Ausgangssperre Corona

Ja, das sind die , die nicht sauber denken.
Für die braucht es klare Ansagen und das in voller Totalität.

Scheissärgerlich, dass wir mit denen alle mithängen.
Ich persönlich setze nach wie vor auf sauberes Denken und weniger auf Gesetze und finde meine Wege, wenn es absurd wird.
Erfreulich ist, dass auch die Exekutive sehr wohl differenziert.War gerade mal an der Grenze, fragen, wegen morgen und wenn die schecken, dass man wirklich keine Gefahr darstellt, dann geht eine Menge. JedeR BeamteR hat durchaus Ermessensspielraum.Dafür griffen sie „hart durch“, wenn wirklich etwas faul ist.

Schon verstanden.Kann ich verstehen. Das alles ist eine unnnötige Saudummheit, was Du schilderst.

Und das:

ist tatsächlich so absurd, dass ich mal wieder an unserer Legislative zweifle. Auf die habe ich inzwischen einen richtigen Hals. Ausgenommen Frau Merkel.

Moin,

Da das Stichwort " aber mal nur eben" fiel, dazu eine Perle aus den Twitterperlen:

Quelle: https://www.twitterperlen.de/die-twitterperlen-des-tages-vom-28-oktober-2020/

„Man heiratet ja nur einmal!“
„Geburtstag ist nicht so oft!“
„Morgen passen wir wieder auf!“
„Einmal ist keinmal!“

Leute, das ist ne Pandemie, keine Diät!

-Luno

Hallo,
auch hier, obwohl es doch nur eine Phrase ist, bewahrheitet sich - Mann/Frau/Div kann alles übertreiben, egal nach welcher Seite
Gruss
Czauderna

Hallo,

so siehts aus. Mein Arbeitgeber hat eine vielseitige Broschüre herausgegeben, in dem man sich über die anzuwendende gendergerechte Sprache ausläßt. Die hat man rumgeschickt und darum gebeten, daß sich jeder Mitarbeitende daran hält. Der Mitarbeitende. Hirnlosigkeit der ganzen Sache in zwei Wörtern veranschaulicht.

Gruß
C.

Dann spinnen doch nicht die Bayern, lieber Pierre!
Ich bin froh, dass ich in Bayern leben darf und nun strikte Maßnahmen ergriffen werden.
Unsere Behörden werden sicher keine Haarspalterei treiben, wie manche User hier.
„Die Berliner“ sollten sich vielmehr überlegen, ob alles, was nicht ausdrücklich verboten ist, auch vernünftig ist.

Nun ja … ich behaupte mal, Idioten gibt es überall. Denen ist es egal, was untersagt und was erlaubt ist, Egal wie hart oder weich die Regeln sind. Die denken nur an sich und ihr eigenes Vergnügen.

Heute liefen im Radio zusätzlich zu den Nachrichten immer mal wieder Meldungen von unerlaubten, hochgenommenen Weihnachtsfeiern. Von der kleinen Arztpraxis bis zum mittelständischen Unternehmen mit Großgrill und Bierwagen war alles dabei.

Auch wenn ich in Berlin vieles gedurft hätte, haben meine Frau und ich seit Dienstag vergangener Woche Selbstisolation betrieben. Auch schon in den Wochen davor haben wir Geschäfte gemieden (bis auf Lebensmittel, Drogerie und Apotheke). Bis auf einen Einkauf haben wir die Wohnung in der vergangenen Woche nicht verlassen und auch keine Kontakte zu uns eingeladen. Die Weihnachtsfeiern sind so geplant, dass wir großen zeitlichen Abstand zwischen den Begegnungen haben. Die Verwandten, die wir treffen, haben ebenfalls mindestens eine Woche Isolation hinter sich, bevor wir uns sehen. Und sowohl die Anzahl der Personen, als auch die Anzahl der verschiedenen Haushalte wird eingehalten.

