Bodenloser Fall des Euro und Oesterreich

Hallo,

ich darf mich kurz einmischen…

Du denkst also, die Politik hat keine
Auswirkungen auf den Kurs?

Warum faellt der Euro weiter? Aktuell
liegt er bei 90 Cent.

*g* Nee, er liegt immernoch bei einem Euro…

Jetzt aber ernsthaft:
Der Geldwert wird über den Markt reguliert. Z. Zt. sind die Anlagezinsen in den USA attraktiv (die europäischen können, schon wegen der Konvergenzkriterien, gar nicht so hoch sein). D. h. Geldanlagen in den USA, i.d.R. auf Dollar-Basis, werden verstärkt getätigt, die Geldumlaufmenge also verknappt. Logische Folge: Der Dollarwert steigt. Hatten wir alles schonmal, wird sich wieder regulieren (warten wir mal die US-Wahlen ab…).

Was ich bei der ganzen Diskussion nicht verstehe: wo ist eigentlich das Problem? Die deutsche und europäische Wirtschaft ist gemütlich am wachsen, jetzt verspürt sogar der Mittelstand (zumindest nach gestrigen Nachrichten) den Trend zum Aufschwung. Die Inflationsrate in D ist marginal (ich kann mich durchaus noch an Zeiten von 6,5% erinnern). Mir kommt es so vor, als ob die Verbraucherpreise, vorallem bei Lebensmitteln, ständig gesenkt würden. In seinem Wirkungsbereich Europa (und damit bei unseren Haupthandelspartnern) hat der Euro, weil festgeschrieben, immer den gleichen Wert. Der momentane Eurokurs zum Dollar nützt unserer Wirtschaft, da exportorientiert. Wenn´s die niedrigen Anlagezinsen sind, ein guter Anlageberater weiss auch da eine Lösung (aber immer schön versteuern, gelle?).

Ist´s nicht vieleicht doch so, wie in Grossbritannien gehört? Geld, auf dem die Queen (Bundesadler oder was sonst noch so drauf ist) nicht mehr drauf ist, ist kein Geld mehr?

Gruss
Peter

Hallo Peter,

ich darf mich kurz einmischen…

dann misch ich mich auch ein :wink:

Ist´s nicht vieleicht doch so, wie in
Grossbritannien gehört? Geld, auf dem die
Queen (Bundesadler oder was sonst noch so
drauf ist) nicht mehr drauf ist, ist kein
Geld mehr?

Vielleicht. Aber für mich ist Geld, das ich nicht in der Hand habe, und somit nicht ausgeben kann, auch kein Geld.

Gruss
Peter

Gruß Harald

moin

weisst du, es sind meist dieselben leute, die vor dem euro warnen, die auch vor überfremdung warnen.
dieselben leute sind gegen homosexuelle, juden gegenüber skeptisch, sind gegen den islam, gegen unsere regierung, weil diese ja nicht gegen all das ist und am liebsten hätten sie nur sachen um sich herum, wie sie in der guten alten zeit auch waren.

Hi Harald :o))

Vielleicht. Aber für mich ist Geld, das
ich nicht in der Hand habe, und somit
nicht ausgeben kann, auch kein Geld.

Keine Sorge, das wird sich schon noch ändern. Ich üb jedenfalls schon das kleine 7er Einmaleins
7 Euros sind 100 Schilling
14 Euros sind 200 Schilling

°brabbelbrabbel°

;o)

Tiger

Hi Tiger :o))

Vielleicht. Aber für mich ist Geld, das
ich nicht in der Hand habe, und somit
nicht ausgeben kann, auch kein Geld.

Keine Sorge, das wird sich schon noch
ändern.

Hoffentlich ist er dann auch noch was wert :wink:

Ich üb jedenfalls schon das
kleine 7er Einmaleins
7 Euros sind 100 Schilling
14 Euros sind 200 Schilling

Der kleinste Euro-Schein ist doch der 5er ?
Also 5 Euro = 20 Schilling ??

°brabbelbrabbel°

;o)

Tiger

Gruß Harald

Hi Harald :o))

Vielleicht. Aber für mich ist Geld, das
ich nicht in der Hand habe, und somit
nicht ausgeben kann, auch kein Geld.

