Außendienst - Täglich auf der Autobahn durch D

Bildung & Beruf Karriere
#1

Hallo zusammen,

eine Frage bzw. ich freue mich auf kreatives Feedback.

Jobwechsel steht bevor, der neue Job beinhaltet 3-4 Tage pro Woche Dienstfahrten durch ganz Deutschland. Ich werde in Kürze also täglich bis zu 6 Stunden im Auto auf der Autobahn sitzen. Sehr anstrengend, gerade bei Stau, Regen, Schnee oder Zeitnot.

Gibt es hier Außendienst-Menschen, die auch viel unterwegs sind? Wie gestaltet man sich die Zeit im Auto möglichst angenehm? Hörbücher, Musik, Kaffee, Pausen einlegen, Englisch lernen, etc. ist schon geplant. Ich freue mich über jegliche kreative Idee, wie ich es mir möglichst schön auf der Autobahn machen kann.

Ich habe nämlich Sorgen, dass ich sehr schnell gestresst sein werde von dem ganzen Autofahren und würde mich gerne mit anderen austauschen.

Danke und viele liebe Grüße.

#2

Hallo!

Jobwechsel steht bevor, der neue Job beinhaltet 3-4 Tage pro
Woche Dienstfahrten durch ganz Deutschland. Ich werde in Kürze
also täglich bis zu 6 Stunden im Auto auf der Autobahn sitzen.
Sehr anstrengend…

Vor allen Dingen ineffizient und teuer. Wertvolle Arbeitskraft wird auf der Autobahn verschlissen und während der Zeit werden nur Kosten produziert. Vom Unfallrisiko gar nicht erst zu reden.

Früher glaubte ich, solches Tun sei nicht zu vermeiden. Aber fast immer sind es organisatorische Unzulänglichkeiten zusammen mit einem aufs Auto fivierten Tunnelblick, die zu solcher Ineffizienz führen. Außendienstlergebiete müssen geografisch so zugeschnitten sein, daß die reinen Fahrzeiten jedenfalls im Regelfall nicht das Tagesgeschehen dominieren. Wo sich eine sinnvolle Teilung von Gebieten nicht durchführen läßt und auch die terminliche Zusammenfassung mehrerer in der Nähe liegender Ziele nicht möglich ist, sollte man die Bahn (1. Klasse Fernzüge) nutzen und am Zielort auf Leihwagen oder Taxi umsteigen.

Gibt es hier Außendienst-Menschen, die auch viel unterwegs
sind?

Ich war bis vor einigen Jahren sehr viel und weit unterwegs.

Wie gestaltet man sich die Zeit im Auto möglichst
angenehm?

Die Fragestellung geht am Problem vorbei. Natürlich möchte man komfortabel und angenehm reisen. In erster Linie muß es aber um effiziente Nutzung von Lebens- und Arbeitszeit gehen.

Hörbücher, Musik, Kaffee, Pausen einlegen, Englisch
lernen, etc. ist schon geplant…

Ja, man kann eben auf vielerlei Weise die Zeit totschlagen.

freue mich über jegliche kreative Idee

Ein paar Informationen über die Art der Tätigkeit und die Art des Unternehmens wären hilfreich.

wie ich es mir möglichst schön auf der Autobahn machen kann

Du brauchst ein komfortables Fahrzeug, das nicht so viel Radau macht und einen guten Fahrersitz hat. Ansonsten muß aber erstes Ziel sein, dieses Auto möglichst wenig zu benutzen. Jede in dem Fahrzeug verbrachte Stunde ist verlorene Zeit. Du sitzt bloß am Steuer, verursachst Kosten, machst dabei aber nichts, was auch nur einen Cent bringt.

Gruß
Wolfgang

#3

Hallo,

prinzipiell teile ich deine ehrwürdigen Anforderungen zu diesem Thema, aber in der Praxis sehe ich diese angestrebte Minimierung der Fahrerei nicht als durchführbar an:

Wenn es eine Verkaufstätigkeit ist, wo es darum geht, Kundenkontakte zu entwickeln oder pflegen, dann kann man da sicherlich durch gezielte Planung das Ganze straffen…

Wenn es aber z.B. projektbezogene Baubesichtigungen sind, dann wird man um diese Reiserei kaum drumrumkommen, es sei denn, der Arbeitgeber stockt kompetentes Personal auf.

Gar nicht folgen kann ich dir bei deinem Vorschlag, die Kombination Bahn/Leihwagen zu suchen, denn das wird auf den „normalen“ Strecken =

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#4

Ehrlich gesagt ist das was da vorgeschlagen wurde oft der bessere Weg.

Die Kombination Flug/Mietwage bzw. Bahn/Mietwagen ist in sehr vielen Fällen deutlich schneller als die reine Autofahrt. Grade wenn es heisst, jemand sei 6 Stunden und mehr auf der Autobahn gilt das oft sehr ausgeprägt.

Wenn du dann noch bedenkst, dass man mit einer Bahncard 50 sehr viel Geld sparen kann und innerhalb kurzer Zeit auch noch 15-20% Rabatt bei Mietwagen bekommt, wirds wohl auch finanziell günstiger.

Meine Firma ist jedenfalls froh, dass ich für durchschnittlich 16 ct/km unterwegs bin und nicht für die 30 ct/km, die sie für Firmenwagen veranschlagen.

#5

Hallo!

Wenn es eine Verkaufstätigkeit ist…
Wenn es aber z.B. projektbezogene Baubesichtigungen sind…

Deshalb fragte ich nach Informationen zur Tätigkeit.

