Hallo Zusammen,
bekomme immer etwas Holz (gemischt Fichte und Buche). Benötige ungefähr 8 Ster. Dafür suche ich eine geeignete Säge. Der Durchmesser der Stämme ist so ca. 25cm. Könnt ihr mir eine geeignete Benzinmotorsäge empfehlen?
Hallo,
einige Rückfragen:
Wie muss man sich das vorstellen?
Geschenkt? Gegen Geld?
Wie sieht das Holz aus? Steht das noch im Wald, oder kommt es in Meterstücken frei Bordsteinkante?
Und wie soll das Holz „gebrauchsfertig“ aussehen?
Uber welche Gegend (Deutschlands) reden wir?
Einmalig? Pro Jahr? Oder was?
Kannst Du mit so einem Gerät umgehen? Kennst Du die grundlegenden Sicherheitsvorschriften?
Kannst Du mit anderen Sägen als einer Motorkettensäge umgehen? Und warum muss es Benzin sein?
Gruß
Jörg Zabel
Hallo Jörg,
das dürfte zur Beantwortung der Frage nach dem geeigneten Werkzeug ziemlich irrelevant sein.
Gruß
Christa
Hallo,
Vielleicht nicht.
Es ist ein weites Feld zwischen
„In meinem Wald steht ein trockener Baum, den kannst Du haben - Sieh zu, wie Du fertig wirst.“
und
" Für einen Preis von X Euro liefere ich dir 8 Ster Holz in Meterstücken frei Bordsteinkante, Für Y Euro mehr pro Ster liefere ich es ofenfertig."
Von daher könnte es für die Werkzeugauswahl wichtig sein.
Aber keine Angst, ich denke der „ultimative Tipp“ wird nicht lange auf sich warten lassen…
Gruß
Jörg Zabel
Hallo Jörg,
ich bezog mich nur auf das von mir Zitierte. Der Rest der Fragen war durchaus angebracht, und auf die ultimative Antwort bin ich auch gespannt.
Gruß
Christa
Servus,
wenn Du das Holz geschlagen und zugefahren bekommst, ist eine Motorsäge das am wenigsten geeignete Werkzeug zum Kleinmachen. Der Wirkungsgrad ist im Vergleich zu anderen Sägen in der Nähe von Null, das Teil stinkt und macht Krach ohne Ende und muss ständig betüddelt werden, damit es überhaupt was schneidet.
Besorg Dir für diesen Zweck eine geeignete Band- oder Tischkreissäge. Achte dabei darauf, dass das Teil vor lauter Sicherheitstrallala mit den Durchmessern, die bei Dir anfallen, überhaupt klarkommt.
Schöne Grüße
MM
Hallo!
Für Arbeit im Wald führt an einer Benzinkreissäge kein Weg vorbei. Wenn aber das Holz in handhabbaren Längen angeliefert wird, würde ich keine Benzin-Kettensäge nehmen, weil mir vom Abgas nach kurzer Zeit übel wird. Deshalb verwende ich eine elektrische Kettensäge von Dolmar. Ich verstehe mich aufs Kettenschärfen, sonst ginge es nicht. Aus Platzgründen mag ich mich im Moment nicht mit weiteren voluminösen Gerätschaften vollmüllen. Deshalb habe ich bisher keine Kreissäge mit Rolltisch. Damit ginge das Schneiden auf ofengerechte Länge deutlich zügiger als per Kettensäge. An einer Rolltisch-Kreissäge mit 3-Phasen-Motor und möglichst großem Sägeblatt lassen sich flott und sicher (Achtsamkeit ist beim Umgang mit jeder Säge erstes Gebot) viele Festmeter zerkleinern. Wenn es kein klappriger Müll sein soll, muss man dafür ab etwa 1.000 € aufwärts anlegen.
Gruß
Wolfgang
Ich bekomme Meterstücke angeliefert. Allerdings muss man die schon öfters mal noch entasten. Den Tipp mit der Eletkrokettensäge finde ich ganz gut. Vielen Dank, werde mich mal nach einer Dolmar umschauen.
Neugierhalber: Warum findest Du es denn „nicht so gut“, wenn Dir Wolfgang und ich erklären, dass für diese Arbeit eine Kreissäge und eben keine Kettensäge angesagt ist? Wolfgang hat eindeutig eingeschränkt, dass der Einsatz einer Kettensäge in diesem Zusammenhang bei ihm überhaupt nur taugt, weil er selber mit dem Schärfen der Kette klarkommt. Nun ist das aber nicht grade etwas, was einem der Verkäufer im Baumarkt mal eben so beibringen kann.
Schöne Grüße
MM
Entschuldige, ich wollte niemand zu nahe treten. Bin natürlich auch für euren Tipp dankbar. Habe mir auch Handkreissägen im Internet angeschaut. Eine gute Säge ist da nicht wirklich preiswert. Bezüglich dem Feilen der Kette habe ich mir erklären lassen, dass es mithilfe einer Kombifeile relativ einfach ist, eine Kette zu schärfen. Solange ich nicht gleich in den Dreck säge, wird die auch nicht so schnell stumpf. Und sollte das passieren, wir wohl das Sägeblatt der Kreissäge ebenso stumpf sein.
Viele Grüße H
Servus,
großer Irrtum - konstruktionsbedingt hat ein Kreissägeblatt eine viel, viel längere Standzeit. Abgesehen davon, dass man das Sägeblatt einer Kreissäge sehr viel leichter ohne Spezialkenntnisse schärfen kann: Da geht es nur um den richtigen Winkel.
Aber mach ruhig Deine eigenen Erfahrungen damit - das Hl. „Erfahrungswissen“ ist ja in diesem unseligen Zeitgeist das einzige, was zählt.
Schöne Grüße
MM
Die Hinweise auf die Spezialitäten von Kettensägen sind voll gerechtfertigt. Ich habe 10 Jahre lang mit einer arbeiten müssen, weil wir nur Öfen und wenig Geld hatten. Die kostenlosen Treibholzlieferungen der Marschbauern waren also willkommen. Allerdings sehr unterschiedliches Holz, teilweise mit Nägeln versaut.
Wenn ich das Holz ( ca. 30 FestMeter pro Jahr) gesägt habe, musste ich die Kette ètwa nach 5 - 6 Festmetern zum Nachbarn bringen, der das konnte. So einfach ist das nämlich nicht.
Ich glaube nicht, dass Du eine Kettensägen brauchst.
LG