Akustik im Treppenhaus dämpfen

aber unwirksam

1 Like

Es sind eher die Wände, denn diese sind meistens parallel angeordnet. Schräge Decken erzeugen zu den Stufen unten drunter kaum einen Ping-Pong-Effekt. (Aber warum der gereizte Tonfall?)

Solche Türen kann man nach Klimaklassen kaufen. Es ist eine Einstufung, die sich auf den Temperaturunterschied bezieht der zwischen kaltem Treppenhaus und warmer Wohnung maximal betragen darf. Wenn es auf der einen Seite zu kalt und auf der anderen Seite zu warm ist, verzieht sich die Türe und verzieht sich aber nie wieder zurück. Sie ist damit undicht - und auch schall-undicht. Eine Türe mit hoher Klimaklasse ist deswegen besser und insbesondere deshalb besser, weil solch eine Türe auch sehr schwingungsträge sich verhält.

Ich will das Haus optisch nicht verschandeln.
Ich habe ja bereits von Wandakustikelementen gesprochen, da brauchen wir mit Provisorien jetzt nicht anfangen und den Eigentümer vor den Kopf stoßen.

Kannst du mal erklären, warum du denkst, dass Matten unwirksam sind?

Glatte Flächen wie die Steinstufen werfen den Schall definitiv zurück, Matten aus textilem Material dürften da einen gewissen schalldämmenden Effekt haben, auch wenn sie als Maßnahme allein nicht viel ausmachen.

Aber vielleicht kannst du das erklären.

Das ist ja super interessant!

Aber neue Türen werden wir wohl nicht kaufen.

Ja eben: Es gibt gar keine leicht entflammbaren Elemente für diesen Zweck, nur schwer entflammbare. Der Hinweis war obsolet, mehr wollte ich damit gar nicht sagen.

Die Service-Matten, das sind ja wohl die Leih-Matten, bringen einfach zuwenig Effekt. Es gibt Textilien mit der österreichischen Einstufung A, das ist die Höchste, und es gibt noch vieles sehr weit darunter. Stark übertrieben gesagt kann man auch Taschentücher auslegen, und einen Effekt messen. Aber ist das hinreichend effektiv? Strebt man dieses Niveau an?

Das dachte ich mir schon. ( Das mit den Türen)

Ich vermute mal, dass eine gute ausgestattete Spezialfirma, mit gut ausgebildeten Leuten (keine Niedriglöhner, die „handwerklich geschickt“ sind) preiswerter abliefern als herumprobierende Selbermacher die ihr Wissen aus dem Internet zusammengesucht haben. Das meine ich in bezug auf die Zeit, d.h. die Nachhaltigkeit und die Wirksamkeit, also den Effekt den es bringt. Kurz gesagt es sollte für den Preis den es kostet sehr lange halten und optimal wirken.

Ein recht wirksame Teillösung gegen den Trittschall/Körperschall könnte ein Treppenläufer mit geeigneter weicher Unterlage sein. Der würde den auftreffenden mechanischen Effekt ganz gut abfangen. Das mit dem aufwändigeren Sauberhalten ist ein Argument, wird aber in Abwägung sehr oft gemacht.

1 Like

Weitgehend egal, weil sich Schall gleichmäßig ausbreitet. Gleichmäßig über alle Etagen verteilen.

Sie wirken auf Trittschall. Schall-Absorption ist wegen der „starren“ Verlegung und geringer Dicke gering.

Ja. Denkbar wäre eine „Schwelle“ mit Dichtung, aufgeklebt auf Treppenhausseite, um die untere Fuge der Türe zu schließen (hohe Frequenzen, Sprechgeräusche im Treppenhaus). Und eine „Beschwerung“ der Türe auf Innenseite (tiefere Frequenzen, falls da welche sind).

awM

1 Like

Aus Erfahrung in einem 6-Parteien-Haus mit Holztreppenhaus und Treppenläufer kann ich sagen, dass die Umstellung auf Linoleumboden sehr viel gebracht hat. Trittschall war so gut wie völlig verschwunden und auch die sonstigen Geräusche haben sich deutlich reduziert.
Linoleum lässt sich natürlich zudem auch gut reinigen.

Hi!

Linoleum ist keine Option. Das Treppenhaus hat Steintreppen und das alles mit Linoleum auskleiden - das wird unbezahlbar und ist dem Vermieter zuviel Veränderung.

Aber interessant, dass es solch einen Unterschied ausmacht.

Gruß, Diva

Komisch.

3 Like

Jetzt hast du mich aber erwischt!

Nun ist es amtlich: Ich widerspreche mir permanent!!! Man kann mich überhaupt nicht ernst nehmen. Am besten löscht du meine Beiträge. Ist ja unverantwortlich, sowas.