Meine spitze Bemerkung über die spinnenden Bayern bezog sich eher auf meine Zweifel, ob eine solche nächtliche Ausgangssperre wirklich maßgeblich zur Eindämmung beitragen kann. An dem Punkt stimme ich einigen populistischen Politikern zu: die Regierungen in Bund und Ländern hatten mindestens 6 Monate Zeit, um sich mit Wissenschaftlern aus verschiedensten Bereichen zu beraten, um vorab einen nachvollziehbaren Plan zu haben, wie man auf steigende Zahlen reagieren wird. Das haben sie verpasst. Statt dessen probieren sie jetzt, wie schon im März mit Hau-Ruck-Aktionen und viel Betteln und Hoffnung die Situation unter Kontrolle zu halten.

Ähnlich dilettantisch scheint mir (und auch anderen, die in den Medien Gehör finden) die Kategorisierung für die Impfreihenfolge zu sein. Statt klar und deutlich die Kriterien zu benennen, nach denen man Personen den 4 Gruppen zugeteilt hat; sodass man „vergessene“ Personen, die in eine der Gruppen gehören würden, ohne Probleme hinzufügen kann; haut man die drei Sondergruppen einfach als alternativlos raus - friss und stirb. (ok, der war auch populistisch und hat a Gschmäckle)

Grüße
Pierre

hi,

damit man Wasserdichte Regeln aufstellt für den Teil der Gesellschaft, der sich ausklinkt und eine eigene Strategie verfolgt?
Hältst du das für auch nur ansatzweise machbar?

Solang es Personen gibt, die eine andere Meinung haben (was sie ja dürfen) und den Tot anders mit wirtschaftlichen Einbußen aufrechnen und dies Ziel dann eigenständig verfolgen (was einfach asozial ist), naja…
ich sehe einfach keine Chance.

wir sind eine Demokratie, wenn sich jemand aus dieser heraus nimmt und innerhalb der Gesellschaft gegen diese arbeitet - das bekommst du bei der Menge nicht in den Griff.
Zudem fehlt in der aktuellen Situation auch das Absolute.

Wenn jemand jemanden tötet, dann ist das nachvollziehbar und es gibt klare Zusammenhänge.

Würde jemand vor 3 Jahren Essen im Altenheim vergiften, sodass da einige Bewohner sterben hätte vermutlich nur ein sehr kleiner, verirrter Haufen geschrien: ‚Die waren schon Alt, nicht so schlimm!‘
Jetzt, wo es umgekehrt ist (aktiv verhindern, statt aktiv dafür zu sorgen) ist es plötzlich für sehr viele mehr hinnehmbar.
Derzeit ist das Ergebnis zwar letztlich das gleiche (ich meine hier ausdrücklich nichts vorsätzliches), jedoch weiß niemand wer es war, weil eventuell auch viele Personen beteiligt waren und alles viel zu verstreut ist.

Und viel wichtiger: man selbst weiß es auch nicht und man weiß das es kein anderer weiß.

Man hat Auswege. Man ist nicht Schuld. Das war jemand anders. Bestimmt.

Das kannst du nicht sinnvoll verordnen oder regeln, denke ich.

Auch Wissenschaftler werden hier ganz sicher verschiedene Meinungen dazu haben.
Jegliche Regel wird in irgend einem Bereich schlicht Falsch sein und Meinungen werden auch gegenläufig sein.
Und das haben wir nun. Nen Lockdown und einige Menschen die den verbleibenden Freiraum maximal ausnutzen.

Man könnte natürlich auch sagen, es gibt Menschen die sich frei bewegen und einfach normal weiter leben wollen und der Rest der Gesellschaft verhindert dies durch immer härtere Regeln.

Es ist leider eine Situation in der es zwar grundsätzlich mehrere Varianten gibt (eben abhängig davon wie man Wirtschaft und Leben aufrechnet), aber beide zusammen durchsetzen zu wollen (durch Teile der Bevölkerung selbst oder auch ganz bewusst im Einvernehmen) erzeugt die aktuelle Situation und jeder verliert letztlich mehr von dem, was er Schützen wollte.

Ich sehe hier keine Lösungsansätze und bin froh, keine Präsentieren zu müssen.

Der Zeitrahmen ist doch riesig. Solang keinen Impfdosen irgendwo herum stehen und auftauen, hilft letztlich alles irgendwo weiter.
Zumindest kann man sich jetzt annähern und diejenigen, die mit großem Abstand am stärksten Gefährdet sind, schützen, damit man eventuell irgendwann ein Restrisiko hat, mit dem alle leben können.

grüße
lipi

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