Keine Sorge, das wird sich schon noch
ändern.

Hoffentlich ist er dann auch noch was
wert :wink:

Bei uns sicher genausoviel wie bisher. Man muß dann halt die Shoppingtrips zur 5th Avenue einschränken °grins°

Ich üb jedenfalls schon das
kleine 7er Einmaleins
7 Euros sind 100 Schilling
14 Euros sind 200 Schilling

Der kleinste Euro-Schein ist doch der 5er
?
Also 5 Euro = 20 Schilling ??

Tja, da haste mich ratlos :o))))

Der 5er wär dann halt ein 68,8er … äh …

°wink°

Tiger

Ich hoffe…
…du meinst damit nicht mich! Ich wollte naemlich nur mal die Meinung anderer zu dem urspruenglichem Statement hoeren!

Ich halte den Euro immer noch fuer das Beste, was uns passieren kann, den D exportiert vor allem ins Euroland - und wenn da die Kursrisiken wegfallen…

Nur faellt der Euro irgendwie dauernd - wer soll denn da (VON AUSSEN!) Vertrauen in eine solche Waehrung entwickeln?

Mfg. Frank

Hallo,

ich darf mich kurz einmischen…

Sehr gerne!

Warum faellt der Euro weiter? Aktuell
liegt er bei 90 Cent.

*g* Nee, er liegt immernoch bei einem
Euro…

Ahem - Volltreffer *schaem*

Jetzt aber ernsthaft:
Der Geldwert wird über den Markt
reguliert. Z. Zt. sind die Anlagezinsen
in den USA attraktiv (die europäischen
können, schon wegen der
Konvergenzkriterien, gar nicht so hoch
sein). D. h. Geldanlagen in den USA,
i.d.R. auf Dollar-Basis, werden verstärkt
getätigt, die Geldumlaufmenge also
verknappt. Logische Folge: Der Dollarwert
steigt. Hatten wir alles schonmal, wird
sich wieder regulieren (warten wir mal
die US-Wahlen ab…).

Jau - das ist mir bekannt. Nicht einschaetzen kann ich aber das Vertrauen in den Euro (von AUSSEN!). Danach zielte die Frage!

Was ich bei der ganzen Diskussion nicht
verstehe: wo ist eigentlich das Problem?
Die deutsche und europäische Wirtschaft
ist gemütlich am wachsen, jetzt verspürt
sogar der Mittelstand (zumindest nach
gestrigen Nachrichten) den Trend zum
Aufschwung. Die Inflationsrate in D ist
marginal (ich kann mich durchaus noch an
Zeiten von 6,5% erinnern). Mir kommt es
so vor, als ob die Verbraucherpreise,
vorallem bei Lebensmitteln, ständig
gesenkt würden. In seinem Wirkungsbereich
Europa (und damit bei unseren
Haupthandelspartnern) hat der Euro, weil
festgeschrieben, immer den gleichen Wert.
Der momentane Eurokurs zum Dollar nützt
unserer Wirtschaft, da exportorientiert.
Wenn´s die niedrigen Anlagezinsen sind,
ein guter Anlageberater weiss auch da
eine Lösung (aber immer schön versteuern,
gelle?).

Ist mir alles bekannt.

Ist´s nicht vieleicht doch so, wie in
Grossbritannien gehört? Geld, auf dem die
Queen (Bundesadler oder was sonst noch so
drauf ist) nicht mehr drauf ist, ist kein
Geld mehr?

Nee - mir geht es darum, mal abzuschaetzen, warum der Euro faellt - zusaetzlich zu den rein zahlenbasierten Erklaerungen - schliesslich kaufen und verkaufen hier MENSCHEN - und die sind nun mal auch von ihren Gefuehlen beeinflusst!