Aber wolltest du nicht eigentlich:

?

Gruß, die Diva

1 Like

Das ist aber dann alles nicht sehr konsistent.

Erst hast du mehrfach geschrieben, dass Geld eigentlich keine Rolle spielt, jetzt ist das der ausschlaggebende Grund. Teppich auf den Stufen soll problemlos möglich sein zuzüglich irgendwelcher Wand- oder Deckenbeläge. Aber Linoleum nicht. Dabei ist das preislich nicht so dramatisch unterschiedlich zu Teppichläufern und wenn man dadurch den Wand-/Deckenbelag spart, könnte es sogar günstiger kommen. Genauso erschließt sich mir nicht, warum ein einheitlicher Bodenbelag, der zudem auch noch gut zu reinigen ist, optisch „zu viel Veränderung“ ist, aber unruhige Teppichläufer, die immerhin unterschiedlichen Bodenbelag bedeuten und die schlecht zu reinigen sind, sind besser und das sogar mit Wand- und / oder Deckenverkleidung, die noch mal eine deutliche optische Wirkung hat.

Es scheint also alles nicht wirklich durchdacht.

Außerdem deucht mir, dass es hier nicht nur um den Vermieter geht, sondern auch um deine Wünsche und die der anderen Mieter. Das bedeutet unterm Strich, dass du die Arschkarte gezogen oder bekommen hast, weil du eine eierlegende Wollmilchsau versuchst zu finden mit Kriterien, die zumindest teilweise nicht sonderlich sachlich zu sein scheinen, sondern auch von wenig greifbarem Bauchgefühl zeugen.

2 Like

Entschuldige bitte, aber …

du brauchst überhaupt nicht zynisch zu sein, denn genau daran habe ich auch gedacht, als du dich erst beschwert hast, warum sich alle Gedanken um die Kosten machen, um dann zu schreiben

und jetzt auch noch mit

Gruß
Christa

3 Like

Sorry das glaube ich nicht. Der Schallabsorptionsgrad (bei Raumschall) von Linoleum ist gering und den Trittschall dämpft es ohne spezielle Unterlage auch sogut wie gar nicht.

1 Like

Das waren meine Einlassungen zum Thema Geld.

Ich bin nicht arm, die anderen im Haus aber vielleicht schon.
Wir wollen das Problem selbst lösen, deshalb habe ich nach Materialien gefragt (die wir uns wahrscheinlich leisten können), nicht aber nach der Super-Profi-Expertenlösung, die gleich richtig teuer wird.

Hab ich nie behauptet. Damit wird der Vermieter vermutlich nicht einverstanden sein. Mit Matten auf den Treppenabsätzen aber vermutlich schon.

Linoleum muss aber verlegt werden, Bodenmatten können wir selbst auslegen und auch schneller wieder entfernen.
Es geht um eine einfache Lösung, die wir Mieter umsetzen können.

Wieso sollen die unruhig sein? Eine Bodenmatte auf jedem Treppenabsatz in neutraler Farbe halte ich für eine machbare Lösung und die lassen sich einfach absaugen.

Der Vermieter will keine Totalveränderung. Bodenmatten kann man schnell wieder wegnehmen, einen fest verlegten Linoleum nicht. Was ist denn daran so schwer zu verstehen?

Mach doch nicht so ein Drama daraus.

Wir wollen keine eklatanten Änderungen vornehmen, aber schon etwas finden, dass einen wirksamen Schallschutz darstellt.
Wir wollen zu einfachen, von allen bezahlbaren Mitteln greifen, die auch schnell wieder entfernt werden könnten.

Durchdachte Lösungen kriege ich von einer Akustik-Fachfirma bestimmt - das wird dann aber nachhaltigere Veränderungen bedeuten und entsprechend kosten.

Für so etwas brauche ich dann hier auch keine Anfrage stellen.
Ich habe hier nach Informationen gefragt, weil wir im Haus einen Mittelweg suchen.
Wenn dir das zuwenig durchdacht ist, dann brauchst du doch auch nicht antworten.

Dir deucht falsch!
Es geht hier um die Wünsche der Mieter und der Vermieter ist einverstanden, wenn wir keine baulichen, nachhaltigen Veränderungen vornehmen und es selber zahlen.
Das hatte ich so bereits geschrieben.

Jetzt musst du mir noch Unsachlichkeit vorwerfen, nur weil ich von Akustik keinen Sachverstand habe? Genau deshalb frage ich doch hier nach! Und eine eierlegende Wollmilchsau ist die Idealvorstellung, der wir uns annähern wollen. Welches Problem hast du denn mit diesen Wünschen? Wenn du nicht antworten kannst, dann scroll doch einfach weiter.

Gruß, Diva