BARF oder RAMB für Hunde ?

Hallo in die Runde und ein gesundes neues Jahr noch für jeden!

Ich barfe meine Fellnase und möchte gern wissen, welche Erfahrungen Ihr so habt. Vor kurzem bin ich auf die RAMB Methode gestoßen, welche auch offensichtlich recht einfach funktioniert und günstig ist.

Fleischige Knochen kaufe ich online und die Tischreste kommen beim Hundi sehr gut an. Verträglichkeit ist absolut gegeben aber mittel-langfristig habe ich leider keine Info´s da wir das erst seit sehr kurzer Zeit probieren.

Habt Ihr Erfahrungen oder Tipps?

VG

Der AnF

Hallo,

ich füttere seit vielen Jahren roh und habe mich niemals an irgendeine Form von Dogma gehalten.

Auf Pülverchen und regelmäßige Zufütterung von Obst und Gemüse habe ich verzichtet, was nicht heißt, dass die Hunde nicht hin und wieder mal püriertes Gemüse oder Obst kriegen. Zum Teil holen sie sich Letzteres selbst aus dem Garten, indem sie Beerensträucher plündern. Interessanterweise hat sich keiner meiner Hunde je für Fallobst interessiert, was mich zu der Einschätzung brachte, dass das ganz offensichtlich auch nicht lebensnotwendig ist :smile:.

Auch Tischreste kriegen sie hin und wieder, wobei die anfallenden Mengen für 5 Hunde dann eher homöopathische Dosen sind.

Mit zuviel Knochen habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Die führen bei allen Hunden zu weißem, trockenen Kot und Verstopfung.

Ganz grundsätzlich halte ich die Fütterung von nur fleischigen Knochen für zu einseitig. Die Hunde brauchen nicht nur Muskelfleisch. Da müssten die „Tischreste“ schon recht umfangreich und vielseitig sein. Wenn man selbst weder regelmäßig noch ausgewogen kocht, dürfte diese Nahrungsquelle auch einigen Beschränkungen unterliegen :smile:.

Ich füttere vorwiegend aus eigener Produktion: Ganze Hühner (je nach Hundegröße auch nur halbe), Kaninchen mit Fell, Kopf und Innereien, ganze Fische. Von den umliegenden Bauern beziehe ich fleischige Rinderknochen, Pansen, Innereien und Schlachtabfälle von Rind, Pferd und Schwein.

Ab und zu gibt’s mal ein Babygläschen püriertes Gemüse vom Discounter. Und hin und wieder lege ich Trockenfuttermahlzeiten ein, damit die Hunde daran gewöhnt sind, weil das auf Reisen deutlich praktischer ist.

Auch Joghurt gibt’s hin und wieder. Der kommt nun in freier Natur sicher nicht vor, wird aber geliebt.

In erster Linie gibt es aber Fleisch.

Schöne Grüße,
Jule