Ausserirdische

Moin,

dazu passt doch eines meiner Lieblingszitate:

Was wäre, wenn jetzt eine außerirdische Intelligenz auf der
Erde landen würde?

Das sicherste Zeichen, dass intelligentes Leben irgendwo im Universum existiert ist, dass es uns niemals kontaktiert hat.
(B. Watterson)

Gruß,
Marion

peinlich
Hi,

Nein ich meine Masse. Das Gesetz zur Erhaltung der Masse von Darwin besagt …

da hast du ja gründlich ins Fettnäpfchen getreten, daß du das von Lomonossow und Lavoisier formulierte Gesetz dem guten Darwin unterjubeln willst *gg*

Du bist Chemiker und kennst deine alten Kollegen nicht?

Gruß
Metapher

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Ich entschuldige mich dafür, hast mich eines besseren belehrt!
Da bin ich zwar jetzt wirklich platt, ich weiss gar nicht wie lange ich dieses falsche Wissen mit mir herumtrage. Dank dir

Nichts desto trotz bleibt der Kern der Aussage bestehen, hat ihn eben ein anderer ins Aus katapultiert.

Grüße vom Hasen

Hallo,

da hast du ja gründlich ins Fettnäpfchen getreten, daß du das
von Lomonossow und Lavoisier formulierte Gesetz dem guten
Darwin unterjubeln willst *gg*

Deswegen hatte ich auch gefragt, ob es Rasse heißt- Masse hatte ich so gar nicht mit Darwin in Verbindung gebracht.

Ach was doch ein kleiner Buchstabe ausmacht…

Viele Grüße
Kati

Hallo Hase,

Das Judentum behauptet zum
Beispiel sie alleine wären das auserwählte Volk und würden die
reine Linie König Davids innehaben.

Kannst du mir eine Quelle für letzteres angeben?

http://www.judentum-projekt.de/religion/religioesegr…

Zu David sehe ich da aber auch nichts…
Zu dem Thema auserwählt oder nicht wurde hier ja schon viel gesagt, aber ich denke der letzte Abschnitt in deinem Link fasst es ganz gut zusammen:

„Die These vom „auserwählten Volk“ lässt manche Missdeutung zu. Sie ist primär theologisch zu verstehen und bedeutet für den Gläubigen keine Bevorzugung gegenüber anderen Menschen. Es ist vielmehr eine Verpflichtung zu strengem, gottgewolltem Handeln, eher eine Erschwernis , denn ein Privileg im weltlichen Sinne.“

Die Wissenschaft versucht es weiterhin, weil die Religion ihre
Erklärung schon hat
(In wie fern die für den Einzelnen Akzeptabel ist, ist ein
anderes Thema)

Ich persönlich finde hinterfragen besser als schon die Antwort haben, aber das ist nunmal persönlicher Geschmack.

Nein ich meine Masse. Das Gesetz zur Erhaltung der Masse von
Darwin besagt. Das die Masse in einem Raum immer die gleiche
bleibt.

Wobei da ja noch die Energie-Masse-Äquivalenz außen vor bleibt.

So der Urknall soll aus dem Nichts entstanden sein.
Gesetz zur Erhaltung der Masse: Wo nichts ist, kann nichts
sein und nichts entstehen (zumindest nicht ohne ein
Eingreifen, von wem oder was auch immer, welches sich unserem
Verständnis entzieht.

Da machst du es dir meiner Meinung nach zu leicht.
Siehst du unsere Welt als abgeschlossenes System, dann kann man auch nicht argumentieren, dass jemand/etwas von außen hineinpfuscht. Tust du das nicht, dann gilt auch das Massenerhaltungsgesetz nicht.

Wissenschaft ist etwas, dass der
Mensch für sich selbst festgelegt hat.

Religion in unserer Form noch mehr.

Meiner Meinung nach Ansichtssache,

Ist es das bei diesen Themen nicht immer :smile:

immerhin ist die Religion
ein angeblich von Gott, welchem auch immer, überliefertes
Wissen. Egal in welcher Kultur ist die Rede von Gott oder
Göttern, die immer wieder in Kontakt mit den Menschen getreten
sind.

Auch wenn wir als Grundaxiom davon ausgehen, dass es einen Gott gibt, dann wird meiner Meinung nach das, was wir als Religion bezeichnen, trotzdem noch menschgemacht sein, weil wir Menschen nur in menschlichen Kategorien denken können.

Dennoch
lässt es die Vermutung offen das wir nicht vom Affen abstammen
sondern von irgendjemanden hier abgeliefert oder erschaffen
wurden.

Das würde ich nicht als logischen Schluss sehen.

