die Kinder taten, doch gegen die Mißhandlungen kamen sie nicht an. Dafür wurden sie als dumme Schlampen (entschuldigt den Ausdruck, ist aber so)betittelt und zuletzt wurde ihnen Essen und trinken verweigert.Ich fragte, wie sie es so lange aushielt, sie meinte, solange sie da waren, ging es den Kindern zumindest etwas besser.
Der Grund für die vefrühte Abreise war, das am letzten Tag im Dorf ein Junge beerdigt wurde (von seiner Mutter wegen Diebstahl mit einer Axt erschlagen), auf welcher VOdoo betrieben wurde.Alle reisten sofort ab. Nun stellt sich natürlich die Frage, wie es weiter gehen soll!?!
Haltet mich bitte nicht für naiv, nir ist bewust, das dies kein Einzelfall ist und das dies kein seltener Zustand ist. Jedoch sagte sie, das sie nie was spenden würde, selbst nicht mehr über seriöse Organisatione, weil es kaum wirklich ankäme (außer mn begleitet alles und hält sich selbst auf oder es kommt in betreute Orte):Natürlich ist es kein Grund, allen vorzuwerfen, sie wären unseriös.Sie weiß, dass z.B.bei Ärzte ohne Grenzen natürlich alles gut läuft, klar, die Leute fahren selbst dort hin und bleiben auch da.
Das Geld, was sie bezahlt hat, ging natürlich auch nach Ghana (für Unterkunft, Verpflegung etc) .Auch dies steckte man sich selbst ein, sie schlief im Waisenhaus und naja, mit Essen und trinken wisst ihr ja. Nun ist die Frage, wie man wirksam die Öffentlichkeit aufrüttelt.Stern TV, Akte 07…???Ich bin mir sicher, das diese Zustände nicht jedem bekannt sind, ich verfolgte eine Woche zuvor ein ähnliches Mädchen auf Pro 7, da war alles toll, klar, waren ja auch Kameras dabei.

Wer bis herher gekommen ist, dem danke ich für seine Ausdauer, ich habe mal das wichtigste zusammengefasst.Habt ihr Tips, kennt ihr ähnliche Berichte, was würdet ihr tun???

P.S.:Ihr Geld bekommt sie erstmal nicht zurück
vielen Dank
lg
nadia

Habt ihr Tips,
kennt ihr ähnliche Berichte, was würdet ihr tun???

vielleicht kannst du es schaffen, dass sich das medien mal genauer anschauen. ich denke, geldzahlungen einstellen, ist vielleicht der falsche weg…aber weiterzahlen und nichts tun, wahrscheinlich auch. das sollte an die öffentlichkeit.

Hallo!

Du könntest in den Medien höchstens die „Organisation“ anprangern, mit der Deine Bekannte dorthin gefahren war.

Nur stellt sich mir zunächst die Frage, wie denn diese „Organisation“ die Sache besser anpacken sollte.
Soll sie jedem freiwilligen Helfer einen Mitarbeiter zur Seite stellen? Dann kann man sich das gleich sparen.
Sind die beschriebenen Mädels nicht dorthin gefahren, um etwas zu bewegen? Das hätten sie im Namen dieser „Organisation“ dann evtl. machen können, anstatt abzuwarten, bis irgendeine übergeordnete Stelle sich darum kümmert.
Dafür schätze ich, waren sie ja da…
Nur ein bisschen mit süssen Negerkindern spielen ist da wohl eine eher unrealistische Erwartungshaltung.

Was man hier im Gutmenschenland verstehen und akzeptieren muss: andere Länder, andere Sitten.

Am deutschen Wesen wird die Welt nicht genesen, das wollte sie schon vor 70 Jahren nicht.
An Afrika haben sich zudem alle Kolonialmächte die Zähne ausgebissen, wenngleich ich natürlich so manche Methoden von damals nicht unterstütze.

