Arbeit und Spass

Hallo,

da der Artikel „25 qm“ abgeschlossen wurde und ich die Sache als noch nicht genug erörtert fand eröffne ich hier diesen Beitrag.

Meine Ansicht (und nicht nur meine) ist daß Menschen mehr Leistung erbringen wenn Ihnen die Arbeit Spass macht.

Ein Kumpel von mir beginnt nun eine Arbeit die ihm Spass macht.
Davor hatte er eine Arbeit abgelehnt die ihm keinen Spass macht.
Er ist ALG II-Empfänger.

Ich denke daß auch ALG II-Empfänger die Chance haben sollten sich eine Arbeit zu suchen die Ihnen gefällt.

Die Meinung von manchen scheinen jedoch anders zu lauten.
Damit wird Menschen das Recht auf freie Berufswahl genommen die in Hartz 4 leben. Dies finde ich diskriminierend.

Oder was denkt ihr?

Grüße,

Ralf

Hallo Ralf,

nein, das finde ich nicht diskriminierend.

Allgemein wird unter Diskriminierung die „gruppenspezifische Benachteiligung oder Herabwürdigung von Gruppen oder Individuen“ verstanden (http://de.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung).

Da in dieser unserer Gesellschaft ein nicht unwesentlicher Teil der „Arbeitnehmer“ einen „Job“ ausübt, der ihnen „keinen Spaß macht“, kann es sich diesbezüglich nicht um Diskrimnierung handeln.

Nach wie vor ist Arbeit in Gesellschaftssystemen wie dem unseren überwiegend Mittel zum Zweck, dient also dem Lebensunterhalt.

Mag man finden, wie man will, ist aber so.

mfg

tf

Meine Ansicht (und nicht nur meine) ist daß Menschen mehr
Leistung erbringen wenn Ihnen die Arbeit Spass macht.

Ein Kumpel von mir beginnt nun eine Arbeit die ihm Spass
macht.
Davor hatte er eine Arbeit abgelehnt die ihm keinen Spass
macht.
Er ist ALG II-Empfänger.

Ich denke daß auch ALG II-Empfänger die Chance haben sollten
sich eine Arbeit zu suchen die Ihnen gefällt.

Die Meinung von manchen scheinen jedoch anders zu lauten.
Damit wird Menschen das Recht auf freie Berufswahl genommen
die in Hartz 4 leben. Dies finde ich diskriminierend.

Hallo.

Dabei sollten die Menschen nicht vergessen werden, die früh aufstehen und aus Pflichtbewusstsein eine Arbeit machen, die ihnen vielleicht auch nicht besonderen Spaß bereitet.

Erst dadurch, dass es Menschen gibt die das tun, kann jemand wie dein Freund abwarten (für den Lebensunterhalt wird ja gesorgt) und sich dann rauspicken was ihm gut gefällt.

Was spräche dagegen, wenigstens übergangsweise eine Arbeit anzunehmen die dem eigenen Spaßfaktor nicht zu 100% entspricht? Es ist doch besser als nichts. Es gibt keinen Zwang es ewig zu machen. Aber doch bitte wenigstens bis etwas Besseres in Aussicht ist.
Dabei sollte man ausserdem realistisch bleiben, was die persönlichen Qualifikationen angeht. Es bringt nichts auf den Top-Job zu warten und die schlechten Angebote abzulehnen, wenn man die Voraussetzungen für so eine tolle, Spaß bringende Position gar nicht erfüllt.

Ich würde Wetten, dass Ehrgeiz und Motivation mindest Voraussetzungen für gut bezahlte, interessante Stellen sind.

Diese Eigenschaften demonstriert man ja eindrucksvoll, wenn man einige Zeit erstmal zu Hause abwartet bis die Traumstelle reingeflattert kommt.

Viele Grüße

Hallo,

Nach wie vor ist Arbeit in Gesellschaftssystemen wie dem
unseren überwiegend Mittel zum Zweck, dient also dem
Lebensunterhalt.
Mag man finden, wie man will, ist aber so.

Ich persönlich finde es schade wenn Menschen Tätigkeiten nachgehen nur aus Pflichtgefühl ohne daß ihr Herz daran hängt.

Dies ist auch ein Minus für die Gesellschaft an sich.

