Ich interessiere mich sehr für die Labor-Biologie, kann mich allerdings nur schwer zwischen Biologie, Biochemie und Bioingenieurwesen entscheiden.
Ich weiß, dass die Themen und Fragestellungen nicht sie selben sind, bin auch nicht hauptsächlich an dem Arbeitsmarkt interessiert.
Trotzdem frage ich mich ob es da große Unterscheide gibt?
Hallo,
also ich habe Biochemie studiert. Ich hatte mir während dem Studium überlegt zu Biologie zu wechseln, aber die Mischung aus beidem hatte mich dann doch noch überzeugt. Wegen Arbeitsmarkt kann ich dir sagen, dass es schwer wird. Sehr schwer wirds wenn du nicht keinen UNI-Weg einschlagen willst (Dr. an der UNI oder Prof.) und keinen Dr.Titel hast. Der wird, so habe ich es erfahren, heutzutage bei allen Fächern die ein „Bio“ mit sich tragen vorausgesetzt.
Wenn dich alle drei genannten Richtungen interessieren, dann wäre meine Reihenfolge: Bioingenieur (denke das ist am zukunftsträchtigsten) -> Biochemie -> Biologie
Falls du noch fragen hast, dann frag 
Hei,
Danke für die Antwort. Du bist genau die Art Experte nach dem ich gesucht hab =)
Es erschreckt schon, zu hören, dass der Arbeitsmarkt für Biochemiker so klein ist.
Ich dachte eigentlich, dass man (zumindest mit Promotion) ganz gute Chancen hat, auch iergendwo außerhalb der Uni anzukommen.
Hast du nen Einblick wie es mit dem Uni-Weg aussieht? Finden Biochemiker genug PostDoc-Stellen?
Ich habe von einem Biologen gehört, dass die Universitäre Forschung extrem unsicher sein soll. Angeblich endet die Karriere von vielen (exzellenten) Forschern im nichts (d.h. völlig unterbezahlter fachfremder Arbeit).
Ich finde die (molekulare) Biologie wirklich faszinierend, aber solche Storys schrecken mich schon ab!
Wenns nicht zuviel verlangt ist, kannst du mir ja mal berichten wo du und deine Komilitonen gelandet seid (oder auch ganz allgemein: Wie der Markt aussieht, wo es Jobs gibt).
Freu mich natürlich auch über jede andre Antwort.
Schönen Freitagabend noch (den du bei der Hitze hoffentlich nicht vollständig im Labor verbringst…)