Hi,
habe grade das hier gelesen:
http://de.news.yahoo.com/2/20100709/tts-tausende-lan…
Woher sollen denn diese Bürgerarbeitsplätze kommen?
Und gibt es nicht mehr als 34.000 Langzeitarbeitslose?
Was ist mit Alleinerziehenden etc.?
Grüßle,
Ralf
Hi,
habe grade das hier gelesen:
http://de.news.yahoo.com/2/20100709/tts-tausende-lan…
Woher sollen denn diese Bürgerarbeitsplätze kommen?
Und gibt es nicht mehr als 34.000 Langzeitarbeitslose?
Was ist mit Alleinerziehenden etc.?
Grüßle,
Ralf
Woher sollen denn diese Bürgerarbeitsplätze kommen?
ARBEIT gibt es genug. Genug für noch ein paar Millionen Menschen mehr. Nur ob wir die dann auch „normal“ bezahlen können/wollen.
Und gibt es nicht mehr als 34.000 Langzeitarbeitslose?
Möglich. Je nachdem wie man die Kriterien festlegt.
Was ist mit Alleinerziehenden etc.?
Die nehmen halt ihre Kinder mit, oder? So wie man das bei der Arge manchmal auch macht.
Gruß
Stefan
Hallo Stefan,
ARBEIT gibt es genug. Genug für noch ein paar Millionen
Menschen mehr. Nur ob wir die dann auch „normal“ bezahlen
können/wollen.
Schön gesagt. Wer heute ALG2 erhält wird schon von Staat bezahlt und zwar fürs Bewerben und Nichtstun. Wenn der Staat da noch etwas drauflegt, kann er sie auch fürs Arbeiten bezahlen. Das soll beim Bürgergeld passiern.
Dieses Prinzip wird, wenn auch häufig mit anderen Intensionen, in vielen Staaten angewendet.
Der Anteil der Beamten und Staatsangestellten stieg über die Jahrzehnten. Die Leute hatten und haben sichere Arbeit. Die Arbeitslosenquote wurde künstlich niedrig gehalten.
Dummerweise ist das genau das Gegenteil von einem neoliberalen schlanken Staat. Viele Menschen versuchen in Staaten wie Griechenland oder Marokko lieber beim Staat unterzukommen, als in der freien Wirtschaft oder gar in der Selbstständigkeit.
Diese Bürgerarbeit soll nicht zu attraktiv für die Betroffenen sein, sonst könnten diese versucht sein, lieber dort unterzukommen, als in der freien Wirtschaft.
Ich persönlich bin kein Vertreter des schlanken Staats.
Gruß
Carlos
Hallo,
mich erinnert das an meine Erlebnisse bei der NVA vor 40 Jahren.
Als wir in der Kaserne angekommen sind, dat der Spieß die Leute eingeteilt:
‚Du bist Koch, melde dich in der Küche!‘ - ‚Nein, ich kann nicht kochen, ich bin Schlosser!‘ - ‚Jetzt bist Du Koch, melde dich in der Küche!‘ - ‚Zu Befehl!‘
‚Du bist Schlosser, melde dich im Fuhrpark!‘ - ‚Nein, ich bin Koch, ich verstehe nichts von Maschinen.‘ - ‚Jetzt bist Du Schlosser! Melde dich im Fuhrpark!‘ - ‚Zu Befehl!‘
‚Genosse Stabsfeldwebel, können wir nicht tauschen?‘ - ‚Über Befehle wird nicht diskutiert!‘
So war dann auch das Essen und der Zustand der Fahrzeuge. Effektiv geht anders.
Wenn Leute zu Jobs zwangsverpflichtet werden, geht das immer so aus. Ich halte das für die schlechteste alle Ideen.
Gruß Rainer
Hi Rainer,
ich denke schon daß die versuchen wollen die Leute auch nach ihren „Fähigkeiten“ einzuteilen.
Es war ja wohl die Rede von verschiedenen „Jobmöglichkeiten“ (von Altenbetreuung über Sport mit Kindern etc.). Also hört sich jetzt alles noch nicht so schlecht an.
Auch wurde ja von Parteien oder von der Caritas ein sogenannter „sozialer Arbeitsmarkt“ schon lange gefordert:
http://www.caritas.de/50425.html
http://www.deutscher-verein.de/02-presse/2007/Maerz/…
http://www.youtube.com/watch?v=az9AXCHEsMA
Die Frage ist einfach ob das in der Praxis überhaupt realisierbar ist.