Viele Grüße
Kati

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Naja, dann solltest Du vielleicht mal bei Gelegenheit überprüfen ob Du nicht noch mehr falsches Wissen mit Dir herum trägst…

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Hallo Hase

Nein ich meine Masse. Das Gesetz zur Erhaltung der Masse von Darwin :besagt. Das die Masse in einem Raum immer die gleiche bleibt. Grob :vereinfacht am Beispiel Wasser: 10kg Wasser verdampfen, sind :trotzdem 10kg Wasser die dann eben gasförmig vorliegen. Oder 10kg :Wasser gefrieren, sind trotzdem 10kg Eis bzw. die gleiche :Teilchenmenge durch den Dichteunterschied weicht es natürlich etwas :ab. Aber die MAterie bzw. die Masse ist die gleiche.
So der Urknall soll aus dem Nichts entstanden sein.

Wie schon erwähnt, das Massenerhaltungsgesetz (auch Lomonossow-Lavoisier-Gesetz) folgt aus dem Energieerhaltungssatz, der wiederum von Helmholtz ist und somit auch nicht von Darwin. Darwins Evolutionstheorie bezieht sich ausschließlich auf die Entstehung der Arten oder Formenvielfalt des Lebens, aber nicht auf die Entstehung des Lebens selbst oder gar auf die Entstehung des Universums.

Gesetz zur Erhaltung der Masse: Wo nichts ist, kann nichts sein und :nichts entstehen (zumindest nicht ohne ein Eingreifen, von wem oder :was auch immer, welches sich unserem Verständnis entzieht.

Zu dieser Frage schau Dir einmal die aktuelle Diskussion im Philosophiebrett an: /t/wir-sind-unlogisch/4979899

Meiner Meinung nach Ansichtssache, immerhin ist die Religion ein :angeblich von Gott, welchem auch immer, überliefertes Wissen. Egal :in welcher Kultur ist die Rede von Gott oder Göttern, die immer :wieder in Kontakt mit den Menschen getreten sind. Die Mythologien :der frühen Hochkulturen lassen darauf schließen, dass Gott oder :deren Götter durchaus mächtige Wesen waren, die auch mit der :menschlichen Rasse interagierten. Ob dies nun Phantasie, :Wunschdenken oder tatsächliche Überlieferungen sind, liegt im Auge :des Betrachters.

Nun die Existenz von einem Gott oder Göttern lässt sich bekanntlich weder beweisen noch widerlegen, wohl aber lassen sich religiöse Vorstellungen zur Entstehung der Welt und der Menschen widerlegen (zumindest wenn man diese wörtlich nehmen will).

Dennoch lässt es die Vermutung offen das wir nicht vom Affen :abstammen sondern von irgendjemanden hier abgeliefert oder :erschaffen wurden.

Wenn der Mensch nicht von diesem Planeten stammt, dann müsste alles andere Leben zusammen mit ihm hierher geschafft worden sein, denn anders ließe sich die genetische Verwandtschaft aller Lebewesen kaum erklären. Ich sehe auch nicht welchen Vorteil eine Theorie der Herkunft des Menschen von außerhalb unseres Planeten bringen soll. Das verlagert doch nur das Problem. Es stellt sich schließlich sofort wieder die Frage wie der Mensch oder das Leben allgemein ursprünglich entstanden ist.

Was mich im Moment sehr beschäftigt und vielleicht euch anderen auch :smiley:enkanstöße verpasst

http://video.google.de/videosearch?q=

Ich habe mir nur einen kleinen Abschnitt angeschaut bei dem man sich dort wundert, dass die Hochkulturen so gute astronomische Kenntnisse hatten. Hochkulturen waren immer abhängig von der Landwirtschaft und am Sternenhimmel lassen sich trefflich die verschiedenen Jahreszeiten vorhersagen (zum Beispiel anhand der Sonnenwende). Gute astronomische Kenntnisse brachten Vorteile bei der Bestimmung der günstigen Zeitpunkte für Aussaat und Ernte. Auch für die Jagd und den Fischfang können so günstige Zeitpunkte bestimmt werden. Da sich derart wichtige Ereignisse mit Hilfe der Sternenkonstellation vorhersagen ließ glaubten die Menschen, dass die auch für andere Dinge gelten könnte und versuchten deshalb ihr astronomisches Wissen weiter auszubauen. Dadurch lernten die Menschen viel über den Kosmos aber nichts über ihre Zukunft.