Mfg. Frank

Da muessen wir…

Der 5er wär dann halt ein 68,8er … äh

…dann einfach die Schillinge etwas verkleinern *Schein durchreiss*

:wink:

Mfg. Frank

…du meinst damit nicht mich! Ich
wollte naemlich nur mal die Meinung
anderer zu dem urspruenglichem Statement
hoeren!
Ich halte den Euro immer noch fuer das
Beste, was uns passieren kann, den D
exportiert vor allem ins Euroland - und
wenn da die Kursrisiken wegfallen…

na… wer weiss, wenn du dich angesprochen fühlst… :wink:

Nur faellt der Euro irgendwie dauernd -
wer soll denn da (VON AUSSEN!) Vertrauen
in eine solche Waehrung entwickeln?

das problem ist, dass unsere medienlandschaf t dieses negativ-image der zocker auch auf die gesellschaft überträgt. „oh jehh! der euro ist schwach! shocking!“…

Hi Mathias,
Hi Hans,

ich habe euro Diskussion verfolgt, und
denke dass ihr beide ein
unterschiedliches Demokratieverstaendnis
habt. Also Frage ich euch beide: Was ist
in euren Augen Demokratie? (persoenliche
Definition)

Hi,

das bundesdeutsche Grundgesetz ist die Antwort , denn dort ist alles dazu gesagt.

Und wie gross schaetzt ihr beide den
Einfluss der Politik der EU zu
Oesterreich bez. des Euro ein?

Danke, Frank

Die EU hat und wird auf Oesterreich verstaerkt Einfluss nehmen um diesen als verlaesslichen und berechenbaren EU -Partner im Sinne von Demokratie zu erhalten, das duerfte mit der FPOE nur schwerlich moeglich sein.

Der Euro wird im Schwerpunkt vom Markt/ Haendler bestimmt, und ist derzeit unterbewertet, denn Europa steht im Aufschwung, und die EZB hat auf den EURO nur bedingten Einfluss.

ciao

so?! *entsetztguck*
dann hast du meine hp noch nicht gesehen :o)
www.wollemond.de

grüssle von Susanne

Nee - mir geht es darum, mal
abzuschaetzen, warum der Euro faellt -
zusaetzlich zu den rein zahlenbasierten
Erklaerungen - schliesslich kaufen und
verkaufen hier MENSCHEN - und die sind
nun mal auch von ihren Gefuehlen
beeinflusst!

Genau das glaube ich nicht! Meiner Meinung nach sind Devisenhändler und Finanzjongleure kühle Rechner, die möglicherweise mit den Gefühlen anderer (weniger gut informierter) Menschen kalkulieren.

Elmar

Danke fuer die „Belehrung“ das weiss ich
auch - aber es exportieren eben nicht
alle. Und ein grosser Teil der deutschen
Exporte gehen ins Euroland. Wie sieht es
da mit Zahlen aus, wegen Einkauf, kommt
der Grossteil der IMPORTE aus Euroland
oder von ausserhalb?

Der Einwand ist nicht schlecht. Ich habe nur Zahlen von 1998: Einfuhr aus Nicht-EU-Ländern ca. 380 Mrd. DM, Ausfuhr in Nicht-EU-Länder ca. 415 Mrd. DM (Bundesministerium für Wirtschaft)

Hallo,

beim statistischen Bundesamt sind folgende Zahlen abrufbar (hier für 1999)

Exporte ges. 1132,14 Mrd. DM
Importe ges. 1088,87 Mrd. DM

d.h. rund 2/3 der Im- und Exporte finden innerhalb der EU statt. Interessant sind vieleich noch die 10 grössten Handelspartner für Im- und Export (Zahlen von 98 in Mrd. DM)

EU-Staaten:

F Imp. 88,914 Exp. 105,901
NL Imp. 69,425 Exp. 66,910
I Imp. 64,513 Exp. 70,533
GB Imp. 56,694 Exp. 81,356
B/Lux Imp. 46,437 Exp. 54,288
AUS Imp. 33,078 Exp. 51,760

Nicht-EU-Staaten

USA Imp. 68,307 Exp. 89,751
CH Imp. 32,550 Exp. 42,686
J Imp. 41,047

Gruss
Peter

Hallo Frank,

Jau - das ist mir bekannt. Nicht
einschaetzen kann ich aber das Vertrauen
in den Euro (von AUSSEN!). Danach zielte
die Frage!