Gar nicht folgen kann ich dir bei deinem Vorschlag, die
Kombination Bahn/Leihwagen zu suchen, denn das wird auf den
„normalen“ Strecken =

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#6

Hallo zusammen,

Hallo!

Jobwechsel steht bevor, der neue Job beinhaltet 3-4 Tage pro
Woche Dienstfahrten durch ganz Deutschland. Ich werde in Kürze
also täglich bis zu 6 Stunden im Auto auf der Autobahn sitzen.

Hast Du nichts besseres im Leben zu tun, als täglich bis zu 6 Stunden unproduktiv im Auto zu sitzen? Wann willst Du denn arbeiten und Geld verdienen?

Mein Tipp: Bewirb Dich mit höchster Intensität für einen Job, bei dem Dich Dein Arbeitgeber nicht bis zu 6 Stunden am Tag in eine 2m3 große Einzelzelle steckt.

Danke und viele liebe Grüße.

Viel Erfolg!

#7

Es kommt hier - wie immer - wohl auf den Einzelfall an:

Ich bin monatlich zweimal auf der Strecke Frankfurt-Hamburg unterwegs.

Da sieht ein ICE mit knapp 4 Stunden schon mal ganz attraktiv aus.

Ich sprach in einem anderen Zusammenhang jedoch schon mal an, dass weder meine Firma, noch mein besuchtes Unternehmen in den Hauptbahnhöfen residieren, sondern meine Fahrten gehen konkret von Mörfelden nach Wedel - die Anmiete von Autos lohnt da nicht, aber mit Nahverkehr verlängern sich die 4 Stunden dann auf mindestens sechs.

Mit dem PKW bin ich inkl Pause ca. 5 Stunden unterwegs und kann jederzeit entscheiden, wann ich los- und zurückfahre.

Fliegen steht für mich z.Zt. völlig außer Frage, denn auch da sind An- und Abreise vom Flughafen jeweils länger, als der Flug selbst, ich werde in Buchungen gepresst und die momentane Streikfreudigkeit lässt überhaupt keine Planung zu.

#8

Guten Abend!

Ich bin monatlich zweimal auf der Strecke Frankfurt-Hamburg
unterwegs.

Das ist doch ein unvergleichlich anders gelagerter Fall. Du verbringst dabei deine Arbeitszeit nicht tagein tagaus auf der Strecke Hamburg-Frankfurt. Beim Fragesteller ging es aber um tägliche oder beinahe tägliche weite Reisen.

Da sieht ein ICE mit knapp 4 Stunden schon mal ganz attraktiv
aus.
dass weder meine Firma, noch mein besuchtes Unternehmen in den
Hauptbahnhöfen residieren, sondern meine Fahrten gehen konkret
von Mörfelden nach Wedel

Was für ein Zufall: In Wedel arbeitete ich 8 Jahre lang (als es die AEG dort noch gab) und auch Mörfelden ist mir bestens bekannt. Es ist nun mal der überwiegend vorkommende Normalfall, daß weder der eigene Arbeitsplatz noch der des Besuchten neben dem Hauptbahnhof liegen. Natürlich nimmt man sich von Wedel bis HH-Hbf oder Dammtor keinen Leihwagen, kutscht auch nicht mit der S1 über ein Dutzend Stationen bis zum Bahnhof. Dafür ruft man ein Taxi zum eigenen Unternehmen oder vor die eigene Haustür.

die Anmiete von Autos lohnt da nicht, aber mit Nahverkehr verlängern :sich die 4 Stunden dann auf mindestens sechs.

Stimmt. Wäre elende Fahrerei. Aber die Kombination Taxi und Bahn geht. Dabei kann man auf dem Laptop in der Bahn wertschöpfend arbeiten, was am Steuer eines Autos schlicht unmöglich ist.

Tatsächlich spielen bei Angestellten bewußt oder unbewußt oft ganz andere als Wirtschaftlichkeitsüberlegungen im Unternehmensinteresse eine Rolle. So interessiert es viele Angestellte, die ihr Geld bekommen, weil der Monat zu Ende ist, allenfalls am Rande, ob sie die Fahrzeit sinnvoll nutzen können. Da wird dann eher gerechnet, ob bei der Erstattung des Arbeitgebers für Fahrkosten bei Nutzung des eigenen Pkw ein bißchen übrig ist und die Dienstreise wird noch mit anderen privaten Belangen verknüpft u. v. m. Erzähl’ mir nix :smile:

Gruß
Wolfgang

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#9

Sowas von OT?
Hallo,

sagt mal, erscheint nur mir das so oder diskutiert ihr hier wirklich meilenweit an der Fragestellung vorbei?

Die Frage war:

Wie gestaltet man sich die Zeit im Auto möglichst angenehm?

Nicht zur Diskussion gestellt wurde ob es sinnvoll ist die Strecken mit dem PKW zurückzulegen und wie Alternativen aussehen könnten.

Oder hab ich da was total missverstanden?

Grüße,
Tinchen

#10

Ist aber nicht schlimm…
Hallo Tinchen,

sagt mal, erscheint nur mir das so oder diskutiert ihr hier
wirklich meilenweit an der Fragestellung vorbei?

noch, das erscheint mir auch so *g* Aber das ist auch nicht schlimm, denn der gleiche Autor hat vor nicht allzu langer Zeit die gleiche Frage schonmal gestellt gehabt und auch haufenweise schlaue Antworten bekommen: /t/wie-gestaltet-man-sich-den-aussendienst-angenehm/…

*wink*

Petzi