Gruß Grin

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Hallo El Borbah

meine These wäre, dass Außerirdische nur wenig Einfluss auf das Selbstverständnis der bestehenden Religionen haben würden. Bringen diese ihre eigene Religion oder Religionen mit würde das allenfalls bewirken, dass sich die hiesigen Religionen stärker abgrenzen. Dies kann man bei der Entstehung neuer Religionen (wie z. B. Christentum, Islam) auf unserem Planeten beobachten. Es würde mich schon sehr überraschen wenn Außerirdische eine unserer Religionen teilen würde. Auch hier dient mir als Beispiel unsere Erde. Völker die sich lange Zeit (mehrere tausend Jahre) unabhängig voneinander entwickelt hatten teilen hier auch keine gemeinsamen Religionen. Außerirdische würden wahrscheinlich eher einen Einfluss auf die Religiosität einzelner Menschen haben als auf die Inhalte der Religionen selbst. Sowohl eine massenhafte Abwendung von als auch Zuwendung zu Religionen wäre möglich.

Gruß
Grin

Wildschweine und Bananen
Guten Tag,

> Zwichendurch gab und gibt es bekanntlich diverse Reibereinen zwichen Wissenschaft und Religion.

Verständlich, wenn Menschen aus lebensphilosophischer Literatur Aussagen und Vorhersagen über Ereignisse der nicht-menschlichen Welt machen und sich dann wundern, dass es nicht stimmt. Schlimmer noch, dass sie ihre Irrlehren auch noch mit Gewalt durchsetzen.

> Auch wenn es wohl niemals passieren wird, dass die Existenz eines Gottes wissenschaftlich belegt oder widerlegt wird, …

Gehen wir mal nach aktueller Faktenlage davon aus.

> so gibt es aber wissenschaftliche Erkenntnisse die zumindest teilweise belegen, dass Manches was in der Bibel oder anderen religiösen Schriften zu lesen ist so nicht ganz stimmen kann.

Hmm. Was denn z.B.?

Der Untergang von Sodom und Gomorrha? Nun die Gegend da unten ist geologisch sehr aktiv: http://de.wikipedia.org/wiki/Sodom_und_Gomorra#Reale…

Vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Seebeben_im_Indischen_O…

Ansonsten ist wenig an naturwissenschaftlichen Aussagen in der „Dicken Schwarte“ zu finden. Auch historische Angaben sind höchst fragwürdig, aber das ist hier nicht das Thema.

> Das führt einerseits dazu, dass einige dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse z.B. von der katholischen Kirche akzeptiert werden, und gleichzeitig nicht als unvereinbar mit dem Glauben gesehen werden (man kann halt nicht alles was in der Bibel steht 1:1 so hinnehmen).

Und die Jungfrauengeburt? Und die anderen widernatürlichen „Wunder“? Abgesehen davon, dass mir nicht klar ist, wozu das so wichtig sein soll. Aber auch das ist hier nicht das Thema.

> Wenn es denn wirklich so ist, dass das Leben aus einer Ursuppe entstanden

Spielst du auf „the little warm pond“ vom alten Darwin an, oder auf das auch schon uralte Miller-Urey-Experiment (1953)? Der heutige Kenntnisstand ist da doch etwas weiter gediehen (Wieso packen die Leute immer diesen alten Darwin aus? Darf man denn in 150 Jahren nicht schlauer werden?). Diese Buch bietet einen Überblick über noch viel mehr Hypothesen über die Entstehung und natürlich über die Frage, ob das Leben auch aus dem Weltraum hätte kommen können (Ja, Mikroben überleben so was inkl. dem Einschlag auf die Erde): Robert M. Hazen - Genesis: The Scientific Quest for Life’s Origin (2005 - auch schon wieder 3 Jahre alt)

> ist und sich die Menschheit aus Einzellern entwickelt hat, dann kann das natürlich genauso gut Gottes Werk sein. Und andererseits gibt es z.B. die Methodisten die die Wissenschaft ganz ablehnen und sogar ihre Kinder selbst unterichten um sie vor „Irrlehren“ zu schützen. Die Methodisten sind der Auffassung, dass die Erde genauso geschaffen wurde wie es in der Bibel nachzulesen ist - und dass die Erde folglich nicht älter als 5000 Jahre sein kann, usw…

Weisst du was ein PAL-Feld ist: http://de.wikipedia.org/wiki/PAL-Feld#Problem-andere…

> Was wäre, wenn jetzt eine außerirdische Intelligenz auf der Erde landen würde? Wäre das dann ein Beweis gegen die Schöpfungsgeschichte und damit gegen Gott, oder müsst man einfach davon ausgehen, dass diese Ausserirdischen ebenfalls Kreaturen Gottes sind?