Ich denke, der Euro wird an allen aussereuropäischen Handeslplätzen mit einer gewissen Skepsis beobachtet. Das liegt aber meiner Meinung nach vor allem daran, dass der Euro noch nicht als greifbare Währung vorliegt und die EU noch immerhin 1,5 Jahre Zeit hat, an der Währung herumzubasteln, bis sie denn endgültig real wird. Soweit mir bekannt ist der Euro die einzige Währung, der man eine so lange Probezeit eingeräumt hat. Der von Dir angesprochene politische Vertrauensverlust, besonders im Bezug auf Österreich, meiner Meinung nach kaum eine Rolle. Begrünudung:

  1. Nicht nur von den EU-Staaten wurden die bilateralen Verhältnisse zu Ö eingefroren, da spielen auch noch andere Länder mit.
  2. Gerade die sehr starke jüdische Lobby in den USA geht sicherlich nicht mit der momentanen Ö-Regierung konform.
  3. Der Geldmarkt ist einer der härtesten Märkte überhaupt, Gefühle oder gar Skrupel haben hier keinen Platz.
  4. Österreich ist (Entschuldigung an alle Ö´s) weltwirtschaftlich nicht soo interessant, als dass sich aus einer Ausgrenzung grossartige Störungen am Devisenmarkt ableiten lassen
  5. Deutschland und Europa gehören immer noch zu den führenden Wirtschaftsmächten mit hervorragenden Bilanzen.

Warum Geldanlagen z. Zt. lieber in den USA getätigt werden, habe ich im letzten Posting bereits angeführt. Das fehlende Investitionsinteresse liegt meiner Meinung nach hauptsächlich an zu hohen Preisen, zu viel Bürokratie und (nach amerikanischem Mass) zu strengem Arbeitsrecht.

Nee - mir geht es darum, mal
abzuschaetzen, warum der Euro faellt -
zusaetzlich zu den rein zahlenbasierten
Erklaerungen - schliesslich kaufen und
verkaufen hier MENSCHEN - und die sind
nun mal auch von ihren Gefuehlen
beeinflusst!

Definitiv nein. Der Geldmarkt wird von knallharten Rechnern und Spekulanten bestimmt. Hier geht es einzig und allein um Ertragsmaximierung. Im Prinzip sind wir doch im Kleinen genauso: Geld wird da angelegt, wo es am meisten Zinsen bringt, Aktien werden gekauft, die die besten Gewinne versprechen. Ob die Firmen jetzt Massenvernichtungswaffen oder Blumendünger herstellen, ist doch zumindest der Masse der Geldanleger völlig gleichgültig.

Gruss
Peter

OK, Danke (oT.)
.

Warum?
Hi,

Die EU hat und wird auf Oesterreich
verstaerkt Einfluss nehmen um diesen als
verlaesslichen und berechenbaren EU
-Partner im Sinne von Demokratie zu
erhalten, das duerfte mit der FPOE nur
schwerlich moeglich sein.

Warum, wenn sich die FPOE eindeutig zu Europa bekennt?

Mfg. Frank

OK, OK, OK, …
Hi!

Hab gerade mal reingeschaut - OK, ich meinte natuerlich nicht den Filz als Material, sondern in politischer Hinsicht!

Also kannst Du Dich wieder beruhigen :wink:

Mfg. Frank

Hi Hans !

Hallo,

gestern Abend (26.4.) habe ich im
Fernsehen Reaktionen amerikanischer
Banker auf den neuestenb Tiefststand des
Euro gehoert. Man war sich einig, dass
die Wirtschaft in Europa NICHT schuld ist
an der Schwaeche, sondern die verfehlte
Politik. Insbesondere die Ausgrenzung
eines demokratischen Landes, wie
Oesterreich habe das Vertrauen in Europa
bei Investoren zutiefst erschuettert.

Was haltet Ihr davon?

Hi !

