wie man spielt
hi,
Go kann ein bißchen und gegen ein schlechtes programm auch
'mal 'n Spiel gewinnund noch …
Man fängt nun nicht an, seine Steine alle nebeneinander um einen Raum zu legen, weil das viel zu lange dauert. Inzwischen hat der Gegner seine Steine scheinbar vereinzelt auf dem großen restlichen Brett wirksam verteilt.
Ein gelegter Stein ist quasi eine Option auf den benachbarten Raum. Zwei Steine in einem Abstand voneinander etwas von einer Brettecke entfernt sind zB kaum noch vom Gegner zu bekämpfen im Kampf um die ganze Brettecke. Die Steine sind schon ein Vorteil, gegen den der (ein gleichguter) Gegner verlieren würde und es erst gar nicht versucht.
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…o…
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…o…
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Auch bedeutet ein gelegter Stein immer ein Hindernis für den Gegner, wenn dazu kommt, daß beide versuchen eine Barriere gegeneinander zu legen:
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…xxxxxxxxxxxxxxxxxxx…o
…oooooooooooooo…
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Wenn das nebeneinanderher legen bei dem ’ o ’ rechts ankommt, muß x einen Umweg um das o machen, weil er dann von ihm blockiert wird und o einen Stein voraus ist mit seiner Barriere. Diagonal ist ähnlich, aber anfälliger, weil diagonale Ketten bei ihren einzelnen Steinen angreifbar sind und gerade Ketten nur insgesamt als Ganzes angreifbar sind.
Deshalb soll x es erst nicht versuchen, sondern schon vorher seine x schön verteilen und so plazieren, so daß sie zusammen Raum beherrschen.
So haben also die gelegten Steine eine Art Fernwirkung auf benachbarte Räume und einen Fernzusammenhalt untereinander.
Das ist aber eben die Kunst, die Steine im ‚optimalen‘ Abstand untereinander, zum Brettrand und den Ecken hinzulegen. Und dann ist ja da auch der Gegner, der versucht es besser oder einem einen Strich durch die Rechnung zu machen.en, wenn ich mich anstreng’.
Zwei Spieler legen abwechselnd schwarze und weiße auf die
Kreuzpunkte auf dem (verschieden großen) Brett.
Man muß mit gelegten Ketten aus seinen Steinen ‚Räume
einschließen /umzingeln‘, so daß der Gegner innerhalb dieses
Raumes nicht unangreifbar einen eigenen kleineren Raum
einschließen kann.
Umzingelte Gegnersteine sind erobert und werden vom Brett
genommen.
Es gibt verschiedene Auswertungen bei Spielende zB japanisch,
chinesisch … Mal werden die Eroberten Steine als ‚Raum‘ bzw
Punkte mitgezählt, 'mal nur der umzingelte Raum auf dem Brett.
Ein schönes, interessantes Spiel:
Aus allereinfachsten Regeln ergeben sich Taktik, Spielzüge und
Strategie. Es gewinnt immer der bessere Spieler.
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…oo…
…o…o…
…o…ooxxxxxx…
…o…xo…x…
…ooooxxxxxx…
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Wer dran ist (x oder o) kann von dem xo-Pärchen (zweite von
unten in der Mitte) dem Gegner seinen Stein umzingeln und
wegnehmen. Damit keine ‚Schiebemühle‘ ensteht, muß man in so
einem Fall einen Zug warten, bis man wieder zurücknehmen
könnte, doch mit seinem nächsten Zug legt der Eroberer das
freigewordene Feld des gewonnenen Steins zu und schützt damit
seine ganze Kette bzw den von ihr umschlossenen Raum.