Zunächst einmal sind wir hier bei dem Vergleich von Wildschweinen mit Bananen gelandet. Die „Dicke Schwarte“ ist keine naturwissenschaftliche Literatur, noch nicht einmal historisch korrekt. Schauen wir doch mal in den Inhalt. Im ersten Teil werden menschliche Fehlleistungen (Mord, Vergewaltigung, Genozid, Inzest, …) breit ausgewalzt. Im zweiten Teil werden weniger Autoren (ursprünglich 19) an Beispielerzählungen Lebensphilosophien für ein Zusammenleben vieler Menschen gegeben. Und vor all diesem wird ein ganz kleines Vorwort der Genesis (der Schöpfungsmythos) und der Vertreibung aus dem Paradies (Naschen vom Baum der Erkenntnis) gesetzt. Ob das nicht eher ein Vorgeplänkel zu einer Phantasiereise ist? Erst kommt ein altes Beduinenmärchen (Schöpfungsmythos) und dann folgt der literarisch aufgemachte Hinweis, nicht alles zu hinterfragen, sonst brechen die folgenden Erzählungen wie ein Kartenhaus zusammen. Sozusagen ein heimlicher Witz über sich selbst.

Nein nein, wenn die „Dicke Schwarte“ naturwissenschaftliche Literatur wäre, dann würde sie viel detallierte Darstellungen von Kenntissen der damaligen Zeit enthalten. Über Ackerbau, Viehzucht, Ernährung, Töpfern, Textilwesen, Bauwesen, Seefahrt, … uvam. Und natürlich die Erwähnung, dass man ja schon seit ca. 400 Jahren die Kugelform und Größe der Erde kannte. Oder wozu man den Naturasphalt aus dem Toten Meer nützlich verwenden kann.

> Nun wären solche Ausserirdischen, die es schaffen unsere Erde zu erreichen, uns zumindest in technischer Hinsicht Weitem überlegen (wir sind ja noch nichtmal in der Lage von Weitem zu erkennen ob es auf einem Planeten Leben gibt, ganz zu schweigen dass wir sie jemals bereisen könnten), und es wäre stark anzunehmen, dass sie viel länger existieren als wie Menschen.

Davon darf man in erster Näherung ausgehen.

> Angenommen diese Ausserirdeschen würden keine Religion kennen, müsste man sie dann nicht missionieren?

Womit? Mit Kommunismus? Mit Ethik der Neuzeit oder mit Beduinenmoral von vor 1700 Jahren, einzementiert in „Heiligen Büchern“?

> Das Christentum und der Islam sind bekanntlich die einzigen Weltreligionen (mal von vor kürzerem entstandenen Religionen abgesehen) die von sich behaupten die einzig wahre zu sein.

Was ist mit Hinduismus, Kommunismus, Zoroastrismus, Paganismus, Diskordianismus, uvam.? Auch Anhänger dieser Kulte/Weltanschauungen glauben im Besitz der „Wahrheit“ zu sein (fragt sich nur auf welchem Gebiet).

> Müssten Christen und Moslems dann nicht veruchen diese ungläubigen Ausserirdischen zu bekehren (also die Religion nicht nur auf der Welt verbreiten sondern auch im Weltall)? Was wäre aber, wenn sie sich für das Judentum oder z.B. den Hinduismus entscheiden? Oder was wäre, wenn diese Ausserirdischen ihre eigene Religion mitbrächten und wenn es Hauptziel ihrer Reise wäre die Menschen auf der Erde zu bekehren?

Gehen wir mal davon aus, dann braucht man nur in unsere eigene Geschichte zu blicken. Durchgesetzt hat sich nicht die richtigere oder bessere Religion, sondern die, die mit Waffen, Krankheitskeimen und Werkzeugen (Stahl) die anderen Kulturen und Religionen unterworfen und meist auch vernichtet hat. Löwen töten auch die Kleinkinder ihrer Vorgänger, wenn sie neu in ein Rudel aufgenommen werden. Vgl. die Historie sog. christlicher Feiertage.

„Die Religion des einen Zeitalters ist die literarische Unterhaltung des nächsten“ (Ralph Waldo Emerson)

Gruß

Stefan

> so gibt es aber wissenschaftliche Erkenntnisse die
zumindest teilweise belegen, dass Manches was in der Bibel
oder anderen religiösen Schriften zu lesen ist so nicht ganz
stimmen kann.

Hmm. Was denn z.B.?

Z.B. wie in einem weiter unten zu findenden Posting die Erschaffung der Erde in ~sieben Tagen.

Der Untergang von Sodom und Gomorrha? Nun die Gegend da unten
ist geologisch sehr aktiv:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sodom_und_Gomorra#Reale…

Vgl.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Seebeben_im_Indischen_O…

Ansonsten ist wenig an naturwissenschaftlichen Aussagen in der
„Dicken Schwarte“ zu finden. Auch historische Angaben sind
höchst fragwürdig, aber das ist hier nicht das Thema.

> Das führt einerseits dazu, dass einige dieser
wissenschaftlichen Erkenntnisse z.B. von der katholischen
Kirche akzeptiert werden, und gleichzeitig nicht als
unvereinbar mit dem Glauben gesehen werden (man kann halt
nicht alles was in der Bibel steht 1:1 so hinnehmen).

