Jeder kennt ja den Spruch von Andre Kostalany.
Aber bringt der Spruch noch etwas?
Ich beispielsweise möchte einen Teil meines Depots offenlegen, um zu sehen, ob das gut ist.
Deutsche Telekom, Eon, For Farmers, Ing Diba
Aegon, General Electric, Nel, Encavis, Banco Bilbao, Commerzbank, Deutsche Bank, Lufthansa.
Das ist nur ein kleiner Teil der Aktien, die ich besitze.
Von denen verstehe ich das Konzept und bin damit zufrieden, aber wenn ich mich schlafen legen würde, hätte ich nach 20 Jahren einen riesigen Verlust.
Also was haltet ihr davon?
Ist Aktien kaufen und schlafen legen noch ein guter Rat oder sollte man es lassen und regelmäßig das Depot prüfen?
Hallo,
War es denn je ein guter Rat? Aktien sind die wartungsaufwendigste Instrumentenklasse (in meinen Augen). Völlig unabhängig von der Titelwahl kann man sich allein deshalb schon nicht schlafen legen, weil ja jedes Jahr eine Hauptversammlung mit Neuwahl Board/Aufsichtsrat ansteht, ab und an vielleicht auch eine außerordentliche HV, dazu noch „alle Nase lang“ Kapitalmaßnahmen, viertel- oder halbjährlich Geschäftsberichte. Dazu Regulatorik und Steuerkram (CEA, EMIR, W-8BEN, ISA, SMSF, …)
Deshalb gilt für mich persönlich: Alles immer verfolgen, bei Bedarf sofort reagieren. Irgendwelche Entwicklungen nach drei Monaten oder alle drei Monate zu studieren und eventuell zu korrigieren, kann wohl kaum die Performance verbessern.
Ich gehe mal von langfristiger Strategie aus.
Für finanziell gebildete Durchschnittsbürger, die sich nicht ständig kümmern wollen, gibt es dafür ETFs. Die werden immer zahlreicher, sodass eigentlich jeder was finden sollte.
Konkret in diesem Fall verstehe ich nicht, warum man seit 2008 überhaupt noch Banken im Portfolio haben kann.
Ich möchte die Banken übernehmen.
Etfs habe ich auch.
Das war nur ein kleiner Teil meines Depots
da empfehle ich die Postbank, da bekommst du die Bank umsonst und oben drauf noch ein Verdienstkreuz.
Aber mal erlich, ich fahre ähnliche Strategie seit vielen Jahren, kaufen uns Schlafen, aber nciht 20 Jahre sondern schaue regelmäßig nach wie das Läuft. von Normalen Fonds bin ich inzwischen zu fast 100 % zu ETFs gewechselt.
Bei der Postbank habe ich Konto und Depot.
Die Postbank wird bald von der deutschen Bank übernommen, also kaufe ich die deutsche Bank.
Aber ich möchte bestimmte Aktien kaufen, die nicht zwingend in einem ETF befindlich sind.
Deshalb mische ich ETFs und Einzelaktien.
Moin,
Deine Auswahl an Aktien würde mich gar nicht erst schlafen lassen… die fordern (fast) alle hohe Aufmerksamkeit.
Kostolany … kann mich da gar nicht mehr genau erinnern, aber er sagte mMn auch, dass man nicht „auf eine Aktie“ setzen sollte… und dann waren da die Dichschiffe eher im Fokus.
Für „will mich nicht kümmern“ hat die Welt ETFs erfunden - vorausgesetzt, dass das weltweite Wirtschaftswachstum stetig anhält.
Eine „immer gültige Regel“ gibt es - glaube ich - nicht.
Fazit: 1-2% gibt es woanders sicher, bei der Börse konnte man locker 10% erzielen - wenn jetzt mal 20% Verlust dabei sind, dann ist das über 3 Jahre gesehen immer noch kein Fehler gewesen
Das war nur eine kleine Auswahl meiner Aktien.
Ich investiere auch in ETFs und viele andere Dinge.
Aber nicht alle ETFs sind gut.
geht ja auch nicht, dass alle gut sind. Daher wird ja regelmäßig drüber geschaut und die Penner verkauft.
Ich meinte aber, dass in manchen Ländern die Wirtschaft so schlecht ist, dass die ETFs dort auch katastrophal sind.
Als Beispiel Somalia.
Wenn es da ETFs geben würde, würde dort niemand investieren.
Nur so zur Info, falls du und die anderen (@ceestmoi, @anon44275120) die Diskussion um die Jobsuche nicht mitbekommen habt:
Es sind insgesamt ca. 100 Euro und keine Millionen angelegt, nur so, damit ihr wisst, mit wem ihr redet.
ist weder eine Anlage noch eine Inverstition.
1-Euro-weiser Kauf / Verkauf ist doch eine Vera… von uns. Die Transaktionskosten sind weitaus höher.
Die Transaktionskosten betragen 10€, bei bei einigen Brokern sind die kostenlos.
Ich investiere auch nicht einen 1€, sondern zahle den ein.
Aber wenn es passt, investiere ich auch 1€.
Das Depot ist als Altersvorsorge gedacht, deshalb sind mir die Transaktionskosten nicht so wichtig.
schon mal überlegt einen Fondssparplan zu machen, sollte bei den Summen eine bessere Alternative sein.
Das ist zu teuer.
Ich zahle lieber manuell Geld ein.
Sicherlich nicht günstiger als Einzelaktien zu kaufen.
An sich zwar nicht, aber ich habe keine 25€ im Monat.
Deshalb investiere ich nur Geld, was ich habe und lange nicht brauche, wie Geburtstags oder Weihnachtsgeld.