Hi Hans !
Hallo,
gestern Abend (26.4.) habe ich im
Fernsehen Reaktionen amerikanischer
Banker auf den neuestenb Tiefststand des
Euro gehoert. Man war sich einig, dass
die Wirtschaft in Europa NICHT schuld ist
an der Schwaeche, sondern die verfehlte
Politik. Insbesondere die Ausgrenzung
eines demokratischen Landes, wie
Oesterreich habe das Vertrauen in Europa
bei Investoren zutiefst erschuettert.
Was haltet Ihr davon?
Hi !
Das ist es, was ich hier seit Wochen
versuche, zu sagen.
Intelligente, demokratisch orientierte
Menschen können diese Vorgehensweise, die
ohnehin nicht der Moral in der Welt
sondern lediglich der Machterhaltung der
Eurosozis dient, niemals akzeptieren.
Egal, was man persönlich von der Person
Haider halten mag: die FPÖ ist eine
demokratisch legitimierte Partei. Punkt
aus.
Ach: und immer noch der gleiche Glauben
trotz aller Verfehlungen der FPOe ?
Ich glaube nicht an die FPÖ. ich glaube
an die Demokratie.
Schließlich boykottiert auch keiner
Deutschland wegen der Beteiligung der
Grünen an der Bundesregierung.
Schon, die Gruenen sind zwar auch was
verrueckt und eigentlich fast unwaehlbar,
wenn das so weitergeht- aber die FPOe ist
jedoch nach vorgeherrschenden Meinungen
weltweit tatasaechlich unwaehlbar, da
zuwenig Demokratieverstaendnis sowie
taeglichem unkorrektes Handeln,- siehe
Demomissbrauch mitsamt Polizei, der
Vorgang um die ausserordentlich
ehrenwerte Bischoefin Kopp, die weitere
Verarmung der Menschen,- mag nach dem
neuen „Reichenbericht“ von heute mitsamt
Hinweis auf die vielen Millionen wirklich
Armen sicher nicht nur den Oestereichern
angelastet werden - nicht wahr ?
Ich kann mit den aktuellen Umverteilungsgedanken nichts mehr anfangen. Nicht die Reichen sind schuld daran, daß manche Leute arm sind, sondern die Politik, die die ohnehin schon horrenden Abgaben für sog. „Besserverdienende“ sinnlos verschleudert und/oder die armen Menschen selbst.
Ferner kann die FPÖ wohl kaum für die Verarmung der Menschen verantwortlich gemacht werden, da sie erst seit wenigen Monaten an der Regierung beteiligt ist.
Schuld kann hier nur der alte Sozifilz sein.
Angesichts Leuten wie Trittin & Co. wäre
das vielleicht eine Überlegung wert…
Hmmm…
Wie „hmmmm…“ ? Zustimmung oder Kritik?
Und: wenn derart viele rechte - ja nahe
rechts-rechts Waehler - so waehlten ist
es sehr wohl legitimiert, richtig - aber
dennoch infrage zu stellen:
Kein Land der EU hat derartige
unguenstige Waehlerschichten, die dem
rechten Lager die Argumentation liefern -
siehe den alarmierenden Bericht in ZDF
-von Innenministerium, wobei die FPOe
ebenso eine Rolle spielt: weniger
ruehmlich wie bekannt…
Dann hätte man die FPÖ vor den Wahlen
verbieten müssen.
ggf, ja , aber eigentlich nicht, sondern
mit ihr ‚arbeiten‘ sollte man, reden,
reden, reden, d.h. versuchen
demokratischer zu werden
…erfahrungsgenaess hier kaum moeglich
, da offensichtlich unbelehrbar.
So wie man momentan mit der FPÖ umgeht, würde ich genauso reagieren.
Aber die Quittung kommt: man nehme nur die Ankündigung, bei Nichtaufhebung der EU-Sanktionen bis Juni eine Volksabstimmung über die EU-Mitgliedschaft durchzuführen.
Wenn einer die Lawine lostritt…
Das könnte den Tod der EU bedeuten. Schließlich könnten dann auch andere darüber nachdenken.
Die wirkliche Gefahr geht von einer
willkürlichen und offensichtlich nicht
vor illegalen Mitteln zurückschreckende
Politik der Eurosozis aus.
