Man könnte vielleicht auch in Betracht ziehen daß die Yakuza hierzulande andere Geschäfte macht als sich mit mickriger Straßenkriminalität abzugeben…
Vor allem war Vietnam 1989 ein zutiefst bettelarmes, isoliertes, moskautreues Land der 3.Welt mit sozialistischem Zwangssystem. Wirtschaftl. Besserung kam erst durch Reformen ab den 90ern in Schwung.
Die „Intelligenz“ (als Klasse) u.a. wurden lang zuvor verfolgt und in „Umerziehungslagern“ entweder gleich ermordet, verstarb an Mangelernährung und den Folgen von Mißhandlung oder wurde gebrochen. Ende der 70er flohen 1,5 Mio. Personen als boat people aus Vietnam, von denen ca. 250.000 umgekommen sein sollen.
Vor allem die linke Studentenbewegung war gegen die Flüchtlinge aus dem proamerikanischen Südvietnam.
Die von den Regierungen der DDR und Vietnams verarschten Zeitvertragsarbeiter waren meist ungebildete, junge, belastbare Halbsklaven ohne irgendeine Form von Arbeiterrechten. Ihnen waren Ausbildung etc. pp. versprochen worden und sie mussten Akkordarbeit als Angelernte leisten. Gab es irgendwelche Problem, wurden sie umgehend zurückgeschickt nach Vietnam.
Nach dem Zusammenbruch der Mauer blieben sie im Land, weil man sie nicht in eine Diktatur zurückschicken wollte/konnte.
Und so machten sie (von kriminellen Aktivitäten abgesehen) D zur neuen Heimat und sind IMHO vor allem im (kleineren) Gastronomiebereich tätig. Den Zugang zum Ausbildungssystem einer Industrienation sahen sie als Chance für ihre Kinder, die ergriffen wurde.
Würden viele Japaner kommen - was man in wirklich großen Mengen ausschliessen kann - dann kämen die ebenfalls aus einer starken Industrienation mit einer noch viel ausgeprägteren Leistungsgesellschaft als der unseren. Vor allem aber mit einer Haltung der unbedingten Höflichkeit und des Respekts.
Da lächelt Dich der Yakuza-Japse erst einmal höflich an und entschuldigt sich aufwendig, bevor er Dich ausraubt. Ne, natürlich nicht. Aber man würde (nebenbei) auch OK importieren.
Die Frage wäre, zu was man diejenigen umschult, die im Bereich der Fischerei tätig waren .
Gruß
vdmaster
Berlin hatte Brandenburg für so etwas im Blick. Man war jedoch abgeblitzt.
http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2016/02/woidke-fluechtlingsunterkunft-ila-gelaende-afd.html
Jetzt sieht es evtl. anders aus:
Gruß
rakete
„Der Feind meines Feindes ist mein Freund“ In dem Fall offenbar Trugschluss.
Was aber nicht für alle zu gelten scheint…
Auch @anon28825014 Man könnte auch in Betracht ziehen, daß a) nennenswerte Aktivitäten von Yakuza in Düsseldorf nicht bekannt sind, b) Yakuza nicht ganz in das Raster der kriminellen Vereinigungen wie die Mafia passen und c) kriminelle Vereinigungen nicht unbedingt ein Spiegelbild der Bevölkerung darstellen.
wobei „nicht bekannt“ nicht gleichbedeutend mit „nicht existent“ ist ; bei einer großen japanischen Kolonie ist durchaus anzunehmen daß die entsprechende Unterwelt Repräsentanten vor Ort hat. Aber deren Geschäftsbetrieb wird sich in Regionen bewegen, die sich dem täglichen Zeitungsartikel entziehen…
Erstens gibt es durchaus Zeitungsartikel über die Aktivitäten der Yakuza in Deutschland und da taucht Düsseldorf nicht auf und zweitens wäre es mir bekannt, wenn sich die Polizei in Düsseldorf mit der Yakuza befassen würde. Die hat aber im wesentlichen mit den Freunden aus Nordafrika, Osteuropa und den diversen Rockerbanden zu tun.
Kommen wir also zum Ausgangspunkt zurück: in Düsseldorf ist auch eine Straße bzw. ein Viertel fest in der Hand von Migranten, nur hört man dort nichts negatives. Woran könnte das liegen, fragte @anon28825014 - und das zu recht.