Das ist es, was ich hier seit Wochen
versuche, zu sagen.
Intelligente, demokratisch orientierte
Menschen können diese Vorgehensweise, die
ohnehin nicht der Moral in der Welt
sondern lediglich der Machterhaltung der
Eurosozis dient, niemals akzeptieren.
Egal, was man persönlich von der Person
Haider halten mag: die FPÖ ist eine
demokratisch legitimierte Partei. Punkt
aus.

Ach: und immer noch der gleiche Glauben
trotz aller Verfehlungen der FPOe ?

Ich glaube nicht an die FPÖ. ich glaube
an die Demokratie.
Schließlich boykottiert auch keiner
Deutschland wegen der Beteiligung der
Grünen an der Bundesregierung.

Schon, die Gruenen sind zwar auch was
verrueckt und eigentlich fast unwaehlbar,
wenn das so weitergeht- aber die FPOe ist
jedoch nach vorgeherrschenden Meinungen
weltweit tatasaechlich unwaehlbar, da
zuwenig Demokratieverstaendnis sowie
taeglichem unkorrektes Handeln,- siehe
Demomissbrauch mitsamt Polizei, der
Vorgang um die ausserordentlich
ehrenwerte Bischoefin Kopp, die weitere
Verarmung der Menschen,- mag nach dem
neuen „Reichenbericht“ von heute mitsamt
Hinweis auf die vielen Millionen wirklich
Armen sicher nicht nur den Oestereichern
angelastet werden - nicht wahr ?

Ich kann mit den aktuellen Umverteilungsgedanken nichts mehr anfangen. Nicht die Reichen sind schuld daran, daß manche Leute arm sind, sondern die Politik, die die ohnehin schon horrenden Abgaben für sog. „Besserverdienende“ sinnlos verschleudert und/oder die armen Menschen selbst.

Ferner kann die FPÖ wohl kaum für die Verarmung der Menschen verantwortlich gemacht werden, da sie erst seit wenigen Monaten an der Regierung beteiligt ist.
Schuld kann hier nur der alte Sozifilz sein.

Angesichts Leuten wie Trittin & Co. wäre
das vielleicht eine Überlegung wert…

Hmmm…

Wie „hmmmm…“ ? Zustimmung oder Kritik?

Und: wenn derart viele rechte - ja nahe
rechts-rechts Waehler - so waehlten ist
es sehr wohl legitimiert, richtig - aber
dennoch infrage zu stellen:

Kein Land der EU hat derartige
unguenstige Waehlerschichten, die dem
rechten Lager die Argumentation liefern -
siehe den alarmierenden Bericht in ZDF
-von Innenministerium, wobei die FPOe
ebenso eine Rolle spielt: weniger
ruehmlich wie bekannt…

Dann hätte man die FPÖ vor den Wahlen
verbieten müssen.

ggf, ja , aber eigentlich nicht, sondern
mit ihr ‚arbeiten‘ sollte man, reden,
reden, reden, d.h. versuchen
demokratischer zu werden
…erfahrungsgenaess hier kaum moeglich
, da offensichtlich unbelehrbar.

So wie man momentan mit der FPÖ umgeht, würde ich genauso reagieren.

Aber die Quittung kommt: man nehme nur die Ankündigung, bei Nichtaufhebung der EU-Sanktionen bis Juni eine Volksabstimmung über die EU-Mitgliedschaft durchzuführen.

Wenn einer die Lawine lostritt…
Das könnte den Tod der EU bedeuten. Schließlich könnten dann auch andere darüber nachdenken.

Die wirkliche Gefahr geht von einer
willkürlichen und offensichtlich nicht
vor illegalen Mitteln zurückschreckende
Politik der Eurosozis aus.

Ich wuerde zugerne mal wissen WAS wobei
illegal ist: liest und hoert man nie ,
NUR hier, sehr merkwuerdig…

Tja, da sieht man eben, wo das
Demokratieverständinis hingekommen ist…

Wie bitte ?
Verstehe ich immer noch nicht ?

Ein Land wählt legal, das Ergebnis ist den Eurosozis unbequem, also isoliert man das Land. Wo bitte ist hier noch Demokratie zu spüren ?

Demokratie bedeutet auch, unbequeme Wahlergebnisse zu akzeptieren.

Hier wird die

Macht mißbraucht. Hier werden unbequeme
Andersdenkende ausgegrenzt.