Ich wuerde zugerne mal wissen WAS wobei
illegal ist: liest und hoert man nie ,
NUR hier, sehr merkwuerdig…
Tja, da sieht man eben, wo das
Demokratieverständinis hingekommen ist…
Wie bitte ?
Verstehe ich immer noch nicht ?
Ein Land wählt legal, das Ergebnis ist den Eurosozis unbequem, also isoliert man das Land. Wo bitte ist hier noch Demokratie zu spüren ?
Demokratie bedeutet auch, unbequeme Wahlergebnisse zu akzeptieren.
Hier wird die
Macht mißbraucht. Hier werden unbequeme
Andersdenkende ausgegrenzt.
Glaube ich nicht.
Dann siehst Du nur mit dem linken Auge gut…
Klar, weil Deine Denkrichtung anscheinend
durch die aktuelle Politik unterstützt
wird. Da reagiert man automatisch etwas
„blinder“. Ging mir auch desöfteren so.
Klar, ist aber nicht anzunehmen, da man
sich ja sehr kritisch ‚halten‘ kann,
durch permanente intern. ausgewogene
Informationen
Das sehe ich bei vielen hier nicht.
Hier wird über die „braune Brut“ gewettert, gegen die „jedes Mittel recht“ sei u.s.w.
Leute, ich persönlich habe momentan viel mehr Angst vor dem linken Filz, der sich kritiklos alles erlauben kann.
Bitte konkretisieren.
Sh. selbstredende Medienberichte
(natürlich quergelesen) sowie zahlreiche
Artikel meinerseits im Archiv.
…im Archiv des Spiegel, der Zeit, sowie
der Sueddeutschen ?
Nein, hier. Es wurde bereits vor Monaten heftigst zu diesem Thema diskutiert.
Die Eurosozis machen selbst geanu das,
was sie von der FPÖ fürchten. Das ist
verferwerflich.
???
Sieh Dir nur allein die
Propagandamethoden an!
Klar, Herr Muehlfenzel ist kein Typ von
Traurigkeit, hilft mitunter jedoch besser
zu verstehen.
Sonst jedoch ‚normal‘, eigentlich wie
ueblich.
Nein, denn allein die Isolation Österreichs hätte vor 150 Jahren für eine Kriegserklärung ausgereicht.
Üblich ist ein derartiges Verhalten sicher nicht.
Nicht verwerflich ist es
hingegen, daß die Österreicher sich über
eine demokratische, freie Wahl für eine
neue Regierung entschieden hatten.
Ja sicher, soweit-so gut: ABER ABER:
siehe oben…
Eben: Demokratie nur so lange, wie es der
herrschenden Klasse der Eurosozis
gefällt.
Ich sehe und verstehe den Zusammenhang
nicht.
Das tut mir leid.
Herzlich willkommen in der langen Reihe derjenigen, die erst dann aufwachen, wenn man erkannt hat, daß die eigentliche Gefahr in dieser Zit von links droht.
Und das stinkt mir.
Wenn dem so waere, mir auch.
Auch wenn
ich hundertmal diesen Arsch JHaider nicht
gewählt hätte. Mich stört allein das
Handlungsprinzip dem momentan gefolgt
wird. Für mich persönlich sieht das eben
ganz gewaltig nach sozialistischem
Machterhalt um jeden Preis aus.
Das sehe ich so, wenn diese FPOE in allem
demokratischer waere - was ja ansich
aufgrund Bericht der " Menschenrechte"
notwendig waere - haetten diese insich
gehen und schrittweise dahingend aendern
koennen , um nicht derart unangenehm
aufzufallen.
Wäre die FPÖ undemokratisch, wäre die Wahl ungültig.
Sie ist unbequem. Das mag sein. Das rechtfertigt aber noch lange nicht das Verhalten der Eurosozis.
Und das ist es wohl auch, was die
Investoren befürchten. Willkür-Politik
anstelle von Rechtssicherheit.
Lt. allen Berichten ’ blueht ’ doch
Europa gerade auf, versteh’ ich ganz und
garnicht WAS dabei Willkuer ist ???
Schätze, es handelt sich hier desöfteren
um eher kurzsichtig motivierte Berichte.
Mir ist dabei wohler,denn man baut auf
Erfolg, schafft guenstigere
Rahmenbedingungen fuer Handel und Wandel,
es wird eisern gespart - alles ganz gute
Vorgaenge…
Sieht man ja am Verhalten der US-amerikanischen Investoren und folglich am Kurs des Euro.