Bis jetzt gab es zu oft praktische Umsetzungsprobleme wie hier:
http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161…
Für mich sprechen folgende Punkte sehr für die „Praktische Umsetzungsproblematik“:
-Entsprechende Organisierung der Argen in Bezug auf die erforderlichen Stellen ohne den „1. Arbeitsmarkt“ zu gefährden.
Praktisch müssten wohl auch ehrenamtliche Tätigkeiten in solche
für Langzeitarbeitslose umgewandelt werden oder Langzeitarbeitslose dazu motiviert werden ehrenamtliche Tätigkeiten anzunehmen die dann dazu noch von den Argen entlohnt werden müssen.
-Keine Hemmnisse für Langzeitarbeitslose in Bezug auf den „1. Arbeitsmarkt“. D. h. wenn die „Forderung“ nach Bürgerarbeit da ist und der Langzeitarbeitslose diese erfüllt müßte dennoch auch das „Fördern“ erfolgen, d. h. der Langzeitarbeitslose dürfte keine Kündigungsfrist für die Bürgerarbeit haben (da ihm sonst evt. Jobs auf dem 1. Markt flötengingen)und er müßte dennoch nebenbei Fördermaßnahmen erhalten um wieder in seinen „Job“ auf dem 1. Markt reinzukommen (ob das dann zeitlich machbar wäre neben der Bürgerarbeit?)
-Überhaupt müssen auf dem „1. Markt“ mehr Stellen geschaffen werden.
Doch da kann die Arbeitsministerin wohl wenig tun.
-Die Motivation der Langzeitarbeitslosen ist das A und O.
Wenn diese sich von Arge und Prekärfirmen, die sich von der Arge bezahlen lassen sowie unsinnigen Fördermaßnahmen abgezockt fühlen schwindet ganz klar Vertrauen und Motivationsbereitschaft. Linear dazu steigt Schwarzarbeit. Dazu kommt die „Welle aus Osteuropa“
sowie abziehende Arbeitsstellen Richtung Osteuropa.
Also alles nicht gerade einfach:wink:
Grüßle,
Ralf
Hallo Rainer,
ich denke schon daß die versuchen wollen die Leute auch nach
ihren „Fähigkeiten“ einzuteilen.
Das versucht die Arge auch so schon, wenn sie ihnen Stellen vermittelt.
(von Altenbetreuung über Sport mit Kindern etc.)
Es gibt aber durchaus Menschen, die nicht wirklich mit anderen Menschen umgehen können (und das sind nicht alles Autisten) und auch nicht teamfähig (wie man das heute nennt) sind. Für Dienstleistungen „am Menschen“ kommen die fast nicht in Frage, eignen sich oft aber sehr gut für Sachen wie z.B. rasenmähen - da würden sie aber mit dem ersten Arbeitsmarkt konkurrieren…
Cu Rene
Kleingedrucktes…
Das wirklich interessante ist das Kleingedruckte.
Da steht nämlich … blah … blah … blah … Und wer nicht mitmacht, dem wird Harz vier gekürzt.
Das Ganze ist doch nur ein schön verstecktes Sparprogrämmchen. Erwartet hier wirklich einer was „ehrliches“ von Zensursula?
Nick
Nachtrag
Da steht nämlich … blah … blah … blah … Und wer nicht
mitmacht, dem wird Harz vier gekürzt.
… ok steht doch nicht im verlinkten Artikel, den hab ich erst hinterher gelesen. Die Info mit dem Kürzen hab ich aus dem Radio grad eben.
Nick
Hallo Ralf,
ich denke schon daß die versuchen wollen die Leute auch nach
ihren „Fähigkeiten“ einzuteilen.Es war ja wohl die Rede von verschiedenen „Jobmöglichkeiten“
(von Altenbetreuung über Sport mit Kindern etc.). Also hört
sich jetzt alles noch nicht so schlecht an.
Die Entscheidung trifft aber der Sachbearbeiter und da sitzen auch nur Menschen. Was gewollt ist und was in der Praxis passiert ist nicht immer das Selbe.
Auch wurde ja von Parteien oder von der Caritas ein
sogenannter „sozialer Arbeitsmarkt“ schon lange gefordert:
http://www.caritas.de/50425.html
http://www.deutscher-verein.de/02-presse/2007/Maerz/…
http://www.youtube.com/watch?v=az9AXCHEsMADie Frage ist einfach ob das in der Praxis überhaupt
realisierbar ist.Bis jetzt gab es zu oft praktische Umsetzungsprobleme wie
hier:http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161…
Für mich sprechen folgende Punkte sehr für die „Praktische
Umsetzungsproblematik“:-Entsprechende Organisierung der Argen in Bezug auf die
erforderlichen Stellen ohne den „1. Arbeitsmarkt“ zu
gefährden.