Und die Jungfrauengeburt? Und die anderen widernatürlichen
„Wunder“? Abgesehen davon, dass mir nicht klar ist, wozu das
so wichtig sein soll. Aber auch das ist hier nicht das Thema.

Ich hab da eigentlich nur eine lockere Einleitung zum eigentlichen Thema geschrieben. Es wird wohl nicht abzustreiten sein, dass zumindest die katholische Kirche (als Religion nicht ganz unwesentlich) sich in der ferneren und jüngeren Vergangenheit mit wissenschaftlichen Erkenntnissen auseinander gesetzt hat.
Da werden dann mehr oder weniger bewiesene wissenschaftliche Tatsachen akzeptiert und gleichzeitig darauf hingewiesen, dass man der Wissenschaft nicht alles glauben(!) soll.

> Wenn es denn wirklich so ist, dass das Leben aus einer
Ursuppe entstanden

Spielst du auf „the little warm pond“ vom alten Darwin an,
oder auf das auch schon uralte Miller-Urey-Experiment (1953)?
Der heutige Kenntnisstand ist da doch etwas weiter gediehen
(Wieso packen die Leute immer diesen alten Darwin aus? Darf
man denn in 150 Jahren nicht schlauer werden?). Diese Buch
bietet einen Überblick über noch viel mehr Hypothesen über die
Entstehung und natürlich über die Frage, ob das Leben auch aus
dem Weltraum hätte kommen können (Ja, Mikroben überleben so
was inkl. dem Einschlag auf die Erde): Robert M. Hazen -
Genesis: The Scientific Quest for Life’s Origin (2005 - auch
schon wieder 3 Jahre alt)

Die Evolutionstheorie ist zwar nicht mehr aktuell, aber auf ihr bauen nunmal alle neueren Theorien auf. Und wenn das irdische Leben aus dem Weltall stammt, muss es ja wohl vorher auch irgendwo, wahrscheilicher Weise auf einem Planeten entstanden sein.

> ist und sich die Menschheit aus Einzellern entwickelt
hat, dann kann das natürlich genauso gut Gottes Werk sein. Und
andererseits gibt es z.B. die Methodisten die die Wissenschaft
ganz ablehnen und sogar ihre Kinder selbst unterichten um sie
vor „Irrlehren“ zu schützen. Die Methodisten sind der
Auffassung, dass die Erde genauso geschaffen wurde wie es in
der Bibel nachzulesen ist - und dass die Erde folglich nicht
älter als 5000 Jahre sein kann, usw…

Weisst du was ein PAL-Feld ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/PAL-Feld#Problem-andere…

Wusste ich nicht und ich weiss auch nicht was das an dieser Stelle helfen soll.

> Was wäre, wenn jetzt eine außerirdische Intelligenz auf
der Erde landen würde? Wäre das dann ein Beweis gegen die
Schöpfungsgeschichte und damit gegen Gott, oder müsst man
einfach davon ausgehen, dass diese Ausserirdischen ebenfalls
Kreaturen Gottes sind?

Zunächst einmal sind wir hier bei dem Vergleich von
Wildschweinen mit Bananen gelandet. Die „Dicke Schwarte“ ist
keine naturwissenschaftliche Literatur, noch nicht einmal
historisch korrekt. Schauen wir doch mal in den Inhalt. Im
ersten Teil werden menschliche Fehlleistungen (Mord,
Vergewaltigung, Genozid, Inzest, …) breit ausgewalzt. Im
zweiten Teil werden weniger Autoren (ursprünglich 19) an
Beispielerzählungen Lebensphilosophien für ein Zusammenleben
vieler Menschen gegeben. Und vor all diesem wird ein ganz
kleines Vorwort der Genesis (der Schöpfungsmythos) und der
Vertreibung aus dem Paradies (Naschen vom Baum der Erkenntnis)
gesetzt. Ob das nicht eher ein Vorgeplänkel zu einer
Phantasiereise ist? Erst kommt ein altes Beduinenmärchen
(Schöpfungsmythos) und dann folgt der literarisch aufgemachte
Hinweis, nicht alles zu hinterfragen, sonst brechen die
folgenden Erzählungen wie ein Kartenhaus zusammen. Sozusagen
ein heimlicher Witz über sich selbst.

Ich vermute mal, dass Du nicht so ganz religös bist, aber ein Großteil der Menschheit ist das. An einige von denen ist dieser Thread gerichtet so wie an jene die sich in dere Lage versetzen wollen.

Nein nein, wenn die „Dicke Schwarte“ naturwissenschaftliche
Literatur wäre, dann würde sie viel detallierte Darstellungen
von Kenntissen der damaligen Zeit enthalten. Über Ackerbau,
Viehzucht, Ernährung, Töpfern, Textilwesen, Bauwesen,
Seefahrt, … uvam. Und natürlich die Erwähnung, dass man ja
schon seit ca. 400 Jahren die Kugelform und Größe der Erde
kannte. Oder wozu man den Naturasphalt aus dem Toten Meer
nützlich verwenden kann.