Glaube ich nicht.

Dann siehst Du nur mit dem linken Auge gut…

Klar, weil Deine Denkrichtung anscheinend
durch die aktuelle Politik unterstützt
wird. Da reagiert man automatisch etwas
„blinder“. Ging mir auch desöfteren so.

Klar, ist aber nicht anzunehmen, da man
sich ja sehr kritisch ‚halten‘ kann,
durch permanente intern. ausgewogene
Informationen

Das sehe ich bei vielen hier nicht.
Hier wird über die „braune Brut“ gewettert, gegen die „jedes Mittel recht“ sei u.s.w.

Leute, ich persönlich habe momentan viel mehr Angst vor dem linken Filz, der sich kritiklos alles erlauben kann.

Bitte konkretisieren.

Sh. selbstredende Medienberichte
(natürlich quergelesen) sowie zahlreiche
Artikel meinerseits im Archiv.

…im Archiv des Spiegel, der Zeit, sowie
der Sueddeutschen ?

Nein, hier. Es wurde bereits vor Monaten heftigst zu diesem Thema diskutiert.

Die Eurosozis machen selbst geanu das,
was sie von der FPÖ fürchten. Das ist
verferwerflich.

???

Sieh Dir nur allein die
Propagandamethoden an!

Klar, Herr Muehlfenzel ist kein Typ von
Traurigkeit, hilft mitunter jedoch besser
zu verstehen.

Sonst jedoch ‚normal‘, eigentlich wie
ueblich.

Nein, denn allein die Isolation Österreichs hätte vor 150 Jahren für eine Kriegserklärung ausgereicht.

Üblich ist ein derartiges Verhalten sicher nicht.

Nicht verwerflich ist es

hingegen, daß die Österreicher sich über
eine demokratische, freie Wahl für eine
neue Regierung entschieden hatten.

Ja sicher, soweit-so gut: ABER ABER:
siehe oben…

Eben: Demokratie nur so lange, wie es der
herrschenden Klasse der Eurosozis
gefällt.

Ich sehe und verstehe den Zusammenhang
nicht.

Das tut mir leid.
Herzlich willkommen in der langen Reihe derjenigen, die erst dann aufwachen, wenn man erkannt hat, daß die eigentliche Gefahr in dieser Zit von links droht.

Und das stinkt mir.

Wenn dem so waere, mir auch.

Auch wenn

ich hundertmal diesen Arsch JHaider nicht

gewählt hätte. Mich stört allein das

Handlungsprinzip dem momentan gefolgt
wird. Für mich persönlich sieht das eben
ganz gewaltig nach sozialistischem
Machterhalt um jeden Preis aus.

Das sehe ich so, wenn diese FPOE in allem
demokratischer waere - was ja ansich
aufgrund Bericht der " Menschenrechte"
notwendig waere - haetten diese insich
gehen und schrittweise dahingend aendern
koennen , um nicht derart unangenehm
aufzufallen.

Wäre die FPÖ undemokratisch, wäre die Wahl ungültig.
Sie ist unbequem. Das mag sein. Das rechtfertigt aber noch lange nicht das Verhalten der Eurosozis.

Und das ist es wohl auch, was die
Investoren befürchten. Willkür-Politik
anstelle von Rechtssicherheit.

Lt. allen Berichten ’ blueht ’ doch
Europa gerade auf, versteh’ ich ganz und
garnicht WAS dabei Willkuer ist ???

Schätze, es handelt sich hier desöfteren
um eher kurzsichtig motivierte Berichte.

Mir ist dabei wohler,denn man baut auf
Erfolg, schafft guenstigere
Rahmenbedingungen fuer Handel und Wandel,
es wird eisern gespart - alles ganz gute
Vorgaenge…

Sieht man ja am Verhalten der US-amerikanischen Investoren und folglich am Kurs des Euro.

Ich sehe eher den schwachen Euro (der
natürlich auch zahlreiche Vorteile hat,
keine Frage) sowie die aktuell eher
problematische Situation an der Börse.