Allerdings würde ich auch eine Tätigkeit machen die mir keinen Spass macht sofern nichts anderes da wäre und ich die Arbeit machen könnte!

Grüße,

Ralf

Hallo.

Dabei sollten die Menschen nicht vergessen werden, die früh
aufstehen und aus Pflichtbewusstsein eine Arbeit machen, die
ihnen vielleicht auch nicht besonderen Spaß bereitet.

Richtig. Das Ziel der Gesellschaft sollte ja sein daß entweder diesen Menschen ihre Arbeit irgendwann Spaß macht oder sie eine Arbeit finden die das tut.

Erst dadurch, dass es Menschen gibt die das tun, kann jemand
wie dein Freund abwarten (für den Lebensunterhalt wird ja
gesorgt) und sich dann rauspicken was ihm gut gefällt.

Er hatte nicht abgewartet sondern hatte zwischendurch auch versucht Jobs zu ergattern die ihm nicht gefielen.
Glücklicherweise fand er ja nun einen Job der ihm gefällt.

Was spräche dagegen, wenigstens übergangsweise eine Arbeit
anzunehmen die dem eigenen Spaßfaktor nicht zu 100%
entspricht? Es ist doch besser als nichts. Es gibt keinen
Zwang es ewig zu machen. Aber doch bitte wenigstens bis etwas
Besseres in Aussicht ist.

So denke ich und er ja auch.

Dabei sollte man ausserdem realistisch bleiben, was die
persönlichen Qualifikationen angeht. Es bringt nichts auf den
Top-Job zu warten und die schlechten Angebote abzulehnen, wenn
man die Voraussetzungen für so eine tolle, Spaß bringende
Position gar nicht erfüllt.

Klar.

Diese Eigenschaften demonstriert man ja eindrucksvoll, wenn
man einige Zeit erstmal zu Hause abwartet bis die Traumstelle
reingeflattert kommt.

Das hatte er nicht getan. Er hatte sich intensivst beworben, auch um Stellen die ihm nicht gefielen. Glücklicherweise flaut nun die Krise etwas ab und er fand den Job der ihm besser gefiel.

Zum Hintergrund: Er ist Banker und hochqualifiziert. Er bewarb sich während der Krise auch auf gewerbliche Stellen (Chemiefabrik, Mülltonner etc.) wobei er wußte daß ihm diese Stellen nicht gefielen
und er die Tätigkeit wahrscheinlich auch nicht zur Zufriedenheit des Arbeitgebers würde ausführen können (mangelnde praktische Qualifikation).

Nun jedoch hat er Glück gehabt und hat einen Job im kaufmännischen Bereich ergattert.

Zur Klarstellung: Sofern NICHTS ANDERES an Stellen vorhanden ist finde ich es auch in Ordnung wenn man etwas arbeitet was einem nicht gefällt. Allerdings sollte DAS ZIEL sein die Menschen in Arbeitsverhältnisse zu bringen die passen und wo die Menschen zufrieden sind.

Liebe Grüße,

Ralf

Hallo Ralf Doering,

so abstrakt gesehen,kann man es kaum als Benachteiligung sehen.Das erzeugt immer die gleichen gebetsmühlenartigen Gegenargumente die dann bei diesen Einzelfällen schwer von der Hand zu weisen sind.

Ich würde das im größeren Kontext angehen:
Wenn wir nun doch alle wissen, dass das sog. Industriezeitalter mit den entsprechenden Tätigkeitsprofilen der Vergangenheit angehört und somit gänzlich andere Fertigkeiten nachgefragt werden - warum korrigieren wir dann unsere gesellschaftlichen Bemühungen nicht um diese Industriezeitalter -Arbeitslosen wieder marktgerecht auszubilden?

Wenn man sich einmal die Mühe macht und die Angebote der Arbeitsagenturen zur Aus-/Weiterbildung ansieht, so stellt sich einem die Frage automatisch ob es überhaupt gesellschaftlich noch gewünscht ist Erwerbslosen eine Perspektive aufzuzeigen.Oder ob wir schon längst die Segel gestrichen haben und uns mit diesen Verlierern eines ausgehenden Zeitalters irgendwie diskret abfinden wollen.