Ich hab eigentlich religiöse Schriften und naturwissenschaftliche Forschung getrennt und gegenüber gestellt. Meine eigene Auffassung zu dem Thema habe ich garnicht kund getan, sondern ich wollte eher eine neutrale Grundlage für Gedankenspielereien bieten.

> Nun wären solche Ausserirdischen, die es schaffen unsere
Erde zu erreichen, uns zumindest in technischer Hinsicht
Weitem überlegen (wir sind ja noch nichtmal in der Lage von
Weitem zu erkennen ob es auf einem Planeten Leben gibt, ganz
zu schweigen dass wir sie jemals bereisen könnten), und es
wäre stark anzunehmen, dass sie viel länger existieren als wie
Menschen.

Davon darf man in erster Näherung ausgehen.

> Angenommen diese Ausserirdeschen würden keine Religion
kennen, müsste man sie dann nicht missionieren?

Womit? Mit Kommunismus? Mit Ethik der Neuzeit oder mit
Beduinenmoral von vor 1700 Jahren, einzementiert in „Heiligen
Büchern“?

Mit den Religionen derer die den Anspruch haben sie zu verbreiten.

> Das Christentum und der Islam sind bekanntlich die
einzigen Weltreligionen (mal von vor kürzerem entstandenen
Religionen abgesehen) die von sich behaupten die einzig wahre
zu sein.

Was ist mit Hinduismus, Kommunismus, Zoroastrismus,
Paganismus, Diskordianismus, uvam.? Auch Anhänger dieser
Kulte/Weltanschauungen glauben im Besitz der „Wahrheit“ zu
sein (fragt sich nur auf welchem Gebiet).

Meines Wissens haben nur Christentum und Islam den in ihren Schriften verankerten Anspruch ihre Religion weltweit zu verbreiten (und somit, gäbe es Ausserirdische, zwangsweise auch Weltallweit). Neuere Religionen habe ich der Einfachheit halber mal ausgeklammert. Kommunismus ist eine Religion? Diskordianismus halte ich bestenfalls für eine Antireligion.

> Müssten Christen und Moslems dann nicht veruchen diese
ungläubigen Ausserirdischen zu bekehren (also die Religion
nicht nur auf der Welt verbreiten sondern auch im Weltall)?
Was wäre aber, wenn sie sich für das Judentum oder z.B. den
Hinduismus entscheiden? Oder was wäre, wenn diese
Ausserirdischen ihre eigene Religion mitbrächten und wenn es
Hauptziel ihrer Reise wäre die Menschen auf der Erde zu
bekehren?

Gehen wir mal davon aus, dann braucht man nur in unsere eigene
Geschichte zu blicken. Durchgesetzt hat sich nicht die
richtigere oder bessere Religion, sondern die, die mit Waffen,

Da wäre mal zu klären welche die richtigere oder bessere Religion ist…

Krankheitskeimen und Werkzeugen (Stahl) die anderen Kulturen
und Religionen unterworfen und meist auch vernichtet hat.
Löwen töten auch die Kleinkinder ihrer Vorgänger, wenn sie neu
in ein Rudel aufgenommen werden. Vgl. die Historie sog.
christlicher Feiertage.

Hallo,

ich denke nicht, dass die Landung Außerirdischer irgendeinen Einfluss auf bestehende Religionen haben kann. Vielleicht noch bei den Siebten-Tags-Adventisten, die tatsächlich meinen, alle Weisheit sei in der Bibel zu finden. Bei Jehovas Zeugen wird das schon schwieriger sein, denn obwohl auch diese behaupten, die Bibel bedürfe keiner Auslegung, und alles, was darin steht, sei wahr (wenn auch mitunter nur metaphorisch); so besitzen sie doch eine zentrale Kommission, die festlegt, wie sich die Kirchenmitglieder zu verhalten haben und wie die Bibel denn nun tatsächlich zu verstehen sei. Spricht also etwas für die Existenz von Außerirdischen, so wird diese Kommission sofort die entsprechende Bibelstelle finden, aus der man dies herauslesen kann.
Andere Konfessionen glauben indes, dass die Bibel gar nicht alles offenbaren muss, weil Gott sein Volk schließlich nicht verwirren wollte. Was hätte es denn Abraham geholfen, wenn er gewusst hätte, dass der Mensch sich aus dem Affen entwickelt hat? Die Schöpfungsgeschichte sagt schließlich auch, dass der Affe vorm Menschen auf der Welt war, und mehr war ja nicht wichtig.
Kurz und gut, es wird sich immer entweder jemand finden, der die betreffende Stelle in der heiligen Schrift findet; oder die Landung ist ohnehin schon mit dem entsprechenden Glauben vereinbar.