Der Euro ist ja von vielen Faktoren
abhaengig, ich denke die Mehrheit der
Fachkreise ist sich darueber einig, dass
er unterbewertet ist und die Haendler
sollten / werden sicher bald so handeln.

das wird für die nächsten Monate ein Traum bleiben.

Ich möchte nicht unken, aber vom

blühenden Euro-land kann m.E. momentan
keine Rede sein.

Woher kommen denn die umfangreichen
positiven Berichte , nur um die fuenf
europaeischen Wirtschaftsforschungs
Institute zu erwaehnen, die ja allesamt
nur Gutes berichteten in Europa.

Wie ich sagte: kurzsichtig.
Durch das Verhalten der EU im Moment (Österreich, Kartellpolitik, Zinspolitik) wird der Ruf Europas nachhaltig geschädigt.

Aber es werden sich bestimmt wieder
einige Leute finden, die behaupten, daß
es sich bei den skeptischen Investoren eh
nur um Nazis handle, die
antidemokratischerweise dem moralischen
Gewissen der Welt (der EU-Administration,
der Verf.) eins auswischen wollten.

Missvertaendlich , bitte aufklaeren.

Skepsis/Kritik gegenüber Sozialdemokraten
wird desöfteren in einer Art und Weise
„geahndet“, die für mich inakzeptabel
ist.

Hmmm…kann ich nicht beurteilen, finde
ich allerdings nicht…

Ist subjektiv. Das gebe ich zu. Aber gerade hier im Forum scheint es mir so, daß man mangels Argumenten lieber Leute wie mich in die rechte Ecke stellt, als zuzugeben, daß man sich seit 30 Jahren bei der Wahl geirrt hat…:smile:)

Das beste Bsp. ist natürlich Österreich,
welches sich, zugegeben durch einen
Paukenschlag, von ihrer jahrelang
sozilistisch geprägten Regierung
entledigt hatte.

Klar, aber die FPOE macht halt
Probleme…

Nein, die Sozis machen die Probleme.
Auf diese Weise wird doch die FPÖ nur noch stärker gemacht.

Ein weiteres Bsp. ist das Abbügeln der
Wünsche des DIHT bzgl. der 140 Mrd. DM
Steuermehreinnahmen diesen Jahres.

Ist das nicht besser so, vorrangig die
immensen Schulden / Zinsen vor allem erst
einmal abzubauen und die
unverantwortliche Begehrlichkeit zu
stutzen ?

Bedingt ja.
Nur werden keine Schulden abgebaut, sondern haushaltspolitische Defizite (v.a. die Rentenkasse) ausgeglichen werden. Wetten?

Böse Welt!

Eigentlich doch: Gute Welt !
Nur schlecht wer dieses denkt!

Wohl wahr.

Zum Schluß noch eine persönliche
Anmerkung: die Österreicher sind trotz
FPÖ-Beteiligung an der Regierung heute
immer noch besser dran, als vorher mit
dem unsäglichen Sozifilz am Hals!

Inwiefern bitte ?

Es gibt nunmehr die Möglichkeit (die wir
hier auch dringend bräuchten), alten Filz
aufzuarbeiten und das Land in eine
zukunftsweisende Richtung zu führen. Ö
sollte die Chance allerdings richtig
nutzen und nicht Ausländerfeindlichkeit
propagieren.

Hoeffentlich wird genau DIESES besser.

Keine Angst. Wie gesagt: nur durch das unsägliche Verhalten des Euro-Sozi-Filzes ist die FPÖ überhaupt so populär geworden.
Ist Österreich erst einmal aus der EU ausgetreten (und das wird passieren), wird man sich neue Wege überlegen. Auch in Ö, denn dann braucht man die FPÖ nicht mehr.

leider ist das in D nicht so schön
schwarz-weiß wie in Ö.
Wir haben hier leider Filz auf beiden
Seiten (rot sowie schwarz).

Klar und 'drueben ’ frueher mehr als
heutzutage, mag sein, dass es hilft
zuforsten

Eben. Aber leider ist ein solcher Vorgang immer unbequem. Und die Leute, die ihn durchführen müssen somit manchmal eben auch…
Gruß,

Mathias