Ich sehe eher den schwachen Euro (der
natürlich auch zahlreiche Vorteile hat,
keine Frage) sowie die aktuell eher
problematische Situation an der Börse.
Der Euro ist ja von vielen Faktoren
abhaengig, ich denke die Mehrheit der
Fachkreise ist sich darueber einig, dass
er unterbewertet ist und die Haendler
sollten / werden sicher bald so handeln.
das wird für die nächsten Monate ein Traum bleiben.
Ich möchte nicht unken, aber vom
blühenden Euro-land kann m.E. momentan
keine Rede sein.
Woher kommen denn die umfangreichen
positiven Berichte , nur um die fuenf
europaeischen Wirtschaftsforschungs
Institute zu erwaehnen, die ja allesamt
nur Gutes berichteten in Europa.
Wie ich sagte: kurzsichtig.
Durch das Verhalten der EU im Moment (Österreich, Kartellpolitik, Zinspolitik) wird der Ruf Europas nachhaltig geschädigt.
Aber es werden sich bestimmt wieder
einige Leute finden, die behaupten, daß
es sich bei den skeptischen Investoren eh
nur um Nazis handle, die
antidemokratischerweise dem moralischen
Gewissen der Welt (der EU-Administration,
der Verf.) eins auswischen wollten.
Missvertaendlich , bitte aufklaeren.
Skepsis/Kritik gegenüber Sozialdemokraten
wird desöfteren in einer Art und Weise
„geahndet“, die für mich inakzeptabel
ist.
Hmmm…kann ich nicht beurteilen, finde
ich allerdings nicht…
Ist subjektiv. Das gebe ich zu. Aber gerade hier im Forum scheint es mir so, daß man mangels Argumenten lieber Leute wie mich in die rechte Ecke stellt, als zuzugeben, daß man sich seit 30 Jahren bei der Wahl geirrt hat…)
Das beste Bsp. ist natürlich Österreich,
welches sich, zugegeben durch einen
Paukenschlag, von ihrer jahrelang
sozilistisch geprägten Regierung
entledigt hatte.
Klar, aber die FPOE macht halt
Probleme…
Nein, die Sozis machen die Probleme.
Auf diese Weise wird doch die FPÖ nur noch stärker gemacht.
Ein weiteres Bsp. ist das Abbügeln der
Wünsche des DIHT bzgl. der 140 Mrd. DM
Steuermehreinnahmen diesen Jahres.
Ist das nicht besser so, vorrangig die
immensen Schulden / Zinsen vor allem erst
einmal abzubauen und die
unverantwortliche Begehrlichkeit zu
stutzen ?
Bedingt ja.
Nur werden keine Schulden abgebaut, sondern haushaltspolitische Defizite (v.a. die Rentenkasse) ausgeglichen werden. Wetten?
Böse Welt!
Eigentlich doch: Gute Welt !
Nur schlecht wer dieses denkt!
Wohl wahr.
Zum Schluß noch eine persönliche
Anmerkung: die Österreicher sind trotz
FPÖ-Beteiligung an der Regierung heute
immer noch besser dran, als vorher mit
dem unsäglichen Sozifilz am Hals!
Inwiefern bitte ?
Es gibt nunmehr die Möglichkeit (die wir
hier auch dringend bräuchten), alten Filz
aufzuarbeiten und das Land in eine
zukunftsweisende Richtung zu führen. Ö
sollte die Chance allerdings richtig
nutzen und nicht Ausländerfeindlichkeit
propagieren.
Hoeffentlich wird genau DIESES besser.
Keine Angst. Wie gesagt: nur durch das unsägliche Verhalten des Euro-Sozi-Filzes ist die FPÖ überhaupt so populär geworden.
Ist Österreich erst einmal aus der EU ausgetreten (und das wird passieren), wird man sich neue Wege überlegen. Auch in Ö, denn dann braucht man die FPÖ nicht mehr.
leider ist das in D nicht so schön
schwarz-weiß wie in Ö.
Wir haben hier leider Filz auf beiden
Seiten (rot sowie schwarz).
Klar und 'drueben ’ frueher mehr als
heutzutage, mag sein, dass es hilft
zuforsten
Eben. Aber leider ist ein solcher Vorgang immer unbequem. Und die Leute, die ihn durchführen müssen somit manchmal eben auch…
Gruß,
Mathias