Hallo Vlado,
Die beiden sind SEHR aktuell… Gerade im Bereich der
Kommunikationsforschung und der Kultursoziologie gibt es sehr,
sehr viel Forschung, die auf den theoretischen Arbeiten der
beiden genannten beruht (und natürlich auf Alfred Schütz, dem
„Übervater“ der phänomenologischen Soziologie und Lehrer von
Berger und Luckmann).
Das ist eine wichtige Auskunft! Ich bin keine Soziologin (wie man gemerkt haben wird) und arbeite eigentlich im Bereich der Antike. Da es dabei um Identitfikationsfiguren, genauer um „affektive Identitifikationsfiguren“ (Stichwort: „totale Transformation“) geht, berufe ich mich auf die beiden, um Definitionen für Identität, Konversion und eben Identitfikation zu finden. Auch wenn ich bei „Identifikation“ immer noch ein wenig schwimme, erscheinen mir die Thesen von Berger/Luckmann tragend für meine Arbeit zu sein. Leider werde ich immer wieder damit konfrontiert, daß man die Definitionen mit dem Argument ablehnt, Berger/Luckmann wären veraltet. Es wäre klasse, wenn Du mir vielleicht 1-2 aktuelle Arbeiten nennen könntest, die sich auf die beiden berufen! Für meine eigene Arbeit wäre es dabei natürlich auch hilfreich, wenn diese sich mit dem Thema Erziehung und (religiöse) Konversion beschäftigen. Ich wäre auch sonst für diesbezügliche Literaturtips dankbar! Für einen Nicht-Soziologen ist die Welt der Soziologie manchmal doch ausreichend unübersichtlich…
Ich hoffe, geholfen zu haben. Solltest Du weitere Fragen
haben, zögere nicht, Dich an mich zu wenden.
Schon geschehen:wink:
Grüße,
Taju