Hallo,
stimmt es, dass Ausdauersport die Stimmung aufhellt?
Falls ja, wie oft und wie lange muss man z. B. in der Woche in welchem Pulsbereich Fahrrad fahren?
Danke.
LG
Hallo,
stimmt es, dass Ausdauersport die Stimmung aufhellt?
Falls ja, wie oft und wie lange muss man z. B. in der Woche in welchem Pulsbereich Fahrrad fahren?
Danke.
LG
Bewegung kann die Stimmung aufhellen aber der Mensch ist keine Maschine. Was für a funktioniert muss für b nicht auch genauso funktionieren.
Falscher Ansatz. Viel zu viel Druck. Beweg dich auf eine Art und Weise, die dir Spaß macht.
Hallo,
Ja, körperliche Betätigung kann zum einen direkt zu einer Asschüttung von Glückshormonen führen. Aber durch die Konzentration auf die körperliche Betätigung ist eine Ablenkung von Stressoren möglich, was indirekt zu einem inneren Abgleich und dadurch zu mehr Wohlbefinden führen kann.
Wir sind alle Individuen. Der eine braucht das Auspowern beim Cycling im Fitnessstudio bis an die Grenzen, dem anderen reicht eine 30 km Ausfahrt am Wochenende und der Dritte erreicht das mit Yoga oder einem Spaziergang im Wald.
Mit anderen Worten: niemand kann Dir einen pauschalen Rat geben, wie oft und wie lange Du welche Pulszahl erreichen musst, um Dich besser zu fühlen.
Grüße
Pierre
Hallo @kraemerchen,
in der Form lässt sich die Frage nicht beantworten, weil die Daten von deinem persönlichen Trainigszustand abhängen. Nach meiner persönlichen Erfahrung liegt der Schlüssel darin, den inneren Schweinehund zu überwinden und zu beginnen. Wie lange und wie weit du dann fährst, das ergibt sich dann. Mein Vorschlag:
Beginne mit 30min Ausdauersport. Mache das dreimal und schaue, wie es dir damit geht. Wenn du dich jedesmal zwei Tage lang vor lauter Muskelkater nicht rühren kannst, war die Belastung zu hoch. Dann mache demnächst weniger.
Wenn du aber merkst, eigentlich, ehrlich betrachtet, hättest du auch mehr machen können, dann erhöhe deine Trainingsstrecke vorsichtig.
Beobachte aber auch die folgenden Aspekte:
*) Manche Leute benötigen für ihr Glück „einfach nur“ die Ausdauerbelastung. Dann ist es egal, was du machst und wo du das tust. Für andere Leute sind aber der Blick und die Umgebung wichtig. Das kann bedeuten, dass der Sport für dich nur dann taugt, wenn du die Trainingsstrecke jedesmal abänderst. Für den ersten Typ ist es egal, ob er im Studio auf dem Laufband läuft oder durch den Wald joggt. Für den zweiten Typ ist das ein riesiger Unterschied. Das muss aber jeder für sich selber feststellen.
*) Zu verschiedenen Leuten passen verschiedene Sportarten. Wer vom Muskeltyp/Körperbau kein Ausdauersportler ist, wird vielleicht glücklicher mit kurzzeitigen Belastungen. Derjenige geht vielleicht dann für eine halbe Stunde zum Bankdrücken.
*) Für manche Leute ist die Sozialform wichtig. Fahrrad fahren, Joggen oder Schwimmen sind ja recht einsame Sportarten. Manche Leute haben viel mehr vom Sport, wenn sie den in einer Mannschaft ausüben. Vielleicht ist die Rennerei für dich befriedigender, wenn du 90 Minuten lang auf einem Fußballplatz herumrennst und mit 21 anderen Leuten einen Ball jagst. Das kann aber auch nur jeder für sich feststellen.
*) Manche Leute beglücken statistische Betrachtungen. Diese Sportler laufen oder radeln jede Woche die gleiche Strecke und führen genau Buch darüber, wieviele Kilometer mit welcher Geschwindigkeit und bei welchem Kalorienverbrauch sie geschafft haben. Das kann ein guter Weg sein, Spaß am Sport zu finden oder zu erhalten.
Liebe Grüße und frohe Bewegung wünscht
der Namenlose
Hi,
geeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee-nau. Ich hab tatsäclich mal ein paar Jahre regelmäßig das Fitnesstudio besucht. Weder Laufen (in meinem Falle: schnelles Gehen) noch Gewichte haben mir die Stimmung aufgehellt oder gar Freude bereitet. Freude bereitet hat der eintretende Gewichtsverlust, und wenn ich wieder zugenommen habe, war die Stimmung auch wieder hin.
wie oft und wie lange muss man z. B. in der Woche in welchem Pulsbereich Fahrrad fahren?
Diese Art zu denken verdirbt dauerhaft die Stimmung. Je mehr Ziele man sich setzt und je mehr man darauf hinarbeitet, sie möglichst genau zu erreichen und alles ja ganz richtig zu machen, desto mehr Druck hat man und das geht so auf die Stimmung.
ich habe aufgehört, das zu tun (durch Therapie und so). Ergebnis: keiner schert sich drum, ich hab mehr Zeit und bin glücklicher.
die Franzi
Grundsätzlich sind deine Hinweise nicht falsch, aber dieser User sagt von sich, dass er immer all-in geht - und hat dazu keine Ahnung was das mit seinem Körper macht.
So’n Mensch (bin selbst sehr ähnlich) stellt das Ziel über alles. Es war gar nicht so einfach, zu lernen es auch mal langsam angehen zu lassen und sich eben nicht über die Strecke/Pace/Zeit zu definieren sondern einfach nur zu machen (und trotzdem kann man es auch mal krachen lassen und die 40 km auf dem Rad mit einem höheren 30er Schnitt zurücklegen, aber man muss halt nicht. Das macht mir, offen gesagt, sogar deutlich mehr Spaß.)
Moin,
ja, aber er sollte mindestens eine halbe Stunde am Stück ausgeübt werden und das mindestens 3x in der Woche.
Bei mir hat es geholfen, sobald mir das eine „dubiose Heilpraktikerin“ verordnete, nachdem eine Armada an Schulmedizinern nicht erkannte, dass meine körperlichen Beschwerden psychische Ursachen hatten. Der Gewichtsverlust ist eine Nebenwirkung. Ich hab aber immer auf dem Hometrainer ein Bier getrunken, um das auszugleichen.