Hallo,
wir haben im Januar 2017 ein altes Fachwerkhaus gekauft und damit auch die locker seit über 30 Jahren bestehende Gebäudeversicherung mit übernommen. Aus den alten Unterlagen konnten wir ersehen, dass es sich um eine reine Feuerversicherung handelt.
Die Sachbearbeiterin einer Bank, bei der ich Konto-Kunde bin, sprach mich einige Wochen später darauf an, dass es wichtig wäre, diesen uralten Vertrag zu erneuern (kann man bei dieser Bank machen - gehört zur gleichen Finanzgruppe), weil der nicht mehr zeitgemäß wäre. Aber da kenn ich mich nicht aus.
Man weiß ja aus anderen Fällen, dass manche „uralte“ Verträge wirklich erneuert werden müssen (z.B. Haftpflichtsummen bei Personenschäden), aber andere tunlichst beibehalten werden sollten (z.B. „günstige“ Mietverträge, unbefristete Arbeitsverträge).
Wie ist das bei den heutigen Gebäudeversicherungen? Ich befürchte da eher den Ausschluss von Risiken bzw. die Verteuerung wegen klimawandelbedingten Risikofaktoren. Unser Häuschen liegt in einem relativ schmalen Tal, dessen Bach aber auch bei Hochwasser noch nie bis zu unserem Haus kam. Direkt am oberen Ende unseres Hanggrundstücks beginnt der Wald. Also mit Überschwemmung und Orkanschäden schonmal 2 theoretische Risikofaktoren.
Wie beurteilt Ihr das?