Habe auf youtube gesehen dass man Autobatterien mittels eines Salzes regenerieren kann…stimmt dass
Hallo,
Autobatterrien regenerieren sich sowieso selber,nämlich beim Laden.
Solche „Wundermittelchen“ füllen nur die Kassen der Hersteller und sonst nichts.
Hallo!
Hier http://www.microcharge.de/index.php?option=com_content&view=article&id=67& ein Beitrag zur Alterung von Starterbatterien. Mittelchen zum Regenerieren müssten die im Artikel beschriebenen Vorgänge rückgängig machen, was aber nicht funktioniert, weil die Alterungsprozesse irreversibel sind.
Für vorhersehbar unwirksame Regenerierungsmittelchen sollte man kein Geld ausgeben. Gewöhnliche Starterbatterien sind nun mal je nach Betriebsbedingungen nach wenigen Jahren am Ende ihrer Gebrauchstauglichkeit angekommen. Sie sind mit ca. 1 € pro Ah so billig, dass man sie schon aus Gründen der Zuverlässigkeit bei Anzeichen von Schwächeln erneuern sollte.
Gruß
Wolfgang
Theoretisch Ja.
aber es ist natürlich auch eine Kosten/Nutzenrechnung und kommt sehr auf den Fall an!
Bei schwer misshandelten Batterien kann man mit etwas Chemie eine vorübergehende Verbesserung der Kapazität bewirken.
Die Fragen sind nun aber:
- Wie oft findet man in der Praxis so misshandelte Batterien?
- Was kostet das Mittelchen?
- Wie beeinflusst es die Restlebensdauer der Batterie?
So mal grob über den Daumen gerechnet:
Die Batterie kostet 100€ und lebt 5 Jahre.
Dein Wundermittelchen verlängert die Brauchbarkeit um 1 Jahr.
Bei 20€ für das Mittelchen hast du unterm Strich die selben Kosten auf 6 Jahre, wie wenn du eine neue kaufst.
Allerdings hast du auf der neuen Batterie Garantie und auf das Mittelchen nicht!
Praktisch kommen heutige Starterbatterien auf 5-6 Jahre Lebenserwartung.
Bei guter Pflege könnte man auf 10-15 Jahre kommen. Allerdings lassen sich moderne Batterien gar nicht mehr richtig Pflegen, weil man z.B. kein Wasser mehr nachfüllen kann.
Der grösste Killer bei Starterbatterien ist die Tiefentladung und das dauernde fahren von Kurzstrecken.
Oft kauft man heute auch vorgeschädigte Batterien. Lange Zeit wurden die Batterien trocken gelagert und erst beim Kauf wurde die Säure eingefüllt. Heute werden sie gefüllt gelagert und wenn sie nicht ab und zu nachgeladen werden, sind sie schon mal Tiefentladen, wenn sie aus den Regal kommen.
MfG Peter(TOO)
Hallo Wolfgang,
Man kann mit dem Mittelchen die Oberfläche einfach Wegätzen.
Dies bringt dann Kurzfristig eine Verbesserung aber eine Menge neuer Probleme!
MfG Peter(TOO)
Hallo!
Dabei wird versucht, isolierende Oxidschichten zu entfernen. In ähnliche Richtung gingen nicht ganz ungefährliche Brutal-Methoden, mit Hochspannungsüberschlägen die Oberflächen aufzureißen.
Um irgendwas einzufüllen, muss man die Batterie überhaupt erst öffnen, wobei die Zeiten mit Schraubverschlüssen zum Nachfüllen von Aqua-dest vorbei sind. Früher gab es zudem zugängliche Verbindungen zwischen den Zellen, so dass sich feststellen ließ, welche Zelle nur noch mit hohem Innenwiderstand glänzte und sich gezielt eine Rettungsmethode anwenden ließ. Davon abgesehen wird man die chemischen Reaktionen beim Laden und Entladen mit irgendwelchem Ätzzeug stören, so dass man vorhersehbar wenig Freude an der Batterie haben wird.
Wenn man einen alten Bleiakku auseinander nimmt, sieht man, wie aussichtslos es ist, daran etwas retten zu wollen: Das Innenleben besteht nur noch aus im Schlamm steckenden Bröselkram.
Das alles sind Bemühungen aus längst vergangenen Zeiten, als man während der Beschäftigung mit einer toten Batterie und Säure mehr Klamotten und Werkzeuge versaute, als die ganze Sache wert war. Die Batteriesäure war danach allgegenwärtig, man wurde ihren Geruch und Geschmack gar nicht mehr los.
Gruß
Wolfgang