Ferner befindet sich Deutschland im Wirtschaftskrieg mit China und Indien und muss sich dringendst in der EU behaupten. Zudem ist das demographische Dilemma sozialrechtlich zu lösen.
Diese Fragen sind dringend zu lösen, bevor wir überhaupt darüber nachdenken können, über das Jahr 2020 hinaus noch irgendwem Entwicklungshilfe zahlen zu können.

Daher halte ich es, so hart es klingt, für geboten, sich zunächst um seinen eigenen Laden zu kümmern, bevor man die Probleme Afrikas zu seinen eigenen macht.

Hierzu empfehle ich auch, sich mal mit Leuten beider Hautfarben(!) zu unterhalten, die in Südafrika leben und eine vernünftige Ausbildung haben.
Die werden Dir dann recht schnell ein erschreckendes Bild davon zeichnen was passiert wenn man versucht, ein ähnlich freies System wie das unsere dort zu installieren.
Mir sind einige solche Leute persönlich bekannt und die einhellige Aussage ist, dass man dort ein strenges Regiment führen müsse. Sobald die Bevölkerung an der langen Leine gelassen wird, kehrt das Chaos ein.
Wer abends durch Durban geht, wird dann auch schnell verstehen, was damit gemeint ist…

Ich verstehe, dass europäische Luxuskinder anfang 20 gerne mithelfen möchten, die Welt zu verbessern.
Ich meine jedoch, dass man dies am besten tun kann, wenn man sich zunächst im eigenen Land darum bemüht, dass es voran geht. Dann hat man auch politisch die nötige Schlagkraft, um in den ärmsten Ländern wirklich etwas zu bewegen.

Ein Aufreger in Stern TV jedenfalls wird höchstens eine 1-tägige Betroffenheit auslösen. Sonst gar nichts.

Grüße,

Mathias

Hallo,
in Ghana wird Geld an Aids verdient, genau so wie hier: Zitatanfang

Aids überleben
Seit 25 Jahren ist HIV und Aids in den Schlagzeilen. Doch schaut man hinter die Kulissen, treten erstaunliche Tatsachen zutage: Aids ist keine tödliche Krankheit, und wer als HIV-Positiv getestet wurde, muss deshalb nicht krank werden – nur die Irrtümer, Meinungen, Behauptungen und Fälschungen sind folgenschwer bis tödlich. Dieser Ratgeber hilft nicht nur Betroffenen, sondern klärt vor allem die Öffentlichkeit auf. Anhand der Grundfunktionen unseres Körpers wird der Beweis angetreten, dass die offizielle HIV-Aids-Hypothese vorne und hinten nicht stimmt. Zitatende Quelle ww.praxis-santos.de
Aehnliche Fundstellen gibts zuhauf.

Die Frage ist nur, wo ist die Wahrheit.
Das waere ein schoenes Thema fuer Oeffentlichkeitsarbeit: Warum ueberleben Manche Aids jahrzehntelang? Was machen sie anders als die Sterbenden?

Gruss Helmut

Hi,

leite deinen Artikel einfach erstmal an entsprechende Medienstellen per email weiter.

Stichwort: Spiegel-TV, Kontraste, Panorama etc.

Über google solltest du entsprechende emailadressen finden.

(z. B. www.zdf.de/…)

Diese Sendungen sind immer auf der Suche nach „Skandalen“ und gerade hat erst Herr Geldof einen Preis an eine Afrikanerin überreicht.
Also läßt das Thema die Leute sicherlich nicht kalt.

Was das Thema angeht was einige Vorposter über „erstmal den eigenen Laden klarmachen“ in Bezug auf Deutschland gesagt haben möcht ich nur sagen: Man müßte auch keine Wale retten oder Waldabholzungen verhindern weil es natürlich viel dringlicher ist hungernde Kinder zu retten. Aber Verhältnismäßigkeiten sind bei Hilfen nicht „hilfreich“
da alles in „Ursachen-Wirkungs-Ketten“ zusammenhängt und letztendlich
auch die Not in Afrika jetzt schon gelindert werden muß.
Sonst wird es an den „Toren“ zur EU immer bedrohlicher.

Liebe Grüße,

Ralf