Sinnvolle(!) Möglichkeiten zur Aus-/Weiterbildung findet man dann bei den privaten Lehrinstituten mit dem Hinweis, dass dafür leider keine öffentliche Fördermittel zur Verfügung stünden.
Mit wenigen Ausnahmen dürfte es Erwerbslosen nicht möglich sein eine 3 jährige Ausbildung zu finanzieren.

Würden wir endlich umdenken,könnte es durchaus sein, dass der individuelle Traumjob gar kein so unerreichbares Ziel ist.Möglicherweise sogar mit wesentlich weniger gesellschaftlicher Kosten als sie uns jetzt,bzw. unsere Nachkommen belasten.

In diesem Zusammenhang sagte mir einmal mein Lehrer schon früh:
„Der Königsweg der Bildung fängt bei den Gymnasien an;andere Wege kann man gehen,dazu braucht es aber robustes Schuhwerk und zwingend einen Wegweiser da es sich um unbekanntes Gelände handelt.“

Nun ja,

Grüße

Wader Hans

Hallo,

so schlimm, wie ich die Situation von Hartz IV Empängern, sei es daß sie ihr Einkommen mit Transferleistungen aufstocken müssen , oder aber nur Transferleistungen erhalten auch finde :

Jeder, der die Möglichkeit hat, eine Arbeit aufzunehmen, die seinen Leistungsbezug nach SGB II vollständig beendet, sollte dies tun. Im eigenen Interesse. Den Spaßfaktor würde ich hinten, aber ganz hinten anstellen. So schön wie es sicherlich auch ist, das eine mit dem anderen zu verbinden. Zumal ich nicht den Eindruck habe, daß es hier in Deutschland nach Party aussieht.

Tim

Er hatte nicht abgewartet sondern hatte zwischendurch auch
versucht Jobs zu ergattern die ihm nicht gefielen.
Glücklicherweise fand er ja nun einen Job der ihm gefällt.

Dann reden wir hier aneinander vorbei. Oben sagtest Du, er sei AlgII Empfänger und hat eine Stelle die ihm nicht gefiel abgelehnt.

Diese Eigenschaften demonstriert man ja eindrucksvoll, wenn
man einige Zeit erstmal zu Hause abwartet bis die Traumstelle
reingeflattert kommt.

Das hatte er nicht getan. Er hatte sich intensivst beworben,
auch um Stellen die ihm nicht gefielen. Glücklicherweise flaut
nun die Krise etwas ab und er fand den Job der ihm besser
gefiel.

Zum Hintergrund: Er ist Banker und hochqualifiziert. Er bewarb
sich während der Krise auch auf gewerbliche Stellen
(Chemiefabrik, Mülltonner etc.) wobei er wußte daß ihm diese
Stellen nicht gefielen
und er die Tätigkeit wahrscheinlich auch nicht zur
Zufriedenheit des Arbeitgebers würde ausführen können
(mangelnde praktische Qualifikation).

Nun jedoch hat er Glück gehabt und hat einen Job im
kaufmännischen Bereich ergattert.

Das können wir nicht wissen, geschrieben hast Du es im Ursprungsposting anders.

Zur Klarstellung: Sofern NICHTS ANDERES an Stellen vorhanden
ist finde ich es auch in Ordnung wenn man etwas arbeitet was
einem nicht gefällt. Allerdings sollte DAS ZIEL sein die
Menschen in Arbeitsverhältnisse zu bringen die passen und wo
die Menschen zufrieden sind.

Um nichts anderes geht es doch. Wie gesagt, dass klang gestern und im UP etwas anders.

Aber hierzu noch etwas:

Allerdings sollte DAS ZIEL sein die
Menschen in Arbeitsverhältnisse zu bringen die passen und wo
die Menschen zufrieden sind.

„Menschen in Arbeitsverhältnisse zu bringen“ das ist passiv. Ich finde, man sollte selbst aktiv sein in erster Linie. Das klingt für mich wieder bißchen nach Servierteller. (Entschuldige, sollte ich das falsch aufgefasst haben.)

Es wächst eine ganze Generation in diese passive Rolle rein. Viel Jugendliche glauben sie könnten allein nichts mehr bewerkstelligen.
Es gibt allein dieses Jahr 50.000 unbesetzte Lehrstellen.
http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/arti…
Also Plätze sind da, es fehlt an Willen und vielleicht auch an den Qualifikationen.