Praktisch müssten wohl auch ehrenamtliche Tätigkeiten in
solche
für Langzeitarbeitslose umgewandelt werden oder
Langzeitarbeitslose dazu motiviert werden ehrenamtliche
Tätigkeiten anzunehmen die dann dazu noch von den Argen
entlohnt werden müssen.-Keine Hemmnisse für Langzeitarbeitslose in Bezug auf den „1.
Arbeitsmarkt“. D. h. wenn die „Forderung“ nach Bürgerarbeit da
ist und der Langzeitarbeitslose diese erfüllt müßte dennoch
auch das „Fördern“ erfolgen, d. h. der Langzeitarbeitslose
dürfte keine Kündigungsfrist für die Bürgerarbeit haben (da
ihm sonst evt. Jobs auf dem 1. Markt flötengingen)und er müßte
dennoch nebenbei Fördermaßnahmen erhalten um wieder in seinen
„Job“ auf dem 1. Markt reinzukommen (ob das dann zeitlich
machbar wäre neben der Bürgerarbeit?)
Da kann ich nur zustimmen.
-Überhaupt müssen auf dem „1. Markt“ mehr Stellen geschaffen
werden.
Da sehe ich das Hauptproblem. Die Leute sind ja nicht arbeitslos, weil es ihnen gefällt, sondern weil Jobs fehlen.
Doch da kann die Arbeitsministerin wohl wenig tun.
-Die Motivation der Langzeitarbeitslosen ist das A und O.
Das ist wieder die Kernaussage der Vorschlags.
Die Langzeitarbeitslosen müssen motiviert werden.
Das klingt so, als hätten die mehrheitlich keine Lust zum arbeiten. Dann muss man die mit reichlich Druck motivieren.
Eine gute Ausrede um sich nicht mit dem Problem der fehlenden Stellen auseinander setzen zu müssen.
Wenn diese sich von Arge und Prekärfirmen, die sich von der
Arge bezahlen lassen sowie unsinnigen Fördermaßnahmen
abgezockt fühlen schwindet ganz klar Vertrauen und
Motivationsbereitschaft. Linear dazu steigt Schwarzarbeit.
Dazu kommt die „Welle aus Osteuropa“
sowie abziehende Arbeitsstellen Richtung Osteuropa.Also alles nicht gerade einfach:wink:
Doch das ist ganz einfach. Man macht einen Vorschlag, der gut gemeint aussieht und macht damit die Opfer zu Tätern. Das ist Politik, die die Gesellshaft spaltet. Es funktioniert ja auch prima.
Wenn die Politik Jedem einen Job garantieren kann, einen Minsetlohn von €10,- festschreibt und den an die Inflation angepasst jedes Jahr erhöht, für eine Kinderbetreuung sorgt, die ganzjährig garantiert, daß eine Vollzeitstelle auch von Alleinerziehenden angenommen werden kann … Dann darf man danach gern über die fehlende Motivation der dann noch verbleibenden 100 000 Langzeitarbeitslosen reden … Wenn man dann noch Lust dazu hat. Bei einer so kleinen Gruppe lohnt das dann aber nicht mehr.
Der Vorschlag bedient wieder mal nur den Stammtisch und zeichnet ein falsches Bild um von den Problemem abzulenken. Wenn die Arbeitslosen selbst Schuld sind, ist es eben leichter.
Wir brauchen keine Zwangsverpflichtung. Wir brauchen ordentlich bezahlte offene Stellen, die die Leute auch bekommen und vernünftige Arbeitsbedingungen.
Die Leute sind nicht anders, als die vor 60 Jahren im Wirtschaftswunder, als Vollbeschäftigung geherrscht hat. Bei so vielen offenen Stellen wie damals, gäbe es auch jetzt nicht mehr Arbeitslose als damals. Dieser neue Vorschlag ist nichts anderes als Hartz IV, die Lüge, die Arbeitslosen wollten mehrheitlich gar nicht arbeiten.
Gruß Rainer
Hallo,
mich erinnert das an meine Erlebnisse bei der NVA vor 40
Jahren.
bei der NVA durfte man aber nicht nein sagen…
Das wirklich interessante ist das Kleingedruckte.
