Neue Bewerbungen sind schon raus. Am Donnerstag habe ich bereits das Erste Gespräch, in einer besseren Position in Direktanstellung beim Unternehmen.
Ja, das ist leider so. 02.05.23 war Vertragsbeginn. Probezeit bis 01.11.23.
Ja, es ist der 02.05.23 als Beginn vermerkt.
Naja, verloren geht es nicht. Es liegt halt auf einem Zeitkonto. Welches ich ich bis 150h füllen muss … also der Firma quais 1 Monat Lohn als Puffer schenken muss.
Aber wie bereits erwähnt. Alternativen sind bereits in den Startlöchern
Vielen Dank an Alle hier für die guten Tipps und Comments
Ich habe mal mit den Zahlen gespielt, und bin da fast auf was gestoßen.
1747,20h / 12 Monate = 145,60 h/Monat
1747,20h / 52 Wochen = 33,60 h / Woche
Das zeigt zunächst mal, dass Urlaubs- und Feiertage und in diesem Sinne als Arbeitszeit abgerechnet werden, was so durchaus üblich ist - letztlich wird man an diesen Tagen ja auch bezahlt. (Umgekehrt: Wenn die 33,6h Gesetz wären - muss man dann in Wochen mit Feiertagen etwa massig „Überstunden“ machen, um das Wochensoll zu erfüllen?)
Die Rechnungen sind mathematisch exakt, also ohne Rundungsfehler. Allerdings ist der Kalender eine ziemlich unrunde Sache: Das Jahr hat eigentlich 52Wochen+1Tag, manchmal auch +2Tage, man geht hier aber von exakt 52 Wochen aus.
Und die Monate haben unterschiedlich viele Tage, und je nachdem, ob Sa/So Werktage sind, unterscheidet sich das da nochmal.
Übrigens: Da 4 Wochen Urlaub Pflicht sind, diese hier aber nicht auffallen, bedeutet das, dass Urlaubstage bei der Zeiterfassung wie Arbeitstage erfasst werden - und Feiertage auch. Das ist nicht unüblich, erleichtert es die Rechnung an vielen Stellen, und bezahlt wird man dafür ja auch.
Nun wird man oft eigentlich nach Soll-Tagen bzw. Soll-Arbeitsstunden bezahlt.
33,6h/Woche / 5Tage = 6,72h/Tag
33,6h/Woche / 6Tage = 5,60h/Tag
Die fehlenden 12,66 Stunden entsprechen etwas weniger als zwei Tage bei ner 5-Tage-Woche. Dass das nicht ganz passt, könnte an weniger Sollstunden am Freitag liegen o.ä.
Jetzt dachte ich schon, ich sei da auf der Spur von etwas, allerdings:
Der Mai 2023 begann an einem Montag und hatte vier volle Wochen, plus Montag, den 29. bis Mittwoch den 31. Macht bei ner 5-Tage-Woche 4x5+3=23 Tage = 154,56h , sonst 4x6+3=27 Tage=151,20h.
Da der Mai 31 Tage und nur vier Wochenenden hatte, hat er überdurchschnittlich viele Werktage, und es müsste bei exakter Bezahlung deutlich mehr Geld geben. Da passt das nicht. Hätte der Mai nur 30 Tage, abzüglich dem ersten Tag, an dem der Arbeitsvertrag noch nicht bestand, dann hätte es passen können.
So oder so, da das Unternehmen ja behauptet, dass 132,94h vereinbart sind, kann man die Überlegung eh in die Tonne treten.
Lass mich raten. Du musst zugunsten der Firma diesen Puffer aufbauen, damit sie dich nicht fürs Nichtstun bezahlen müssen, wenn sie mal keine Arbeit für dich haben…
Nein. Meine Grundidee war, dass du ggf. pro Arbeitstag bezahlt wirst. Dann ändert sich das Gehalt von Monat zu Monat, je nach Länge des Monats und Anzahl der Wochenenden darin. Dann noch ein Tag weniger, und das hätte das Gehalt für Mai erklären können.
Aber wenn dein Arbeitgeber nun behauptet, dass du grundsätzlich für 132,94h pro Monat bezahlt wirst, dann kannst du meine Idee vergessen. Aber ich hab das trotzdem mal geschrieben…
"…bei Mitarbeitern, die im ersten Beschäftigungsmonat keinen kompletten Monat arbeiten, wird folgende Formel zur Berechnung des Zeitkontos und des Entgeltes angewandt.
Vertragsarbeitszeit (VertrAz =145,60) / Arbeitstage des Monats (23 Tage für März) x geleistete Arbeitstage (21 Tage - hier wird der 01.05. abgezogen und der 26.05. Schichtfrei) = Vergleichszeit (entspricht der Zwischensumme auf der Entgeltabrechnung)
145,60 (Vertragsarbeitszeit) / 23 Tage (Arbeitstage insg. im März) x 21 (Arbeitstage) = 132,94 Std.
Mit dieser Rechnung kommen wir auf 132,94 Stunden, welche Sie Ihrer Entgeltabrechnung entnehmen können. "
Klingt plausibel. Aber das man da nachfragen muss, um es zu verstehen…puh