Hallo,
nein Martin, das ist kein Firlefanz; so drei bis vier
versch. Bier-Sorten haben viele Gastwirte meistens schon im
Ausschank, und das nicht erst seit gestern.
die Geschichte des Bierkonsums in Gaststätten hat nicht erst mit dem Aufkommen der Szenegastronomie mit indisch-sizilianischer crossover-Küche, Bio-Cocktails und 43 Sorten Bier vom „Faß“ begonnen, sondern ist schon ein paar hundert Jahre alt.
Bis vor gar nicht langer Zeit hatten die meisten Gaststätten ihr eigenes Bier im Ausschank und bezogen nicht 395 Sorten alkoholischer und alkoholfreier Getränke vom Großhändler, der aus einem Zentrallager heraus 15.000 Gaststätten in einem Areal so groß wie Hessen bedient.
Aufgrund der Haltbarkeit und der Herstellungsverfahren bot sich ein Transport bis zur Einführung der Kühlung überhaupt nicht an. Es gab das, was es gab und das waren einige wenige, selbst gebraute Sorten, die im Keller der Gaststätte gelagert wurden.
Aus diesem Grunde gibt es bis heute in den Regionen verschiedene Leitbiere (wie Martin es nannte), die man bekommt, wenn man in einer Kneipe ein Bier bestellt. Natürlich gibt es Schuppen, in denen die Konversation, die am Ende zum gewünschten Getränk führt, in etwa so lange dauert wie das Frage-Antwort-Spiel bei Subway, aber die Regel ist das nicht.
Wenn man also hier in einer Kneipe ein Bier bestellt, gibt es ein Altbier, das, nebenbei bemerkt, seinen Namen nicht vom Alter des Bieres hat, sondern vom alten, traditionellen Brauverfahren.
mit sich, daß man dann unter Umständen keine Halbe bekommt,
sondern so ein Kindergläslein zu 0,25 L.0,25 l ist hier eben so gar nicht üblich.
Dafür aber 0,33 Liter-Flaschen. Völlig rätselhaft, was man damit anfangen soll.
Gruß
Christian