Da steht nämlich … blah … blah … blah … Und wer nicht
mitmacht, dem wird Harz vier gekürzt.
was für einen grund hattest du denn im kopf, bevor du das kleingedruckte gelesen hast???
mich erinnert das an meine Erlebnisse bei der NVA vor 40
Jahren.bei der NVA durfte man aber nicht nein sagen…
Bei der ARGE ja auch nicht.
Wie, Sie meinen, Sie können die supertolle Zwangsarbeit nicht, die wir hier für Sie haben? Tja, dann kriegen Sie eben kein Geld mehr!
=^…^=
PS: Eine ganz andere Sache wäre es, wenn es auf freiwilliger Basis liefe und man sich auch selbst gemäß den eigenen Fähigkeiten für die auszuübende Tätigkeit entscheiden könnte. Aber so wird es wohl eher nicht werden.
mich erinnert das an meine Erlebnisse bei der NVA vor 40
Jahren.bei der NVA durfte man aber nicht nein sagen…
Bei der ARGE ja auch nicht.
Wie, Sie meinen, Sie können die supertolle Zwangsarbeit nicht,
die wir hier für Sie haben? Tja, dann kriegen Sie eben kein
Geld mehr!
bei der NVA haette es gehießen: tja, dann gehen sie eben ins gefaengnis
PS: Eine ganz andere Sache wäre es, wenn es auf freiwilliger
Basis liefe und man sich auch selbst gemäß den eigenen
Fähigkeiten für die auszuübende Tätigkeit entscheiden könnte.
Aber so wird es wohl eher nicht werden.
die philosophie eines langzeitarbeitssuchenden ist, dass er
a) entweder geld und in ruhe gelassen werden will oder
b) einen job angeboten haben möchte, der in vollem umfang seinen wünschen entspricht
bei der NVA haette es gehießen: tja, dann gehen sie eben ins
gefaengnis
Da hätte es aber wenigstens etwas zu essen gegeben.
die philosophie eines langzeitarbeitssuchenden ist, dass er
a) entweder geld und in ruhe gelassen werden will oder
b) einen job angeboten haben möchte, der in vollem umfang
seinen wünschen entspricht
Wie viele Langzeitarbeitslose kennst Du denn persönlich?
Und wie sinnvoll ist es wohl, wenn ein Schlosser beim Kinderturnen und eine Erzieherin beim Rasenmähen eingesetzt wird? Und was, meinst Du, macht das wohl mit der Motivation der Menschen?
Solche überaus sinnvollen Zuteilungen gibt es übrigens bereits jetzt schon im Rahmen der ach so tollen €1-Jobs.
=^…^=
bei der NVA haette es gehießen: tja, dann gehen sie eben ins
gefaengnisDa hätte es aber wenigstens etwas zu essen gegeben.
galgenhumor?
Wie viele Langzeitarbeitslose kennst Du denn persönlich?
ich hatte sie in der familie…
Und wie sinnvoll ist es wohl, wenn ein Schlosser beim
Kinderturnen und eine Erzieherin beim Rasenmähen eingesetzt
wird?
Kinderturnen ist keine Bürgerarbeit. Rasenmähen kann jeder, der laufen kann…und damit ist es ideal als bürgerarbeit. und wer es nicht macht, bekommt das geld gestrichen.
Und was, meinst Du, macht das wohl mit der Motivation
der Menschen?
die dürfen sich gerne selbst motivieren. es ist nicht die aufgabe des arbeitsamtes, den bürger zu motivieren…ich kündige auch nicht meinen job - ja…ich arbeite…weit weg von zu hause…wenn ich mal unmotiviert bin.
der vorteil, wenn man arbeitet, ist nämlich, dass es noch andere unmotivierte arbeiter gibt, die dann ihr leid mit einem teilen und plötzlich ist das leid nur noch halb so groß.
Hallo,
die dürfen sich gerne selbst motivieren. es ist nicht die
aufgabe des arbeitsamtes, den bürger zu motivieren
Richtig, genauso wie es letztendlich keine neuen Arbeitsstellen
schaffen kann.
Nur muß klar sein daß von schlecht motivierten Mitarbeitern genauso wie von schlecht motivierten Langzeitarbeitsloesen keine „tollen Leistungen“ zu erwarten sind. Die Bürgerarbeit dürfte dementsprechend schlecht ausgeführt werden. Und die Drohung von Sanktionen bewirkt auch keine Erhöhung von Motivation sondern drückt diese umso mehr.