Ich bin überzeugt, dass man für eine Lehrstellensuche nicht umbedingt die Hilfe der Arbeitsagentur braucht… Aber das ist jetzt wieder zu weit weg vom Thema.

Viele Grüße

4 Mio Spaßsuchende?

Hallo,

da der Artikel „25 qm“ abgeschlossen wurde und ich die Sache
als noch nicht genug erörtert fand eröffne ich hier diesen
Beitrag.

Meine Ansicht (und nicht nur meine) ist daß Menschen mehr
Leistung erbringen wenn Ihnen die Arbeit Spass macht.

vollkommen korrekt…

Ich frage mich deshalb, warum es so viele Arbeitssuchende gibt. Es müsste doch ein enormer Anreiz sein, Spaß zu finden.

Hallo,
es gibt da u.a. ein Problem: es gibt einige Jobs, die wahrscheinlich vielen Spaß machen, aber viele Jobs, die nur wenigen Spaß machen.
Wer backt uns dann früh um 4 die Brötchen, wer leert die Mülltonnen aus oder mäht die Äcker?

Beatrix

Hi,

ja, aber zu dem Zeitpunkt hatte er schon die Möglichkeit der Arbeitsaufnahme bei der anderen Firma.

Der Arge hatte er das etwas später mitgeteilt.

Grüßle,

Ralf

Hallo Ralf,
und Du meinst wirklich das jeder AlgII-Bezieher arbeiten will? Wenn Dich das Thema interessiert, besorg Dir den Artikel „Das überforderte Amt“ aus der Wirtschaftswoche vom 05.07.2010. (Der Artikel ist kostenpflichtig, sonst hätte ich ihn verlinkt).
Zitat: " Vielleicht liegt das größte aller sozialpolitischen Missverständnisse darin zu glauben, in den den Jobcentern ginge es vor allem um Stellenvermittlung, darum also, Hartz-IV-Empfängern möglichst schnell und unkompliziert eine wieder eine Arbeit zu verschaffen. In Wirklichkeit geht es um viel, viel mehr: Die Jobcenter sind der Reperaturbetriebe für sämtliche Versäumnisse des deutschen Wohlfahrtstaates.
Sie sollen alles auf einmal und am besten sofort. Sie sollen Schulabbrechern, an denen sämtliche Lehrer scheiterten, einen Abschluss garantieren. Sie sollen Alleinerziehende pampern, wenn die keinen Krippenplatz finden. Die sollen Familien integrieren, in denen auch in der 2. Generation nur Türkisch gesprochen wird. Sie sollen Kunden motivieren, die es nie gelernt haben, sich morgens einen Wecker zu stellen."
Den hochqualifizierten, motivierten AlgII-Bezieher, den Du beschreibst, der hat mein Büro noch nie betreten (JobCenter Berlin [Details entfernt, [MOD] Thomas)
Grüße
Almut
Almut

Bitte sachlich bleiben
Hallo Almut,

Du schreibst:

„und Du meinst wirklich das jeder AlgII-Bezieher arbeiten will?“

Diese „Aussage“ geht aus dem Ursprungsposting nicht hervor.

[MOD] Thomas

So isses
owT

mfg

tf

Hallo,

Meine Ansicht (und nicht nur meine) ist daß Menschen mehr
Leistung erbringen wenn Ihnen die Arbeit Spass macht.

dass zufriedene Arbeitnehmer bessere Ergebnisse erzielen, kann wohl ernsthaft von niemandem bestritten werden.

Der Begriff: „Spass“ wird wohl von vielen mit „freudiger Erregung“ übersetzt werden. Dieses Gefühl trifft wohl im Arbeitsleben auf die wenigsten Beschäftigten zu.

Ich denke daß auch ALG II-Empfänger die Chance haben sollten
sich eine Arbeit zu suchen die Ihnen gefällt.

„Gefallen an einer Arbeit finden“, finde ich dagegen richtig gut.

