Aussprache Wörter mit -ig

Hallo, Fritz!

Suum cuique!, oder: Jedem Tierchen, sein Pläsierchen! :wink:

So kann man es auch ausdrücken :wink:

Wie in meiner ViKa zu lesen, bin ich ausgebildeter
Gymnasiallehrer, arbeite aber sein Jahren in der Sparte
„Deutsch für Ausländer“ und auch an einer Sonderberufsschule.

Hatte bisher nie auf die ViKa´s geachtet. Mein Fehler. Wollte eher wissen, wo Du unterrrichtest. Aber das weiss ich nun auch. In KA, gell? :smile:

An letzterer habe ich es mit hartnäckigen Dialekt- und
Umgangssprechern zu tun.

Ist das etwas schlimmes Dialektsprcher zu sein. Ich finde Dialekte bereichern eine Sprache.
Aber wo wir gerade bei KA waren. Ist es nicht so, dass sich Karlsruhe nahe einer Dialektgrenze befindet und einige eher pfälzisch und andere doch eher alemanisch sprechen? (besser gesagt ein leichter alemannischer Akzent; mit dem Alemannisch in Südbaden hat das nichts mehr zu tun).

Grüße
charon

ist ein kleiner Unterschied :wink:

ja eh, aber wenn „wo“ als universalrelativum durchgeht, geht
es auch als universalfragewort durch…

Eben nicht. In diesem Fall ist das wo nur als Relativum zu gebrauchen.

Karlsruher Briganten
Hi, Totenfährmann!

Ist das etwas schlimmes Dialektsprcher zu sein. Ich finde
Dialekte bereichern eine Sprache.

Nein, im Prinzip nicht. Aber wenn du junge Leute für einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz vorbereiten willst, sollte man ihnen zumindest klar machen, dass es im Arbeitsleben Situationen geben kann, in denen ein Dialekt unangebracht, ja, sogar hinderlich ist.

Aber wo wir gerade bei KA waren. Ist es nicht so, dass sich
Karlsruhe nahe einer Dialektgrenze befindet und einige eher
pfälzisch und andere doch eher alemanisch sprechen?

In der Tat ist KA, dialektal betrachtet, ein höchst interessantes Pflaster.

Nicht nur die von dir erwähnten alemannischen und pfälzischen Elemente gibt es, sondern auch das Schwäbische spielt eine Rolle; war doch einst Pforzheim die erste Hauptstadt der Keimzelle Badens.

Des weiteren kamen nach der Stadtgründung durch den Markgrafen Carl Wilhelm, auf Grund seiner Einladung, die Menge von Handwerkern, Händlern und Beamten aus aller Herren Länder nach Karlsruhe.
Einem bösen on dit zufolge waren dies die vor dem Gesetz in ihrer Heimat Flüchtigen. Daher auch die Benennung „Briganten“ für die Einwohner Karlsruhes; und der hieseige Dialekt, der eine der kleinsten Dialektregionen umfasst und kaum größer ist als die Stadtgrenzen ist, wird daher „Brigantendeutsch“ genannt.

Gruß Fritz

1 Like

Hi, Totenfährmann!

Hi Fritz. Da kennt sich aber jemand aus :smile: Allerdings war weniger die antike Mythologie als vielmehr mein Interesse für die Astronomie ausschlaggebend für diesen Nick. Charon ist gleichzeitig ein Mond des Pluto (vielleicht sogar der einzige).

Nein, im Prinzip nicht. Aber wenn du junge Leute für einen
Ausbildungs- oder Arbeitsplatz vorbereiten willst, sollte man
ihnen zumindest klar machen, dass es im Arbeitsleben
Situationen geben kann, in denen ein Dialekt unangebracht, ja,
sogar hinderlich ist.

In manchen Situationen kann das so sein. Aber je nachdem wo und für was sich die Jugendliche bewerben, kann der Dialekt vielleicht sogar förderlich sein (Vielleicht spricht der Meister sogar Dialekt).
Man muss den jungen Leuten aber auch vermitteln, dass es darüber hinaus durchaus wünschenswert ist, wenn sie den Dialekt hochhalten und pflegen. Das ist zumindest meine Meinung.

Nicht nur die von dir erwähnten alemannischen und pfälzischen
Elemente gibt es, sondern auch das Schwäbische spielt eine
Rolle; war doch einst Pforzheim die erste Hauptstadt der
Keimzelle Badens.

Wie kommst Du jetzt auf Pforzheim?

Des weiteren kamen nach der Stadtgründung durch den Markgrafen
Carl Wilhelm, auf Grund seiner Einladung, die Menge von
Handwerkern, Händlern und Beamten aus aller Herren Länder nach
Karlsruhe.
Einem bösen on dit zufolge waren dies die vor dem Gesetz in
ihrer Heimat Flüchtigen. Daher auch die Benennung „Briganten“
für die Einwohner Karlsruhes; und der hieseige Dialekt, der
eine der kleinsten Dialektregionen umfasst und kaum größer ist
als die Stadtgrenzen ist, wird daher „Brigantendeutsch“
genannt.

Interessant !!! :wink:

Grüße
charon