Dies lernt schon jeder Arbeitspsychologe.
Denn es ist ja so: (Ich kürz jetzt zunächst mal ab: Langzeitarbeitslose=Lal)
Lal haben oftmals „verlernt“ sich selbst zu motivieren und das erst recht bei den entsprechenden „Jobzuweisungen“.
Hier müßte einfach ein Verfahren gefunden werden was die Lal entsprechend ihren Eignungen besser zuweist.
Außerdem wären hier Motivationspsychologen als Hilfesteller der Argen
keine schlechte Idee. Vielleicht wäre es sinnvoll tatsächlich auch beim Thema der Motivation von staatlicher Seite aus nachzuhelfen.
Allerdings wäre das wieder mit erhöhten Ausgaben verbunden.
Vielleicht wären „ehrenamtliche Motivationspsychologen“ keine schlechte Idee:wink:
Liebe Grüße,
Ralf
Hallo,
Dieser neue Vorschlag ist nichts
anderes als Hartz IV, die Lüge, die Arbeitslosen wollten
mehrheitlich gar nicht arbeiten.
Die gern gestreute „Lüge“, dass unsere Langzeitarbeitslosen sich täglich intensivst um eine Arbeit bemühen, und nur deshalb noch arbeitslos sind, weil es einfach keine (gutbezahlten) Jobs gibt ist auch nicht hilfreich.
Es gibt in diesem Land eine nicht zu unterschätzende Zahl von Leuten, die es sich im System bequem gemacht haben! Diese Tatsache zu ignorieren (meist aus politischen Gründen) bringt nichts!
Gruß
tycoon
Hallo,
Die gern gestreute „Lüge“, dass unsere Langzeitarbeitslosen
sich täglich intensivst um eine Arbeit bemühen, und nur
deshalb noch arbeitslos sind, weil es einfach keine
(gutbezahlten) Jobs gibt ist auch nicht hilfreich.
Die Frage ist hier ja eher ob die „Mehrheit“ sich um Jobs bemüht oder nicht. Von den Langzeitarbeitslosen die ich kenne bemühen sich diejenigen jedenfalls und auch die Arge macht Ihnen entsprechend Dampf. Allerdings sind es hier alle Deutsche die teilweise auch Akademiker sind.
Es gibt in diesem Land eine nicht zu unterschätzende Zahl von
Leuten, die es sich im System bequem gemacht haben! Diese
Tatsache zu ignorieren (meist aus politischen Gründen) bringt
nichts!
Das ist ebenfalls richtig. Interessant ist aber auch mal zu schauen woher diese Leute hauptsächlich kommen.
Man sollte mal aufpassen daß die Leute aus ärmeren Ländern (Wirtschaftsflüchtlinge) nicht weiter mithelfen unser Sozialsystem mit auszuhöhlen. Und die Leute aus den neuen EU-Staaten beginnen zusätzlich noch damit bald auf den Arbeitsmarktz zu rücken.
Gruß
Ralf
Hallo,
Die gern gestreute „Lüge“, dass unsere Langzeitarbeitslosen
sich täglich intensivst um eine Arbeit bemühen, und nur
deshalb noch arbeitslos sind, weil es einfach keine
(gutbezahlten) Jobs gibt ist auch nicht hilfreich.
diese Behauptung habe ich auch noch nie gelesen. Die hast Du Dir gerade selbst ausgedacht. Wo kein Job ist, bringt es nichts, sich täglich intensiv zu bemühen. Ich suche in meinem Vorgarten nicht nach Gold, weil ich weiß, da ist keins. Den Vorgarten täglich zwei Meter tief umzugraben wäre kein lobenswertes Bemühen, sondern eher ein Fall für den Arzt.
Es gibt in diesem Land eine nicht zu unterschätzende Zahl von
Leuten, die es sich im System bequem gemacht haben! Diese
Tatsache zu ignorieren (meist aus politischen Gründen) bringt
nichts!
Natürlich gibt es die. Das ist aber eine Minderheit über die Niemand reden würde, wenn für die anderen ein Job da wäre.
Aber ich merke schon, Herr Schröder und seine Nachfolger beim Arbeitslosenbashing waren schon recht erfolgreich. wie schön bequem es doch ist, wenn die Arbeitslosen gar nicht arbeiten wollen, dann fehlen plötzlich gar keine Jobs mehr.
Gruß Rainer