Zum „Gefallen an einer Arbeit“ gehört:

  • die Befriedigung etwas sinnvolles geleistet zu haben
  • das Eingebundensein in eine Gemeinschaft
  • die Anerkennung der eigenen Arbeit
  • die Erfüllung von persönlichen Bedürfnissen
    (z.B. Nachteule kein Frühaufsteherjob, körperlich Schwacher kein Knochenjob, Mundfauler kein Callcenterjob)

Nicht jeder ist für einen Bürojob geeignet, an dem er viele Stunden still auf einer Stelle sitzen muss. Nicht jeder ist dafür geeignet, bei jedem Wetter draussen sein zu müssen. Nicht jeder ist dafür geeignet hohe Temperaturen bei der Arbeit auszuhalten. Nicht jeder kann sich lange konzentrieren. Nicht jeder möchte immer von Menschen umgeben sein … usw. .

Die Meinung von manchen scheinen jedoch anders zu lauten.
Damit wird Menschen das Recht auf freie Berufswahl genommen
die in Hartz 4 leben. Dies finde ich diskriminierend.
Oder was denkt ihr?

Ich denke, dass viele Menschen gar nicht realisieren, dass andere Menschen anders sind als sie.

Das Motto: „Arbeiten um zu Leben“ stammt aus dem vorvorherigen Jahrhundert als es noch Kinderarbeit und Sklaverei gab.
Die Arbeitswissenschaft ist heute wessentlich fortschrittlicher und auch unser Gesundheitsystem hat erkannt, dass arbeitende Menschen die zufrieden sind, wessentlich kürzer krank sind.

Gruß
Spatzi

Spass kostet.
Hi Ralf,

für Arbeit kriegt man Geld. Ohne Geld würden die meisten nicht arbeiten.

Für Essen-Gehen oder Kinobesuch kriegt man kein Geld, sonder muss Geld bezahlen.

Merkst Du was?

Nick

Hallo,

Meine Ansicht (und nicht nur meine) ist daß Menschen mehr
Leistung erbringen wenn Ihnen die Arbeit Spass macht.

Ein Kumpel von mir beginnt nun eine Arbeit die ihm Spass
macht.
Davor hatte er eine Arbeit abgelehnt die ihm keinen Spass
macht.
Er ist ALG II-Empfänger.

Na zum Glück hatten diejenigen, die das bezahlt haben, genug Spaß, um dieses Leben zu finanzieren.

Ich denke daß auch ALG II-Empfänger die Chance haben sollten
sich eine Arbeit zu suchen die Ihnen gefällt.

Ja. Das haben sie doch. Ich glaube dir müssen sich sogar nach einem Job umsehen.

Die Meinung von manchen scheinen jedoch anders zu lauten.
Damit wird Menschen das Recht auf freie Berufswahl genommen
die in Hartz 4 leben.

Das Recht auf freie Berufswahl besteht doch weiterhin. Oder wird jemenanden nur weil er ALG-2 empfängt der Zugang zu einem Beruf verwehrt?
Es wird auch niemand gezwungen eine bestimmte Arbeit anzunehmen oder ansonsten ins Gefängnis zu wandern.
Bitte nicht das Recht auf freie Berufswahl mit einem Recht auf einen bestimmten Beruf oder einen bestimmten Arbeitsplatz verwechseln.
Im Übrigen ist ALG-2 für solche Leute gedacht, die ihren Lebensunterhalt zur Zeit nicht selber bestreiten können aber arbeitsfähig sind.
Wer nicht will, muss auch nicht arbeiten. Er kann dann aber eben auch nicht erwarten, dass andere für seinen Lebensunterhalt aufkommen.

Dies finde ich diskriminierend.

Ja, das ist eine Meinung, entspricht jedoch nicht den Tatsachen.

Grüße

Den hochqualifizierten, motivierten AlgII-Bezieher, den Du
beschreibst, der hat mein Büro noch nie betreten (JobCenter
Berlin [Details entfernt, [MOD] Thomas)
Grüße
Almut
Almut

Sei Dir versichert, daß es mehr als genügend davon gibt.

Tim

Sei Dir versichert, daß es mehr als genügend davon gibt.

Die Versicherung würde ich nicht abschließen wollen. :wink:
Gruß,
Branden

Sei Dir versichert, daß es mehr als genügend davon gibt.

Die Versicherung würde ich nicht abschließen wollen. :wink:

Hattest du noch keinen davon auf dem Tisch …ääh… der Couch?
:wink:
Gruß,
T.