Was die Missionierung betrifft, so wird diese wohl eher nicht davon abhängen, ob jetzt ein Volk im Urwald Neuguineas oder ein Volk aus dem All auftaucht. Und der Grad der Zivilisiertheit oder Bevölkerungszahl sollte, angesichts der heutigen Verbreitung des Christentums, auch keine größere Rolle dabei spielen.

Liebe Grüße
Immo

(Ausser-)Irdische Cargo-Kulte
Hallo Immo,

ich denke nicht, dass die Landung Außerirdischer irgendeinen
Einfluss auf bestehende Religionen haben kann.

Wenn sogar die Landung irdischer Fremdlinge auf entfernten Eilanden neue Religionen stiften und alte Religionen verdrängen kann (

),sehe ich keinen Grund, warum es die Landung Außerirdischer nicht erst recht tun könnte.

Ich glaube aber nicht daran, dass es irdischen wie außerirdischen Wesen jemals möglich war oder sein wird, lebend in fremde Sonnensysteme zu gelangen oder auch nur nicht-physisch mit Bewohnern fremder Sonnensysteme in Kontakt treten zu können.

Dass ich den Glauben an den Einfluss außerirdischer Intelligenzen im Gegenteil für blanken Humbug halte, gefällt den die Anhängern moderner Sci-Fi-Religionen wahrscheinlich genauso wenig wie den Anhängern des traditionellen Glaubens an einen Allmächtigen.

Gruß Gernot

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Hallo Gernot!

Wenn sogar die Landung irdischer Fremdlinge
auf entfernten Eilanden neue Religionen stiften und alte
Religionen verdrängen kann
(

),sehe
ich keinen Grund, warum es die Landung Außerirdischer nicht
erst recht tun könnte.

Ja, an Cargo-Kulte hab ich tatsächlich nicht gedacht. Aber auch darin sehe ich keinen entscheidenden Widerspruch zu meinen Ausführungen. Die Eingeborenen glaubten schließlich, ein Gott sei ihnen erschienen (möglicherweise hat dieser Gott sogar einen Namen). Den Nährboden für den Cargo-Kult stellt also eine bereits existierende Religion dar, und „nur“ deren Ausübung, die mit ihr verbundenen Riten verändern sich. Die Religion entwickelt sich weiter, aber sie bleibt dabei bestehen.

Liebe Grüße
Immo

Ein schönes Lehrstück
Hallo Gernot,

danke hierfür

http://de.wikipedia.org/wiki/Cargo-Kult

Gruß
Grin

Hallo,

Oder was wäre, wenn diese Ausserirdischen ihre eigene Religion
mitbrächten und wenn es Hauptziel ihrer Reise wäre die
Menschen auf der Erde zu bekehren?

die Naturwissenschaftler würden ihnen nachweisen,
dass sie gar nicht hier sein können.

Die Philosophen würden ihre dogmatische Religion
hinterfragen und sie mittels ihres Widerspruchsgeistes
seelisch zermürben.

Die Atheisten würden sie unter den Tisch trinken.

Die Nihilisten zum Selbstmord verführen.

Die monotheistischen Religionen vom allmächtigen
Schöpfergott zu überzeugen versuchen und
ihren Aberglauben ablehnen.

Bin Laden würde einige Selbstmordattentäter
in ihr Raumschiff schicken, um ihrem gotteslästerlichen
Treiben ein Ende zu bereiten.

Die Politiker würden ein bilaterales Abkommen anstreben
und zu diesem Zwecke ein neues Ministerium erschaffen,
welches vordringlich die Steuerlast der neuen
Mitbürger festzustellen hat.

Die Homosexuellen würden sich an ihren Geschlecht aufreiben.

Die Machos würden wissen wollen, wie sie so im
interplanetarischen Vergleich dastehen.

Die Nyphomaninnen würden versuchen festzustellen,
ob es mit der universalen Libido wirklich so bestellt
ist, wie man allgemein behauptet.

Und schlussendlich würden sie ihre Religion einpacken
und schleunigst das Weite des Universums suchen.

Gruß
Susanne

So, jetzt steht mein Beitrag am richtigen Ort!
Hier zeigt sich vielleicht eine Grenze von wer-weiß-was: Mit deklarativem Wissen ist möglicherweise einigen Bibelinhalten beizukommen (Sintflut, Turmbau zu Babel), nicht aber dem, was Gläubige ihren Glauben nennen.

Getreu dem Ziel dieser Einrichtung hier versuche ich herauszufinden, was wir wissen können, und komme auf folgendes:

  • Wer in der Bibel „Wahrheit“ im Sinne der naturwissenschaftlichen Widerspruchsfreiheit sucht, kann nicht fündig werden. Zu den Zeiten, als die Bibel geschrieben wurde, gab es die Gattung der naturwissenschaftlichen Literatur noch gar nicht, auch nicht die ihr zugrunde liegenden Denkkategorien

  • Weder Jesus noch Paulus befehlen den Glauben an; ein Missionsauftrag kann nirgends erkannt werden (lediglich ein Verkündigungsauftrag). Das jüdische Gesetz verstand sich immer und versteht sich bis heute als lebendiger Organismus, als Prozess.

Wenn Jesus in seinen Thora-Exegesen (nach Luther) sagt: „Ich aber sage euch“, ist dieses „aber“ falsch übersetzt. Richtig müßte es heißen: „Dazu sage ich euch“. Niemand weiß besser als ein aufgeklärter, spirituell begabter Rabbiner, daß Wahrheit keine statische Größe sein kann. Das heißt aber nicht, daß man Rabbiner sein muß, um das zu wissen. Jeder Pizzakurier macht die Erfahrung, daß Wahrheit nicht in seinem Arbeitsvertrag steht, sondern in der Beziehung zu seinem Vorgesetzten spürbar wird.

  • Jesus war Rabbiner, Lehrer und spiritueller Meister. Die Bergpredigt enthält Einsichten, zu denen auch buddhistische Lehren führen.

  • Jesus war Jude. Das Christentum ist eine jüdische Sekte. Nur Sekten trachten danach, Bereiche zu besetzen, die für den Menschen größter Ausdruck innerer Freiheit sind und die die intensivsten Glücks- und Gestaltungsmöglichkeiten in sich tragen: Die Sexualität, das Sterben, das Gewissen, vielleicht auch das Denken. Die katholische Kirche will all diese Bereiche kolonialisieren. Jesus wollte, daß sie sich frei entwickeln. Je intensiver die reformierte Kirche dies erkennt - mit großer Hilfe von Martin Buber bis zu Karl Barth -, desto mehr entwickeln sich an ihrem Rand fundamentalistische Freikirchen. Man muß sie nicht ernst nehmen.

Dies sind so ein paar Dinge, die wir wissen können, wenn wir wollen.

Und eines können wir ganz sicher wissen: Wer uns droht oder Angst macht, kann nicht in Christi Namen sprechen. Wer uns befreit oder erleuchtet aber schon. (Ich bin übrigens weder das eine noch das andere, weder befreit noch erleuchtet…)

Hier zeigt sich vielleicht eine Grenze von wer-weiß-was: Mit
deklarativem Wissen ist möglicherweise einigen Bibelinhalten
beizukommen (Sintflut, Turmbau zu Babel), nicht aber dem, was
Gläubige ihren Glauben nennen.

Hier zeigt sich ganz sicher eine Grenze von wer-weiß-was und es ist eine (aus gutem Grund) selbstdefinierte Grenze. Deswegen heisst dieses Brett ‚Religions wissenschaft‘ und damit ist zunächst ein Gebiet beschrieben (nicht nur mit dem Namen, sondern eingehend auch in der Brettbeschreibung), auf dem wir Dinge wissen können.

Ansonsten kann hier - worauf ebenfalls die Brettbeschreibung verweist - auch über Ansichten diskutiert werden, wobei man sich des Unterschieds zwischen subjektiven religiösen Ansichten (vulgo Glauben) und objektivem Wissen über Religionen jedoch tunlichst bewusst sein sollte. Was leider nur zu häufig offensichtlich nicht der Fall ist. Nun ja, Brettbeschreibungen - wer liest so etwas schon …

Dass die
Erde aber nicht in 7 Tagen erschaffen wurde, dürfte
nachvollziehbar sein.

Guten Abend.
Wer sagt denn, dass die 7 Tage, die G’tt zur Welterschaffung genutzt hat, die gleiche Länge haben wie die Tage in unserer Zeitrechnung?

Aber es gibt wissenschaftliche Erkenntnisse die unumstösslich
belegt sind und die kein gesunder Mensch anzweiflen wird.

Und inwieweit widersprechen diese „unumstößlichen Erkenntnisse“ der Bibel?

Gruß
Fini

z.B.
http://www.judentum-projekt.de/religion/religioesegr…

Hallo
diese Quelle ist nicht wirklich überzeugend:
„Alle Artikel sind von Schülern verfasst. Die Ausführungen wollen Einblicke geben und erheben nicht den Anspruch auf wissenschaftliche Exaktheit.“

Gruß Fini

Hallo Susanne,

das Sternchen von mir insbesondere hierfür:

Die Atheisten würden sie unter den Tisch trinken.

*schmunzel*

Liebe Grüße
Immo